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Hans Sitzberger – ein Vollblutlöwe mit dem Herz am rechten Fleck

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Die Löwenheimat Giesing und die Redaktion des Löwenmagazins sieht den aktuellen Umgang einzelner Fans mit Vize-Präsidenten Hans Sitzberger kritisch. Ein Kommentar zur aktuellen Berichterstattung und den Folgen.

Exklusiv berichtete heute die Abendzeitung, dass die Kinder von Hans Sitzberger den Sponsoring-Vertrag mit dem TSV 1860 München gekündigt hätten. Dabei sei auch die Äußerung gefallen, man würde das Sponsoring verlängern, wenn der Vertrag von Marc-Nicolai Pfeifer verlängert wird und sich die Atmosphäre innerhalb des Vereins ändert. Das sind Informationen und damit verbundene Herausforderungen, die es seitens des TSV 1860 München gilt zu prüfen. Mitglieder und Fans sollten allerdings nun vor allem eines nicht tun: Den Gesamtkonflikt auf dem Rücken von Hans Sitzberger austragen. Das wird weder seiner Person gerecht, noch ist es hilfreich.

Hans Sitzberger hat sich in vielerlei Hinsicht für den TSV 1860 München verdient gemacht. Hans war und ist immer dann da, wenn Not am Mann ist. Egal ob es den Verein, die KGaA oder einzelne Löwenfans betrifft. Hans ist der mit Abstand engagierteste Ehrenamtliche die der TSV 1860 München hat.

Selbstverständlich darf man ihn kritisieren. Er ist bei den Löwen eine Person des öffentlichen Lebens. Sein Tun und Handeln kann man in Frage stellen. Doch die wesentliche Probleme, die der TSV 1860 München hat, kann man nicht ihm zuschreiben. Er ist weder für den jahrelangen Konflikt zwischen den Gesellschaftern verantwortlich, noch für die Fanspaltung. Aber zumindest bei manchen Diskussionen hat man das Gefühl, dass er in ein gewisses mediales Fadenkreuz gerät. Viele aktuellen Kommentare werden ihm nicht gerecht. Hans Sitzberger ist ein Vollblutlöwe mit dem Herz am rechten Fleck.

Wir wünschen uns zumindest bei uns im Löwenmagazin und in der Löwenheimat Giesing einen fairen Umgang mit seiner Person. Auch in der Redaktion sehen wir mögliche Entscheidungen und Denkweisen, die er vertritt, kritisch oder hinterfragen sie zumindest. Das gehört zum demokratischen Prozess dazu und fördert im Idealfall auch das Miteinander und das Vereinsleben. Wir sind überzeugt, dass wir dies stets in einer Form tun, die er respektiert und bei der er sich nicht persönlich angegriffen fühlt. Darüber hinausgehend lehnen wir jeglichen Versuch der Instrumentalisierung seiner Person ab. Egal von welcher Seite. Und egal ob von Fans oder Funktionären.

Hans Sitzberger ist einer von uns und bleibt einer von uns.

Wer eine faire demokratische und produktive Diskussionskultur möchte, der muss sich mit Argumenten auseinandersetzen und persönliche Angriffe unterlassen. Egal wie wichtig für euch der TSV 1860 München ist, die Menschlichkeit sollte euch immer wichtiger sein.

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