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Markus Rejek und Noor Basha

Markus Rejek

Rejek wurde 11. Juli 1968 in Mülheim an der Ruhr geboren. Er war vom 01.02.2014 bis 31.01.2017 kaufmännischer Geschäftsführer des TSV 1860 München.

Rejek war früher beim Sportrechtevermarkter UFA Sports – heute Sportfive, die sehr eng mit Borussia Dortmund zusammen arbeiteten. Später war er dann Angestellter des BVB. Nachdem er in Dortmund keine Perspektive mehr sah, suchte er eine neue Herausforderung, die er bei den Löwen sah. Einer seiner ersten Sätze war: “1860 hat aufgrund seiner Historie mehr Sex als die Bayern.”

Zu Beginn seiner Tätigkeit versuchte Rejek dem Verein ein neues Image zu geben – unabhängiger vom sportlichen Erfolg, nach dem Beispiel St. Pauli. Er förderte außerdem eine “Philosophie des Miteinanders” und versuchte Investor, Präsident und Geschäftsführer zusammen zubringen. Hasan Ismaik besuchte er in Abu Dhabi kurz nach seiner Einstellung. Das Treffen dauerte laut seinen Angaben nur 20 Minuten. Während seiner Zeit wurde 1860 einmal Drittletzter und rettete sich im Relegationsrückspiel gegen Holstein Kiel in aller letzter Minuten. Die Saison 2015/16 schloss man auf dem 15. Tabellenplatz ab. Im Februar 2016 forderte Ismaik auf einem Fantreffen in Rudelzhausen überraschend die Entlassung von Rejek. “Ich finde, dass er da eine Grenze überschritten hat”, sagte Rejek. Ismaik warf Rejek vor, er habe einen aufgeblähten, überbezahlten Verwaltungsapparat geschaffen und viele Verträge stünden in keiner Kosten-Nutzen-Relation. Nach Angaben Rejeks lag das Budget für die Verwaltung bei 1860 aber rund 1 Mio. Euro niedriger als im Durchschnitt. Für Ismaik war Rejek dennoch der Hauptschuldige an der wirtschaftlichen Misere. Nach Angaben der AZ missfiel Ismaik, ähnlich wie bei Oliver Kreutzer, Rejeks Auftreten als Mahner und Realist. Ende Juli 2016 wurde Rejek vom Verein beurlaubt.

In einem 2021 geführte Interview mit spox sagte er über Ismaik: “Ich glaube am Ende ist die Geschichte mit Hasan Ismaik und 1860 ein großes Missverständnis. Ich habe in meiner Zeit bei Sechzig nie verstanden, was seine Motivation ist, außer vielleicht berühmt zu werden. Er hatte viele Berater an seiner Seite, die es gut meinten – leider nur mit sich selbst und nicht mit Hasan und 1860. “