Beim TSV München von 1860 e.V. ist die Hallensituation eine der wesentlichen Herausforderungen für die Zukunft. Verena Dietl, Verwaltungsratsmitglied im TSV, sieht die aktuelle Situation im Hinblick auf die Hallenfrage des Vereins hoffnungsvoll. Man sei auf einem guten Weg, baldmöglichst eine sehr gute Lösung zu finden, bestätigt sie gegenüber dem Löwenmagazin. Dietl ist nicht nur im Verwaltungsrat sondern auch sportpolitische Sprecherin im Stadtradt München. Ihre Kontakte zur Stadt sind von unschätzbarem Wert für den Verein. Als Verwaltungsrätin tritt sie eher selten in die Öffentlichkeit. Sie leistet viel für den Verein und auch für den Sport in München. Meist jedoch hinter verschlossenen Türen.
Auf die Kritik des Löwenmagazins, dass es an Transparenz fehle und man doch zumindest Teilfortschritte verkünden könne, antwortet Dietl ehrlich: „Ich bin nicht der Typ, der gerne ungelegte Eier verkündet und hättet ihr mich nicht direkt auf diese Thematik angesprochen, hätte ich auch nichts gesagt. Das Präsidium und auch der aktuelle Verwaltungsrat arbeiten intensiv an der Hallensituation. Das kann ich sagen.“ Dass es bereits bei der Mitgliederversammlung am 22. Juli Ergebnisse gibt, kann sie nicht versprechen. Aber sie hofft es. Bei infrastrukturellen Fragen geht es eben nicht um das Tagesgeschäft, sondern um mittel- und langfristige Projekte. Klar ist jedoch, dass der Verein bereits deutliche Fortschritte gemacht hat.
Für die Verwaltungsrätin und sportpolitische Sprecherin des Stadtrates ist es gleich aus zwei Gründen ein wichtiges Projekt. Sie spricht dabei sowohl im Namen des Vereins, dem sie angehört, als auch für den Stadtrat und dessen städtische Sportpolitik. Der Hallenproblematik des TSV wird beiden Seiten sehr viel Bedeutung zugemessen.