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Führungsloses Team – Köllners Alleinherrschaft und die Spieler als Marionette?

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Der Münchner Merkur hat mit Alfred Böswald, einst Mentaltrainer beim TSV 1860 München, gesprochen. Der sieht ein immenses Problem bei den Löwen: Das Team ist vollkommen führungslos.

„Genau betrachtet gab es eine echte Hierarchie zuletzt, als Sascha Mölders Kapitän war. Dann kam es zum Zerwürfnis, und ab da hat Köllner quasi die Alleinherrschaft übernommen, gefühlt über den ganzen Verein. Das ging eine Zeit lang gut, aber konnte nur im sportlichen Desaster enden. Denn nicht der Trainer führt ein Team zum Sieg, sondern der Kapitän, der seine Mitspieler als Vorbild mitreißt“, so Böswald. Köllner sei für Kritik nicht mehr empfänglich gewesen. Köllner habe absolutistisch reagiert, könnte man sagen. Das hätte zu einer dramatischen Abhängigkeit der Spieler geführt. „Die Spieler wurden unter ihm zu Marionetten, haben die Dinge nicht mehr selbst angepackt, haben auf Impulse von außen gewartet, anstatt instinktiv zu agieren. Aus dem Selbstbewusstsein der Spieler wurde Fremdbewusstsein.“ Böswald meint, dass Spieler wie Verlaat öffentlich gedemütigt und der Mannschaft die Klasse abgesprochen wurde. „Wenn aber Spieler nur noch von außen geführt werden, verlieren sie ihre innere Überzeugung. Sie übernehmen nicht mehr Verantwortung für das Spiel, sondern schieben sie ihrem Mitspieler zu. Und genau das erleben wir aktuell auf dem Platz“, heißt es im Interview.

Den kompletten Artikel lest ihr hier: Ex-1860-Mentaltrainer greift Köllner an: „Die Alleinherrschaft übernommen“ – Spieler als Marionetten – FuPa

Titelbild: imago images

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