Herumgorenzeln – ein Synonym für das Jammern des Geschäftsführers

Die Fanszene hat bereits im März einen neuen Begriff geprägt. Für das mediale Jammern von Geschäftsführer und Sportchef Günther Gorenzel entstand der Begriff “herumgorenzeln”. Der Begriff hat es nun sogar in die Süddeutsche Zeitung geschafft. In dem durchaus lesenswerten Beitrag “Die Nadelstich-Chronologie” von Markus Schäflein und Philipp Schneider gibt es eine Rückschau auf gegenseitige Gemeinheiten und Sticheleien im Streit zwischen dem TSV München von 1860 e.V. und HAM International. Weil Günther Gorenzel immer wieder betone, dass man keinen Handlungsspielraum habe und die Mittel stark reduziert werden müssten, hätten Fans ein Synonym für Wehklagen und Jammern erfunden, so die SZ in ihrem Bericht. Das Wort “herumgorenzeln”.

Herumgorenzeln entstand in der loewen-bar

Zum ersten Mal entstanden ist der Begriff wohl in der loewen-bar.de, einer technisch sehr konservativen Diskussionsplattform von Löwenfans. Bereits im März hatte der User tomtom dort den Begriff vermutlich als Erster geprägt. “… soll der Mann gleich präventiv herumgorenzeln, um sich seinen Arsch zu sichern?”, fragte tomtom im Hinblick auf eine Diskussion um Uerdingens neuen Trainer. Der Begriff hat sich seitdem an vielen Stellen durchgesetzt. Auch im Löwenforum wird er immer wieder verwendet. Vor allem im Thread “The daily Gorenzel“.

Dass es die Wortschöpfung in die Süddeutsche Zeitung geschafft hat, wird nun ebenfalls diskutiert. “Kann es gorenzeln in den Duden schaffen?”, fragt ein Fan. Wohl eher nicht. Die Diskussionen unter Löwenfans hat der Begriff allerdings durchaus geprägt.

Der Beitrag der Süddeutschen Zeitung

Die Nadelstich-Chronologie (vom 17. April 2019)

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