Seit 2017 ist Robert Reisinger Präsident des TSV 1860 München. Eine der wesentlichen Errungenschaften in seiner Amtszeit ist die Sicherung der Gemeinnützigkeit bei den Löwen.
Dem TSV München von 1860 e.V. drohte das Damoklesschwert einer aberkannten Gemeinnützigkeit. Die ist für Vereine wichtig. Nicht nur wegen Spenden, sondern auch wegen Fördergeldern. Den Löwen drohten bei einer Insolvenz der Profifußball KGaA erhebliche finanzielle Nachteile für den Mutterverein. Und das ist milde ausgedrückt. Seit der handwerklich fehlerhaft gemachten Ausgliederung der KGaA aus dem Verein unter Präsident Karl-Heinz Wildmoser drohte die Aberkennung der Gemeinnützigkeit. Für das Nachwuchsleistungszentrum hätte das möglicherweise das Aus bedeutet.
Keinem Präsidenten nach Karl-Heinz Wildmoser gelang es diese Problematik zu lösen. Sieben Präsidenten hatten mehr oder weniger aktiv praktikable Lösungen erörtert – ohne Erfolg.
Reisinger/Schmidt/Sitzberger versprachen den Mitgliedern bei ihrem Amtsantritt im Sommer 2017 die Problematik schnellstmöglich anzugehen und zu beheben. Unter Federführung des fachkundigen Steuerberaters, Vize-Präsidenten und Schatzmeisters Heinz Schmidt, wurde 2018 eine vertragsrechtliche Absicherung gefunden, die sowohl die Finanzbehörde wie die Landeshauptstadt München zufrieden stellte.
Das ist vor allem auch für die Profifußball KGaA wichtig, profitiert sie doch vom Nachwuchsleistungszentrum, das vom gemeinnützigen Verein maßgeblich gefördert wird.