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Helmut Reiter scheint an Team Profifußball festhalten zu wollen

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Ein Kommentar zum Artikel “1860: Herbe Pleite für Reiters Team” im Pfaffenhofener Kurier

Helmut Reiter trat mit dem Team Profifußball für den Verwaltungsrat im TSV München von 1860 e.V. an. Ob die Strategie des gemeinsamen Auftretens nun richtig war oder nicht, das wurde mehrfach erörtert. Auch im Team Profifußball scheinen einige Kandidaten durchaus erkannt zu haben, dass die Vorgehensweise nicht wirklich klug war. Dass die Strategie nicht von Erfolg gekrönt war, ist im Endeffekt klar zu sehen: in Form der Auszählung bei der Mitgliederversammlung.

Reiter bezeichnet ARGE als “unsere Seite”

Reiter, der schon wieder Interviews gegenüber seiner regionalen Presse gibt, scheint die Niederlage jedoch nicht wirklich auf die eigene Kappe nehmen zu wollen. “Unsere Seite, die Gruppierung ARGE, ist zwar größer, hat es aber nicht geschafft, die Mitglieder zu animieren”, sagt er gegenüber dem Pfaffenhofener Kurier. Dass er explizit die ARGE als “unsere Seite” bezeichnet, wird sicherlich nicht jedem, der mit ihm als Team auftrat, gefallen. Vor allem weil immer wieder betont wurde, dass man nicht die ARGE besuche sondern eben Fanclubs aus den einzelnen Regionen.

“..vielleicht haben auch viele gewählt, denen der FuSSball nicht so wichtig ist!”

Kritik an den Mitgliedern

Ein weiterer Satz Reiters sorgt für Erstaunen: “…vielleicht haben auch viele gewählt, denen der Fußball nicht so wichtig ist”, sagt er zur lokalen Presse seiner Region. Worte, die für viele Mitglieder wohl mehr als unverschämt rüberkommen. Und zeigen, dass Helmut Reiter in keiner Weise verstanden hat, wie die Mitglieder denken. Den anwesenden Mitgliedern zu unterstellen, ihnen wäre die Profi-Mannschaft nicht wichtig, ist kein gelungener Zug. Es geht nicht um Fußball vs. Breitensport, sondern um das vereinspolitische Gesamtverständnis. Die Abstimmung war ein klares Bekenntnis zu Robert Reisingers Kurs. Und der betrifft durchaus auch das zukünftige Auftreten als Gesellschafter des Profifußballs.

Reiter will mit Team weitermachen

Zuletzt betont Reiter, dass er und das Team weitermachen wollen. Die Niederlage bei der Wahl am Sonntag habe keine Folgen auf die Ausrichtung der Gruppe, sagt er gegenüber dem Pfaffenhofener Kurier. “Das ist unsere Meinung, dabei bleiben wir auch. Er betont, dass die nächste Wahl in drei Jahren anstehen würde, fügt aber hinzu: “In den letzten Jahren gab es aber in vielen Gremien mehrere Wechsel. Sollte das wieder passieren, stünden wir bereit und würden schauen, ob wir reagieren.”

Mitkandidaten widersprechen

Doch damit steht Reiter vermutlich sehr isoliert da. Von anderen Kandidaten des Team Profifußball hört man andere Worte. Es gebe keine Pläne, in der Konstellation noch einmal den Hut in den Ring zu werfen, betont Matthias Pantke. Er respektiert das Ergebnis, stehe jedoch auch zu seinem Wort: Er helfe gerne, wenn er kann. Unabhängig seiner Wahl oder eben, wie nun der Fall, seiner Nichtwahl.

Ein Team Profifußball wird es also vermutlich nicht mehr geben. Es sei denn, Helmut Reiter bildet ein neues Team. Bis dahin sollte er die Zeit nutzen, seinen Heimatverein auf Vordermann zu bringen. Beim MTV Pfaffenhofen ist er Vorsitzender und steht dabei massiv in der Kritik.

Artikel des Pfaffenhofener Kurier: https://www.donaukurier.de/sport/lokalsport/pfaffenhofen/1860-Herbe-Pleite-fuer-Reiters-Team;art1728,3859408

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