Du betrachtest gerade “I bin a Sechzga” – Carsten der “Captain”

“I bin a Sechzga” – Carsten der “Captain”

  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Die Sommerpause, so nennt man die Zeit zwischen zwei Spielzeiten im Fußball, ist für viele Fans des TSV 1860 München ein Gräuel. Das weiß-blaue Leben ist doch so fixiert auf die vermeintlich schönste Nebensache der Welt. In Zeiten von Corona ist es aber doch ein wenig anders. An Spiele ohne Zuschauer mag sich der Fan nicht wirklich gewöhnen und alle drei Tage Fußball, wie seit dem Re-Start, musst du deiner besseren Hälfte auch erst mal erklären, wenn sie nicht gerade deine Leidenschaft teilt. Insoweit tut die Pause dem Fußballfan doch auch mal ganz gut. Und dennoch, wenn es nach Carsten Haidacher geht, dürften sich die Tore des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße möglichst bald wieder für Ligaspiele mit Zuschauern öffnen. Für den Rosenheimer mit Spitznamen „Captain“ ist der Gang ins Stadion ein wundervoller Ausgleich vom Alltag und die beste Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen. Zudem sieht er im Stadionerlebnis eine Befriedigung für Körper und Geist.

Der Carsten ist seit Ende der Neunziger ein Blauer und mit der Jahrtausendwende wurde er auch Mitglied bei seinem Lieblingsclub. Für den „Captain“ steht die Tradition vor allem anderen, selbst vor dem Erfolg. Den wünscht er sich aber genauso, wie alle anderen Sechzger Fans. Noch einmal Bundesliga erleben wäre sein Traum. So wie in den Jahren um die Jahrtausendwende. Das war eine Mannschaft! Spieler wie der Icke Hässler waren richtige Größen im deutschen Profifußball. Als Fan fand der Carsten die Erlebnisse bei den Auswärtsfahrten mit dem Sonderzug ganz besonders spannend.

Sein augenzwinkerndes Lebensmotto lautet: „Ein Freund ist jemand, der mich mag, obwohl er mich kennt.“

Cooler Typ der Carsten, hier im Bild mit dem anderen Carsten. Carsten Wettberg, ehemaliger Erfolgstrainer und notorischer Fingerheber und Grantler, wenn es um die Löwen geht. Das Bild entstand im Löwenstüberl vor der großen Leinwand mit der Meistermannschaft von 1966. Wer erinnert sich an diese beeindruckende Leinwand mit den Helden von damals in Lebensgröße? Und wer weiß, wo dieses Bild mittlerweile gelandet ist? Wir wissen es. Und wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten. Wenn der Michi endlich mal sein Wohnzimmer streicht.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Neueste
Älteste Meist bewertet
Inline-Rückmeldungen
Alle Kommentare anzeigen