Die SpVgg Unterhaching könnte laut der Süddeutschen Zeitung eine intensive Kooperation mit dem FC Bayern München eingehen. Bereits 2010 gab es eine Zusammenarbeit, nun geht es wohl um deutlich mehr.
“Von der neuen Partnerschaft und ab jetzt engen Zusammenarbeit mit dem FC Bayern werden beide Seiten stark profitieren”, so Manfred Schwabl, der Jugendkoordinator. Damals im Jahr 2010. Es ging um eine größere Effektivität bei der Talentfindung. Das Prinzip damals – reicht es für den FC Bayern nicht und können sich Talente beim Rekordmeister nicht durchsetzen, dann sind die immer noch für Unterhaching interessant. Wie effektiv diese Zusammenarbeit war und wann sie in irgendeiner Weise einschlief, ist wenig bekannt. Nun werden die Pläne etwas größer, glaubt man zumindest der Süddeutschen Zeitung. Die Informationen kommen aus dem Kreis des Unterhachinger Gemeinderats, Schwabl will es nicht kommentieren.
Um was geht es? Der SpVgg Unterhaching geht es finanziell nicht gut. Schwabl betont immer wieder die Bodenständigkeit der Spielervereinigung. Gibt aber mehr Geld aus als man hat. Seit Jahren bemüht man sich der Gemeinde den Sportpark abzukaufen, leisten kann man ihn sich nicht. Der FC Bayern könnte als Geldgeber nun unterstützen. Möglicherweise meldet der FCB auch seine eigene U23 ab. Die fälschlicherweise als “Amateure” bezeichneten Profis werden allerdings recht stiefmütterlich behandelt. Talente könnte man zukünftig also erst mal bei der Spielervereinigung unterbringen, statt in der eigenen zweiten Mannschaft, die momentan nicht mal mehr in der Dritten Liga ist.