Vor fast genau 75 Jahren wurden im Sechzgerstadion an der Grünwalder Straße Szenen des Films “Der Theodor im Fußballtor” gedreht. Die Freunde des Sechzger Stadions zeigen den film am 15. November im Bamboleo.
Vier Jahre vor dem “Wunder von Bern” wurde der Film der “Theodor im Fußballtor” gedreht. “Der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fußballtor. Wie der Ball auch kommt, wie der Schuss auch fällt, der Theodor, der hält!”, heißt es im einem deutschen Schlager, der dann Vorlage für den Kino-Erfolg mit Theo Lingen wurde. Lange Zeit galt der Film als verschollen, wurde dann aber in einem niederländischen Archiv wiedergefunden und digital restauriert.
Filmabend mit anschließendem Barbetrieb
“Wir haben uns eines der ersten Exemplare gesichert und laden euch zum Filmabend der FdS ins Bamboleo ein”, schreibt der Verein der Freunde des Sechzger Stadions. Im Anschluss ist offener Barabend im Bamboleo. Zur Kostendeckung bittet man um eine kleine Spende. Vorgeführt wird der Film am 15. November ab 18.60 Uhr.
Aufgrund der begrenzten Kapazitäten im Bamboleo bitten die Veranstalter um Voranmeldung unter theodor@gruenwalder-stadion.com.
Das Titelbild zeigt The Lingen bei den 1. Internationalen Filmfestspielen, die vom 6. bis 17. Juni 1951 stattfanden.
Inhalt des Films:
Theo Lubitz, Inhaber eines Reisebüros und in seiner Freizeit begeisterter Mittelstürmer, und Theo Haslinger, Torwart des ortsansässigen Fußballvereins, sind über ihren Sport eng miteinander befreundet. Während Lubitz in seine hübsche Sekretärin Carola verliebt ist und plant, ihr demnächst einen Heiratsantrag zu machen, hat der Haslinger-Theo, dessen Vater ebenfalls Theo heißt und obendrein auch noch Vereinsvorsitzender ist, dieselbe Idee. Als wenn diese Situation nicht bereits vertrackt genug wäre, macht überdies noch ein Gerücht die Runde, nämlich dass Haslinger junior auch noch eine Affäre mit der reifen Charlotte habe – und die ist ausgerechnet die Freundin des gegnerischen Clubpräsidenten Knospe! Das ist dem alten Haslinger zu viel, und er wirft daraufhin kurzerhand seinen eigenen Theo junior aus dem Kader und ernennt Mittelstürmer Theo Lubitz zum neuen Torwart. Nun herrscht dicke Luft zwischen Vater und Sohn. Damit es nicht auch noch zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden befreundeten Theos kommt, raufen sich die beiden zusammen, klären ihre Frauengeschichten, bis es schließlich zur Verlobung sowie einem großartigen Sieg auf dem Platz kommt, wo bekanntlich das Runde in das Eckige gehört.