Beim Heimspiel des TSV 1860 München wurden laut der Polizei München zwei Fans des VfB Lübeck verletzt. Vorausgegangen war wohl ein Angriff dreier vermummter Personen, die aus einer Gruppe von Löwenfans gekommen waren. Was nun nicht stattfinden darf: eine Pauschalisierung. Die schadet dem TSV 1860 München. Ein Kommentar der Redaktion.
Drei vermummte, und bislang nicht bekannte Personen sollen aus einer Gruppe von feiernden Löwenfans auf Höhe der Tankstelle in der Martin-Luther-Straße vorbeigehende Lübeck-Fans attackiert haben. Ein 66-jähriger und ein 50-jähriger Fans der Gastmannschaft sollen dabei verletzt worden sein. Das geht aus einem Pressebericht der Münchner Polizei hervor.
Die Polizei betont, dass die Angreifer nicht ermittelt werden konnten. Was nun seitens des TSV 1860 München und seinen Anhängern nicht passieren darf, ist eine Pauschalisierung. Der Vorfall hat primär erst einmal überhaupt nichts mit Protestbekundungen der Fanszene in der Kurve, gleich welcher Art, zu tun. Auch ist es falsch, in irgendeiner Weise diese Personen bewusst einer Wählerschaft zuzuordnen. Genauso wenig hilfreich und fair ist es, eine Pauschalisierung im Hinblick auf bestimmte Bereiche, wo sich Löwenfans aufhalten, vorzunehmen. Ebenfalls nicht hilfreich ist es, Funktionären Vorwürfe zu machen. In der Berichterstattung diverse Thematiken zu vermischen halten wir deshalb für gefährlich. Entsprechende Kommentare von Löwenfans auf anderen Portalen, die auf diese bewusste Vermischung sofort aufspringen, bestätigen unsere Befürchtung.
Das klubpolitische Ausnutzen dieses Vorfalls schadet der Fangemeinde der Löwen sowie dem TSV 1860 München in seiner Gesamtheit. Die Pauschalisierung schadet auch beiden Gesellschaftern. Auch möglichen Geschädigten dieser Aktion wird eine Verallgemeinerung nicht gerecht.
Wir wünschen den beiden verletzten Fans des VfB Lübeck (und möglichen, nicht genannten weiteren Geschädigten) gute Besserung.
Unser Artikel zum Thema: Drei Anhänger des TSV 1860 München sollen Fans des VfB Lübeck angegriffen haben (loewenmagazin.de)
