
Der kleine Lenny ist ein echter Glückspilz. Die Leidenschaft zum TSV 1860 München hat er mit der Muttermilch aufgesogen. Lenny wurde im November 2008 als vierter Dauerkarten-Besitzer in eine tiefblaue Münchner Familie hineingeboren. Stolz erzählt uns seine Mutter, die Bettina, dass ihr Filius bereits im zarten Alter von vier Wochen am 14.12.2008 erstmals bei einem Spiel der Münchner LöwenFan-Kollektiv der Ultra-Gruppierungen des TSV 1860 München.... Mehr dabei war. Es war das 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg vor 57.000 Zuschauern in der picke packe vollen Allianz Arena. Damals standen für die Löwen Spieler wie Thorben Hoffmann, Gregg Berhalter, Sven Bender, Daniel Bierofka, Timo Gebhart, Fabian Johnson, und Benjamin Lauth auf dem Platz. TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 ... Mehr war Marco Kurz. Das Tor zum 1:1-Ausgleich erzielte damals der zur Halbzeit eingewechselte Markus Thorandt. Beim Torjubel hat die Bettina ihr Goldstück natürlich gut festgehalten.

Kaum auf den eigenen Beinen schwang Lenny die Sechzger-Fahne bei den Heimspielen, von denen er laut seiner Mama seit seiner Geburt kaum eines verpasst hatte. Selbst durfte er auch schon mit Begeisterung und tiefer Überzeugung an der Hand seiner Vorbilder als Einlaufkind auf das Spielfeld der Allianz Arena und des Stadions an der Grünwalder Straße schreiten. Im Grünwalder Stadion fühlt sich der mittlerweile Elfjährige richtig wohl. Er ist der blonde Junge mit der Sechzger-Bauchtasche, die immer prall gefüllt mit Löwen-Aufklebern ist. Mit seiner Familie geht er vor den Spielen immer an den Candidplatz, um sich mit neuen Aufklebern einzudecken. Aber auch das Treiben am Grünspitz hat es ihm angetan.
Selber spielt der Lenny natürlich auch Fußball. Beim FC Schwabing steht er bei den Schülern im Tor. Wie könnte es da anders sein, als dass Marco HillerMarco wurde am 20. Februar 1997 in Gröbenzell geboren. Er i... Mehr, alias “Hiiiiiiiiller”, sein Lieblingsspieler bei den Löwen ist. Und natürlich ist es sein größter Wunsch, selber einmal zwischen den Pfosten beim TSV 1860 München zu stehen. Dass dieser Traum nicht nur irgend eine unerreichbare Spinnerei eines Heranwachsenden ist, beweist der Lenny jede Woche aufs Neue. Zusätzlich zu seinem normalen Training beim FC Schwabing, besucht der ehrgeizige Junglöwe einmal pro Woche das Torwarttraining in der Fußballschule von Paul Agostino und Roman Tyce. Ja lieber Herr Paula (Leiter des NLZ des TSV 1860 München), genau an dieser Stelle hätte ich auch meinen Notizblock gezückt und den Bleistift gespitzt. Lenny, mit zwei “nn”. Bei der Adresse können wir gerne vermitteln.

Im Grünwalder Stadion ist Lenny in Block F2 zu finden. Dort gibt er gerne seinen Trinkbecher an kleinere Bechersammler her. Die Becher hat er in jüngeren Jahren selber gesammelt, und war froh wenn ihm die Leute einen Becher gegeben haben. Gut erzogen Mama Bettina. Warum dein Filius bei jeder Auswechslung den Werbeslogan “Linster hat den geilsten Stahl der Welt” immer lauthals mitsingt, hat sich mir allerdings nicht ganz erschlossen. Wenn ich aber lese, dass Lennys Lieblingsspruch “jeder Rote ist ein Hurensohn” ist, dann gut, lass ihn lieber weiterhin das mit dem geilsten Stahl singen.
Als Highlight ist Lenny das Spiel in Pipinsried in Erinnerung geblieben. Um diese Erfahrung bin ich dir echt neidisch und schäme mich fast, nicht dabei gewesen sein zu können. Das muss ja echt eine richtige Sause gewesen sein. Über 6.000 Löwenfans sind mit Bussen angereist und vom Dorfclub im Dachauer Hinterland vorbildlich auf einer eigens angelegten Naturtribüne bewirtet worden. Vor dem Spiel gab es ein kleines Konzert und danach konnte auf dem Platz die Regionalliga-Meisterschaft gefeiert werden. Das Löwenmagazin war mit fünf Fan-Bussen vor Ort. Danke Pipi.

Zur Schule geht Lenny auf das Theodolinden-Gymnasium. Genauer in die 5F. Das “F” steht dabei für Fußball. Seine Klassenkameraden spielen alle in einem Verein. Ein Großteil wird auch bereits in einem NLZ betreut. Und das schöne dabei, alle fühlen sich als ein Team. Ob im Klassenzimmer, im Schulhof, beim Tischtennis oder im Sportunterricht, die Jungs halten zusammen. Egal für welchen Verein sie spielen, egal für welchen Verein ihr Herz schlägt. Wenn es aber um ein Münchner Derby geht, dann kennt jeder seinen Platz. Und Lenny hat seinen im Sechzger-Stadion, da kann er seiner Leidenschaft freien Lauf lassen. Egal in welcher Liga.
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