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Gerhard Schembera kritisiert Preispolitik für Rollstuhlfahrer

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Gerhard Schembera ist seit dem Absturz in die Regionalliga recht engagiert was die Situation der Rollstuhlfahrer im Grünwalder Stadion betrifft. Bereits früh schrieb er an die Stadt München einen Brief. Die Antwort war aus seiner Sicht unbefriedigend. Man argumentierte mit der Versammlungsstättenverordnung und den darin festgelegten vorgeschriebenen Toiletten. In der Zwischenzeit gab es angeblich intensive Gespräche zwischen der TSV 1860 KGaA und der Stadt. Und tatsächlich wurden die Plätze für Behinderte massiv aufgestockt. Mehr als verdreifacht hat man die Plätze. Doch leider wurde auch der Preis erhöht. Während in der vergangenen Saison ein Platz für einen Rollstuhlfahrer inklusive Begleitperson noch 14 Euro kosteten, sollte er diese Saison satte 30 Euro kosten. Denn die Begleitperson wurde extra berechnet. Zurecht kritisierte das Internetportal dieblaue24 diese drastische Preissteigerung. Laut dem Portal wird jedoch nun am alten Preis festgehalten.

Auch dem Löwenmagazin schrieb Schembera. Er schiebt die Schuld dem e.V. in die Schuhe. „Sind das jetzt die Liebesgrüße vom neuen VR und RR? Ich habe jetzt Telekom-Sport und zahle nichts!“, schreibt der im Rollstuhl sitzende Mühldorfer. Frust, den man auf der einen Seite verstehen kann. Auf der anderen Seite ist die Kritik jedoch vollkommen ungerechtfertigt. Der e.V. kann für die Preispolitik der KGaA herzlich wenig. Dass die KGaA mittlerweile jedoch vorerst von einer Preiserhöhung Abstand nimmt, ist sicherlich der richtige Weg.

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