Bevor die Löwinnen am 9. September in die Liga starten und erneut versuchen, um den Aufstieg mitzuspielen, mussten sie am heutigen Sonntag eine bittere 0:8 Niederlage gegen Borussia Dortmund hinnehmen.
Die Damen von Borussia Dortmund kamen relativ knapp vor dem Spiel am Sonntag in GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... an. Sie hatten sich in den Kitzbüheler Alpen auf ihre erste Landesliga-Saison vorbereitet. Mit gleich zwei Bussen kamen die Dortmunder an. Bestens ausgerüstet und mit einem überdurchschnittlich professionellen Team. Der Weg ist klar – die Dortmunder wollen in die Frauen-Bundesliga.
Mutiger Auftritt der Löwinnen
Bei hochsommerlichen Temperaturen und extremer Sonneneinstrahlung waren die Löwinnen dennoch hoch motiviert. In den ersten Minuten legten sie einen durchaus passablen Auftritt mit schönen Spielzügen hin. Allerdings setzte der BVB in der ersten Halbzeit wohl zunächst auf seine Zweitbesetzung.
Der Auftritt der Löwinnen mutig und engagiert, mit schönen Spielzügen. Vor allem auch kämpferisch. Zwei Mal tappten sie dabei in der Anfangsphase in die Abseitsfalle der Dortmunderinnen, die es eher ruhiger angingen. Der BVB ließ nichts anbrennen, hatte die Löwen auch durchaus im Griff, aber haderte mit viel zu wenig guten Torchancen.
Dann ging die Damen aus Dortmund durch ein Eigentor von Löwen-Torfrau Helene Pottendorfer in der 26. Minute in Führung. Pech für die Löwinnen. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte erhöhte Dortmund durch Danelle Tan. Dann war in der Hitzeschlacht von GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... erst mal Pause.
Dortmund zeigt den Löwinnen die Grenzen auf
In der zweiten Halbzeit brachten die Dortmunder einige neue Frauen aufs Spielfeld. Die Löwinnen wurden sichtbar müde und machten die Räume auf. Für die BVB-Damen kam nun ein wahres Erntefest. Marie Grothe sorgte in der 63. Minute für das 0:3, Mandy Reinhardt traf für Dortmund keine Minute später zum 0:4 und in der 67. Minute erhöhte sie noch einmal auf 0:5. Marjana Naceva schoss in der 75. Minute das 0:6 und Merle Greulich brachte mit einer direkt verwandelten Ecke das 0:7. Nach einem Foul von Sofia Endrizzi, die vom Platz musste, kam es dann noch zum 0:8 Endstand.
Bitter für die Löwinnen: Torhüterin Helene Pottendorfer verletzte sich, nachdem eine Dortmunder Angreiferin mit gestrecktem Bein in sie reinrauschte. Man kann nur hoffen, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist.
Mehr Athletik wäre hilfreich
Es bleibt bei den Löwinnen bei der Problematik der vergangenen Saison. Wollen sie gegen höherklassige Mannschaften gewinnen, müssen sie nicht nur spielerisch überzeugen, sondern dies auch mit einer deutlich höheren Athletik untermauern. Dortmund hat hier klar die Grenzen aufgezeigt. Allerdings ist der Vergleich beider Mannschaften natürlich schwierig. Der BVB hat hohe Ambitionen und setzt die auch mit einem großen Staff, bezahlten Trainern und einem überregional gecasteten, starken Kader um.
Der Blick der Löwinnen sollte selbstverständlich im Schwerpunkt auf die Gegner in der Kreisklasse gehen. Aber auch da gilt bei manchen Gegnern: Mit mehr Schnelligkeit, stärkerer körperlicher Präsenz und vor allem auch Ausdauer sind die vorgesehenen Spielzüge der Löwinnen besser umsetzbar. Hier könnten die Spielerinnen auch außerhalb des Mannschaftstraining an sich arbeiten.
Wie es weiter geht
Bereits am Samstag, den 27. August 2023, trifft die erste Mannschaft des TSV 1860 München auf den SC Bogenhausen, im Achtelfinale des Hiscox Kreispokal München. Das Viertelfinale würde dann bereits am Samstag, den 2. September 2023, ausgetragen werden. In der Kreisklasse starten die Löwinnen dann am 9. September 2023 bei der SpVgg Markt Schwabener Au II.