Wäre Schuldenmachen eine Sportart, in Spanien säße der absolute Champions-League-Meister. Im Vergleich zum FC Barcelona ist der TSV 1860 München im Hinblick auf die Schulden dann ein Kreisligist. 1,35 Milliarden Euro fehlen dem spanischen Klub. Das sind Summen, die weit über die Vorstellungskraft vieler Fans gehen.
Auf einer Stufe mit Barcelona, diesen Wunsch äußerte 2011 Gesellschafter und Kreditgeber Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr. Geschafft hat man es weder sportlich noch finanziell. Der FC Barcelona ist Schuldenmeister der europäischen Spitzenklubs. Da wirken die Schulden, die der TSV 1860 München hauptsächlich bei ihrem Gesellschafter hat, fast schon wie Peanuts. Der FC Barcelona hat 1,35 Milliarden Euro Schulden, wie Präsident Joan Laporta in einer Pressekonferenz bekannt gab. Alleine die Verluste in der vergangenen Spielzeit machen 481 Millionen Euro aus. Und man nimmt weitere Darlehen auf – um zu überleben.
Immerhin spart der FC Barcelona nun das Gehalt von Messi ein. In der letzten Saison verdiente der vertragsmäßig satte 138 Millionen Euro brutto. Das wirft Fragen auf. Nicht nur für den FC Barcelona, sondern für den gesamten europäischen Fußball.
Mehr Informationen zu dieser Thematik
Frankfurter Allgemeine: Horrende Schulden und Schlammschlacht bei Barça
Süddeutsche Zeitung: Zahlen des Horrors
Spiegel: FC Barcelona hat 1,35 Milliarden Euro Schulden
Titelbild: Klubpräsident Joan Laporta (c) imago images/NurPhoto
Solche maßlosen Aktivitäten können Organisationen entwickeln, bei denen sportlicher Erfolg und Fanatismus über allem steht. Profi-Fußball-Unternehmen sollten wenigstens eine Balance aus sportlichem und wirtschaftlichem Erfolg beachten. Wobei hier auch wieder nur auf eine Zahl geschaut wird. 1,35 Milliarden € Schulden sind furchtbar, es könnte sich aber alles relativieren, wenn man wüsste, über welche Vermögenswerte der FCB noch verfügt.
Um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Für die TSV KGaA sind die Schulden (einschließlich des tilgungspflichtigen Genussrechtskapital) von mehr als 60 Mio. € keinesfalls Kreisklassenniveau. Vor allem deshalb nicht, weil bei dem mehr als sechzigfachen Schuldenmillionär lediglich ca. 10 Mio. € Vermögen in den Büchern steht. Und da nicht abzusehen ist, dass die KGaA jemals einen Cashflow erwirtschaften wird, könnte das mit der Schuldentilgung aus dem Fußballgeschäft noch Jahrzehnte dauern.
Solche unvorstellbar kaputten, irre kranken, geldvernichtenden Spekulationsclubs liquidieren!!! Nicht mehr im europäischen, internationalen Fußball zulassen!!! So ein Club wie Barca ist doch eigentlich wirtschaftlich schon längst tot, bankrott, da wird einem doch nur noch übel!!!
Was will man dazu noch sagen?
Einfach krank