Circa 150 Löwenfans reisten den Traditionslöwen zu den 9. AOK-Traditionsmasters Hallenturnier in Berlin nach. Auch der Außenreporter vom Löwenmagazin war dabei.
Die neuformierten Traditionslöwen nahmen zum ersten Mal an dem Turnier teil, wo sie sich mit erfahrenen Turnierteilnehmen Mönchengladbach, Schalke 04, Hertha Berlin oder Union Berlin messen durften. Und sie haben sich gar nicht so schlecht geschlagen.
Knappe 1:2-Niederlage gegen Mönchengladbach

Gegen den Titelverteidiger Borussia Mönchengladbach bestritten die Löwen ihr erstes Spiel, das gleichzeitig das Eröffnungsspiel war. Angefangen haben die Löwen mit Michael Hofmann, Benny Lauth, Andreas Görlitz, Nemanja Vucicevic, Thomas Riedl und Volkan Yaman und die Löwenfans unterstützten die Mannschaft gleich lautstark von den Rängen.
In der 1. Halbzeit waren die Löwen sehr bemüht und hatten den meisten Ballbesitz, doch man merkte, dass sie nicht eingespielt sind und dass Hallenfußball und die engen Räume etwas ungewohnt sind. Vucicevic brachte die Löwen kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung, doch der Ausgleich kam prompt hinterher. Michi Hofmann sah dabei nicht gut aus.
In der 2. Halbzeit ging bei den Löwen nicht viel, so fiel das 2:1 für Gladbach und damit sicherte sich der Gegner die ersten 3 Punkte.
Ein Torfestival im Spiel gegen Schalke 04

Nachdem Schalke 04 nur 1 Punkt gegen Gladbach holte, mussten die Löwen ihr 2. Spiel unbedingt gewinnen, um ins Halbfinale einzuziehen. Den Gelsenkirchnern, für die der Ex-Löwe Martin Max im Kader stand, würde auch nur 1 Punkt reichen. Das schien den Kampfgeist geweckt zu haben, denn die Löwen präsentierten sich sicherer und kämpferischer. Mit einigen guten Paraden hielt Michi Hofmann seinen Kasten am Anfang sauber und diesmal war es Necat AygünNecat wurde am 26. Februar 1980 in München geboren. Er war ... Mehr, der die Löwen in Führung brachte.
Einige Tore fielen im Laufe des Spiels – immer abwechselnd, was die Spannung bis zur letzten Sekunde aufrechthielt. Auch das 2:1 wurde nach einem Abpraller von Aygün eingenetzt. 3:2 schoss Benny Lauth. Ein spektakuläres Tor (s.u.), das locker zum Tor des Turniers gewählt werden kann. Auch das 4:3 konnte Lauth für sich verbuchen. Leider fiel kurz vorm Abpfiff der Ausgleich von Schalke 04. Und so reichte dem Gegner ein 4:4-Unentschieden, um ins Halbfinale einzuziehen und die Löwen konnten unter die Dusche gehen.

And the Winner is …
Im Finale standen sich letztendlich der Titelverteidiger Borussia Mönchengladbach und Union Berlin gegenüber – wie im letzten Jahr.
Union Berlin hat ihre Chance zur Revanche genutzt und gewann souverän gegen Gladbach mit 6:1. Ein tolles Finalspiel.

Fazit: Es war ein gelungenes Turnier, in dem sich die Löwen gut präsentiert haben. Seit ihrer Neuformierung war dies ihr 2. Auftritt überhaupt und dabei auch in einer anderen Formation. Hoffentlich gibt es noch mehr Gelegenheiten für die Altlöwen zusammen zu spielen. Es macht Spaß ihnen zuzuschauen.