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Hannover 96: Amtsgericht ordnet Zwangsgeld für Martin Kind an

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Immer wieder blicken die Löwenfans zu Hannover 96. Der Grund ist vor allem Martin Kind. Der Vorstandsvorsitzende kritisiert immer wieder die Vorgehensweise des Deutschen Fußball-Bundes im Hinblick auf 50+1. Durch eine Satzungsänderung versuchte er, die Regelung zu umgehen. In der Zwischenzeit hat er diese zurückgenommen. Es drohte nämlich Punkteabzug oder gar der Lizenzentzug für Hannover 96. Doch der Ärger hält an.

Bei Hannover 96 stehen nun Vorstandswahlen an und Martin Kind macht erneut Schlagzeilen. Im November des vergangenen Jahres hatten drei Mitglieder beim Vorstand beantragt, zum Zwecke der vereinsinternen Meinungsbildung Zugriff auf die Mitgliederliste des Vereins zu erhalten. Zuvor hatten sie die erforderliche Anzahl von Stimmen für eine außerordentliche Mitgliederversammlung eingesammelt. Deren Einberufung lehnte der Vorstand von Martin Kind ab. Die Mitgliederliste gab er nicht heraus. Das Amtsgericht Hannover hat ihn mit einer einstweiligen Verfügung verpflichtet, die Listen herauszugeben. Das hat Kind weiterhin verweigert. Nun hat das Amtsgericht ein Zwangsgeld von 25.000 Euro verhängt. Wird dies nicht gezahlt, droht dem Vorstandsvorsitzenden Zwangshaft. Martin Kind will in Berufung gehen. Eine Chance auf Erfolg soll er laut Rechtsvertretern nicht haben.

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