Der TSV 1860 München wurde in der vergangenen Saison Vierter in der Dritten Liga. Ein undankbarer Platz. Der Erst- und der Zweitplazierte steigen direkt auf, der Drittplazierte darf zumindest in die Relegation. Eine Teilschuld gibt Ismaik dabei auch der Corona-Pandemie und dem daraus resultierenden Wettbewerbsnachteil.
Die Worte zur Weihnacht von Hasan Ismaik haben wir bereits veröffentlicht. Einem Teil sollte man zumindest ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken. Es geht um das von Ismaik angesprochene Resultat der vergangenen Saison. ” Dass uns am Ende der undankbare vierte Platz geblieben ist”, so der Gesellschafter des TSV 1860 auf Facebook, läge auch daran, dass in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Gesetze in der Corona-Pandemie angewandt wurden. Zum Nachteil der Löwen. Davon ist Ismaik überzeugt. Es sei ein klarer Wettbewerbsnachteil, dass zum Beispiel andere Klubs wie Rostock oder Dresden auf die Fan-Power hätten zurückgreifen können.
Diese Thematik ist durchaus aktuell. Denn so wie es aussieht, wird es ab Januar unterschiedliche Regelungen geben. Zwar hat die Bund-Länder-Konferenz sich für bundesweite Geisterspiele ausgesprochen, das wollen allerdings nicht alle Bundesländer umsetzen. Haben die Löwen dann möglicherweise auch in dieser Saison einen Wettbewerbsnachteil? Oder macht man es sich zu leicht, die sportliche Leistung auch von diesem Parameter abhängig zu machen?