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v.l.n.r. Thomas Heigl, Vorstandsmitglied die Bayerische, Marc-Nicolai Pfeifer, kaufmännischer Geschäftsführer TSV 1860 München, Martin Gräfer, Vorstandsmitglied die Bayerische, Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender die Bayerische / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/36847 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Fazit von Thomas Heigl: Die Löwen brauchen Kapital

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Das Bündnis Zukunft TSV 1860 München hat am heutigen Mittwoch erste Eindrücke aus ihren Arbeitsgruppen geliefert. Die Arbeitsgruppe “Finanzen & Gesellschaftsstrukturen” wurde dabei von Thomas Heigl vorgestellt.

Wie muss sich der TSV 1860 München im Hinblick auf die Finanzen und die Gesellschaftsstrukturen aufstellen? Diese Frage stellte sich Thomas Heigl, Vorstandsmitglied von “die Bayerische” gemeinsam mit seiner entsprechenden Arbeitsgruppe. In unserem Titelbild ist er links abgebildet.

Die Zahlen

Zunächst erläuterte Heigl die Finanzahlen im Profifußball des DFB und der DFL anhand einer Tabelle. Die Daten gibt es jeweils in den Jahresberichten der Dritten Liga sowie der beiden Bundesligen. Etwas Neues gab es dabei nicht. Das Profifußballgeschäft sei “ein Milliardengeschäft”, erklärt Heigl. Es sei aktuell noch durch die Nachwirkungen von der Pandemie beeinträchtigt. Dabei erziele die 3. Liga weiterhin negative Jahresergebnisse.

Anschließend erläutert er die Zahlen für die Profifußball KGaA. Vor dem Einstieg von Hasan Ismaik gab es beständig einen Jahresfehlbetrag. Die ersten fünf Jahre nach dem Einstieg endeten mit einem Ergebnis von -26,3 Millionen Euro, die fünf Jahre nach dem Doppelabstieg mit einem negativen Ergebnis von immerhin -8,2 Millionen Euro. Dabei habe Hasan Ismaik seit seinem Einstieg 71,2 Millionen Euro, einschließlich abgelaufener Zinsen von ca. 6 Millionen Euro in die KGaA gesteckt. Seit dem Wiederaufstieg in die 3. Liga steckte Ismaik mehr als 6 Millionen Euro in die KGaA.

Heigls vorläufiges Fazit

Heigls Fazit: Die Gesellschaft sei bilanziell überschuldet. Zu jedem Bilanzstichtag würde eine positive Fortführungsprognose benötigt, es brauche für die Realisierung des Aufstiegs in die 2. Liga deshalb Kapital.

Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung

  1. Beide Gesellschafter erhöhen gemäß ihrer derzeitigen Anteile das Kapital
  2. Nur HAM International erhöht das Kapital – der Anteil des e.V. reduziert sich
  3. Ein Dritter Gesellschafter wird gefunden und zeichnet neues Kapital a) alleine, dann reduzieren sich die Anteile vom e.V. und HAM oder b) gemeinsam mit HAM, dann reduziert sich Anteil des e.V.
  4. HAM führt Kapital durch Genussrechte zu

Damit war Heigl mit seinem Vortrag auch schon am Ende angelangt. Die Option nur das auszugeben, was man einnimmt kam im Vortrag nicht vor. Nachfragen dazu wurden nicht beantwortet.

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