Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr vermisst in der Stadionfrage die Transparenz. Ein durchaus interessanter Punkt. Der eigentlich intern längst geklärt gehört.
Die Ausgangslage ist klar. Die Stadt München saniert das städtische Stadion an der Grünwalder Straße für rund 20 Millionen Euro. Außerdem gibt es noch die Option eines Umbaus. Die Landeshauptstadt nimmt dabei rund 55 Millionen mehr in die Hand und saniert das Stadion nicht nur, sondern macht es zweitligatauglich. Inklusive vorgeschriebenem Dach sowie VIP-Bereichen. Dazwischen gibt es weitere kostengünstigere Möglichkeiten. Bis Ende März hätte eine Entscheidung getroffen werden sollen. Doch aktuell hat man die Entscheidung vertagt.
Nicht nur Ismaik, auch die die Stadt wartet …
In einigen Wochen wird die Stadt München wohl beim TSV 1860 München nachfragen. Wie ist es nun mit dem eigenen Gutachten im Hinblick auf den Umbau des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße bestellt? Wann gibt es erste Ergebnisse? Sportbürgermeisterin Verena Dietl hatte vor einigen Tagen gegenüber der Abendzeitung geäußert, dass der TSV 1860 München in Aussicht gestellt hat, “Vorschläge und Ideen erarbeiten zu lassen, wie die Stadionkapazität eventuell doch gesteigert werden kann”. Dafür hätten die Löwen noch etwas Zeit erbeten, weshalb es bei der Stadt München aktuell noch zu keiner abschließenden Entscheidung im Hinblick auf die Umbaumaßnahmen kommen kann. Die Stadt wartet also auf eine Antwort.

Ein Gutachten, das es wohl noch nicht gibt …
Irritieren dürfte die Stadt München dabei eine Aussage von Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr. Ihm fehle im Hinblick auf die Stadionfrage die Transparenz. Beim letzten Gespräch mit Oberbürgermeister Dieter Reiter wären noch mehrere Varianten aufgezeigt worden. Jetzt hieße es, dass 1860 ein Gutachten vorlegen wolle, damit “deutlich mehr Zuschauer ins Grünwalder Stadion zugelassen werden können als von der Stadt festgelegt”. Und hierbei sieht man bereits das Kommunikationsproblem. Ein solches Gutachten soll nicht dafür sorgen, dass mehr Zuschauer im Grünwalder Stadion zugelassen werden, sondern vielmehr prüfen, ob der Standort GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... Mehr sich überhaupt rechnerisch lohnt. Denn Präsident Robert Reisinger
Robert Reisinger, geboren 15.01.1964 ist Präsident des TSV ... Mehr hatte klar kommuniziert, dass man sowohl in der zweiten als auch dritten Liga, wo man sich planungstechnisch aktuell bewege, mindestens “ein Stadion mit einer Kapazität von 21.000 bis 24.000 Zuschauern” benötige. Entscheidend seien hierbei die wirtschaftlichen Gegebenheiten. Weniger Zuschauer lohnen sich, wenn überhaupt nur dann, wenn entsprechend der VIP-Bereich im Stadion aufgewertet wird.
Verantwortlich für ein derartiges Gutachten ist die TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA. Namentlich sind hierbei natürlich die Geschäftsführer in der Pflicht. Ob sie ein derartiges Gutachten bislang in Auftrag gegeben haben, ist unwahrscheinlich. Denn logischerweise will die Geschäftsführung der KGaA in dieser Frage beide Gesellschafter im Boot haben. Eine Stadionkommission macht nur Sinn, wenn sowohl KGaA als auch der e.V. und HAM International mitarbeiten. Beim letzten Treffen mit der Stadt München im November waren auch alle drei Parteien vertreten.
Und seitdem? Scheint wenig passiert.

Die Frage nach der Transparenz ….
Zweifelsohne ist Ismaiks Frage nach Transparenz berechtigt. Selbstverständlich sollte er allumfassend informiert werden. Er sollte seine Vertreter vor Ort jedoch vor allem fragen, wieso es aktuell keinen Meter vorwärts geht. Denn, dass die KGaA ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, ohne die Gesellschafter einzubinden, ist unwahrscheinlich. Man kann also davon ausgehen, dass weder die KGaA, noch der e.V. oder seine Vertreter vor Ort in der Stadionfrage vorangekommen sind.
Wobei man sich dann vor allem die Frage stellen muss, warum Ismaik die Frage nach Transparenz öffentlich in den sozialen Medien stellt. Es sollte im Grunde relativ leicht sein die Vertreter vor Ort nach dem aktuellen Sachstand zu fragen:
Wurde eine Stadionkommission durch die KGaA unter Einbindung beider Gesellschafter gegründet? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, was ist der aktuelle Sachstand? Wurde zum Beispiel ein Gutachten im Hinblick auf Prüfung der Stadionkapazität des Grünwalder Stadions in Auftrag gegeben? Wurden die Alternativen geprüft?
Für genau diese Themen hat Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr seine Vertreter vor Ort. Und die Geschäftsführung der KGaA wird den Vertretern auch entsprechend zuarbeiten. Wobei nicht davon auszugehen ist, dass die Vertreter eigenmächtig handeln. Denn wir erinnern uns: selbst bei Fragen, die eigentlich komplett in ihrem Verantwortungsbereich hätten geregelt werden können, wurde nachgefragt. Deshalb gab es ja so lange keinen Nachfolger für Michael Köllner
Michael Köllner war vom 9. November 2019 bis zum 31. Januar... Mehr.
Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr besitzt 60 Prozent der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA. Und selbstverständlich gehört er umfassend informiert. Allerdings sollte er (1) die Fragen nach der strategischen und operativen Ausrichtung seines Unternehmens intern klären und nicht über Facebook. Außerdem sollte er (2) selbst in München erscheinen, wenn er sich von seinen Vertretern nicht würdig vertreten fühlt, weil seine Statthalter sich mehr damit beschäftigen, welcher Fahnenschwenker auf Facebook Kommentare geschrieben hat, als mit den tatsächlichen Aufgabenbereichen.
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