Finanzen der ARGE – keine Beanstandungen seit der letzten Entlastung

Die ARGE der Fanclubs steht immer wieder in der Kritik. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte im Hinblick auf die Finanzen. In den sozialen Medien kursieren unterschiedliche Behauptungen. Buchungstechnische Verstöße oder Auffälligkeiten im Hinblick auf die Finanzen soll es seit der letzten Entlastung allerdings nicht gegeben haben.

Die ARGE hat die Kasse seit der letzten Entlastung durch einen externen Kassenprüfer prüfen lassen. Die Belege seit dem 1. Juli 2018 sind in Ordnung, so das Ergebnis der Überprüfung. Zwar gibt es durchaus fragwürdige Zahlungen. So zum Beispiel soll die TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA sowohl im Dezember 2020 als auch im Januar 2021 insgesamt 5.000 Euro netto an die ARGE bezahlt haben, buchungstechnisch ist dies jedoch kaum zu beanstanden. Mit der Zahlung übernahm die KGaA die Kosten für einen Fanbeauftragten der ARGE, nachdem Jutta Schnell bei der KGaA ihre Anstellung als Fanbeauftragte verloren hatte. Rechtlich vollkommen im Rahmen. Auch weitere Abrechnungen und Zahlungen die kritisiert wurden, sind in Ordnung.

Die ARGE stand in der Vergangenheit immer wieder aufgrund ihres vereinspolitischen Einflusses in der Kritik. Auch die sogenannte E-Mail-Affäre des einstigen Vorsitzenden Gerhard Schnell sorgte für Unmut. Schnell hatte über Jahre von verschiedenen Accounts E-Mails an diverse Personen sowie den TSV 1860 München geschrieben, um Einfluss zu nehmen.

Der aktuelle Vorstand der ARGE möchte aktuell vor allem eines: die ARGE auflösen und das Thema beenden. Dank des aktuellen Vorstandes wurde der Interessenskonflikt rund um die Fanclubs beendet – die Fanclub-Betreuung wurde vollständig an den TSV 1860 München übergeben.

Zu einer schnellen Auflösung wird es wohl nun nicht kommen. Manche Mitglieder fordern weitere Transparenz und weitere Prüfungen der Finanzen. Es ist jedoch nicht anzunehmen, dass es hier große Überraschungen geben wird. Eine weitere skandalträchtige Überraschung fällt wohl aus. Zumindest nicht im Rahmen der letzten Amtsperiode, seit der letzten Entlastung. Der eigentliche Stein des Anstoßes, die E-Mail-Affäre und die Einflußnahme auf den TSV 1860, ist längst in den Hintergrund gerückt.

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