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February 24, 2023, Munich, Bavaria, Germany: MARTIN HAGEN of the FDP party speaking at a demo for Ukraine in Munich, Germany. Hagen is one of the staunchest supporters of Ukraine and was one of the few politicians in Germany that took the invasion threat seriously before it became reality. One year after the launch of RussiaÃââ s invasion of Ukraine and approximately nine years after the killing of some one hundred at the Maidan Revolution of Dignity in 2014, Ukrainians and Germans together demonstrated at MunichÃââ s Marienplatz to thank the alliance for its support and to remember the costs to Ukraine for preventing Russian expansion into Europe. Munich Germany - ZUMAb160 20230224_zbp_b160_036 Copyright: xSachellexBabbarx

FDP-Politiker Hagen wünscht sich Gespräch zwischen Ismaik und Reisinger

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Zwei Träume hat FDP-Politiker Martin Hagen. Zum einen möchte er, dass seine Partei am 8. Oktober 2023 die Fünf-Prozent-Hürde schafft. Zum anderen wünscht er sich als Löwenfan ein Gespräch zwischen Hasan Ismaik und Robert Reisinger. Was davon schwerer sein wird, ist wohl aktuell nicht beantwortbar.

Gegenüber dem Münchner Merkur äußerte sich Martin Hagen, bekennender Löwenfan und FDP-Politiker zu seiner Teilnahme an einer Podiumsdiskussion mit dem 1860-Gesellschafter und Kreditgeber Hasan Ismaik. Am Mittwoch soll im Kino am Sendlinger Tor über die Zukunft des TSV 1860 diskutiert werden. Hagen ist ebenfalls eingeladen. Zum HAM-Parteitag, wie man in manchen Fankreisen witzelt.

Friedlicher Protest erwartet

Am Sendlinger Tor wird es dabei auch zu Protesten kommen. Fans werden zeigen, dass sie mit der Vorgehensweise von Ismaik nicht einverstanden sind. Hagen ist überzeugt, dass die Fans vernünftig sein werden. Die Fanszene war in den letzten Jahren meist sehr diszipliniert, weiß der Landtagsabgeordnete. Seine Meinung zu sagen müsse erlaubt sein.

Konsolidierungskurs ist alternativlos

Der Veranstalter habe ihn eingeladen, wissend, dass er zu vielen vereinspolitischen Fragen eine andere Position habe. Der Konsolidierungskurs sei für Hagen alternativlos. “Dass man immer den Anspruch haben muss, sportlich und wirtschaftlich voranzukommen, versteht sich von selbst – aber nicht durch unrealistische Versprechungen”. Mit dieser Haltung müsse er wohl mit Gegenwind rechnen, meint Journalist Uli Kellner. Gegenwind sei er gewohnt als Politiker, erklärt Hagen. Es bringe nichts, immer nur mit den Leuten zu sprechen, die ohnehin die gleiche Meinung vertreten würden. “Es ist wichtig, zumindest zu versuchen, andere Menschen zu überzeugen – und umgekehrt offen zu sein für deren Argumente”, meint der FDP-Politiker. Eine durchaus vernünftige Sichtweise, ob sie allerdings in dieser Situation funktioniert, muss bezweifelt werden.

Direktes Gespräch der Gesellschafter notwendig

Hagen findet es in jedem Fall gut, dass Hasan Ismaik nach München kommt und diese Veranstaltung besucht. Allerdings betont der Politiker, dass genau dies seine Frage sein wird. “Warum er sich bei der Gelegenheit nicht auch mit den Vertretern des e.V. trifft.” Ismaik hatte öffentlich die Einladung des e.V. ausgeschlagen. Es sei naheliegend, so Hagen, dass man sich mit den Mitgesellschaftern an einen Tisch setze, wenn einem daran gelegen ist, den TSV 1860 voranzubringen. Nur über die Presse zu kommunizieren, das bringe niemanden weiter.

Auf die Frage, ob er als Mediator nicht vielleicht die Brücke zwischen dem e.V. und dem Investor schlagen könnte, bleibt Hagen zurückhaltend. “Ich bin Hasan Ismaik noch nie begegnet, insofern sehe ich mich nicht in der Position, da irgendwelche Brücken zu bauen.” Die Idee eines Mediators sei jedoch gut. Er wäre auch bereit, am Mittwoch Ismaik vorzuschlagen, ein Treffen mit Robert Reisinger zu vermitteln. Zur Not auch am selben Abend.

Das mit dem Mediator ist so eine Sache. Vor einiger Zeit drängte sich Klaus Ruhdorfer (einst Team Profifußball) als Mediator in den Mittelpunkt. Erreicht hat er nichts.

Titelbild: IMAGO / ZUMA Wire

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