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HAM International hat attraktive Angebote für Anteile an der TSV 1860 KGaA vorliegen

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Im Jahr 2011 hat Hasan Ismaik mit seinem extra dafür gegründeten Unternehmen HAM International Anteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA gekauft. Nun liegen ihm nach unseren Informationen mindestens zwei äußerst attraktive Angebote vor.

Laut dem Podcast “1860 Inside” der Süddeutschen Zeitung schienen die Vertreter von HAM International beim Kauf der Anteile davon ausgegangen zu sein, dass 50+1 zeitnah fällt. Dies ist allerdings nicht eingetreten. Und wird auch nicht so schnell passieren.

Viele Experten sind sich einig. Im Dezember diesen Jahres wird die 50+1-Regel die Rechtssicherheit erlangen. Dann sind die Fragen des Bundeskartellamts zu dessen Zufriedenheit geklärt. Seitens des Bundeskartellamts wurde die Regelung entsprechend geprüft und seitens der Deutschen Fußball-Liga angepasst. Es müssen lediglich die Klubs der 1. und 2. Bundesliga darüber abstimmen. Eigentlich hätte bereits am vergangenen Montag darüber abgestimmt werden sollen. Aber aufgrund einer Beschwerde von Hasan Ismaik muss ein Befangenheitsantrag geprüft werden. Mit einem positiven Ergebnis, dass zur endgültigen Abstimmung im Dezember beiträgt, ist dabei zu rechnen. Formal muss der Befangenheitsantrag allerdings geprüft werden. Das hat die Geschäftsführung der DFL in einer Pressekonferenz klargestellt.

Nun könnte Hasan Ismaik seine Anteile zeitnah verkaufen. Ihm liegen mindestens zwei äußerst attraktive Angebote vor. Das weiß das Löwenmagazin aus mehreren, voneinander unabhängigen Quellen. Unter Anderem wurden wir dabei seitens eines potentiellen Käufers kontaktiert, um eine Grundstimmung bei den Fans abzurufen.

Für 1860-Gesellschafter Hasan Ismaik sind diese Angebote eine gute Möglichkeit, einen Schlussstrich unter das Kapitel zu ziehen und erhobenen Hauptes aus dem Projekt herauszugehen. Die Voraussetzungen sind gut. Durch den Verkauf von Leandro Morgalla an Red Bull beendet die Profifußball der KGaA die Saison ohne ein finanzielles Minus. Ein gutes Verkaufsargument, das Ismaik nutzen kann. Denn ein potentieller Käufer weiß, dass er eine Menge Geld zusätzlich in die Hand nehmen muss, um die Löwen-KGaA in die 2. Bundesliga zu führen.

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