Das Lied “Scheiß auf den Scheich, …” polarisiert und nicht jeder Fan findet den Text und die Verwendung des Liedes in Ordnung. Doch dass sehr viele Fans damit auch in Nürnberg ihren Unmut gegen den Investor äußern, ist nun mal Realität. Nicht jeder singt mit, doch gerade in Nürnberg stimmten viele mit ein.
Jüngst äußerte sich Saki StimoniarisAthanasaios "Saki" wurde am 9. April 1971 in München gebore... im Namen von Investor Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال.... Und nutzt dabei eine neue Strategie. Nicht Facebook ist der gewählte Kanal, sondern eine offizielle Pressemeldung. Das wirkt professioneller. Der Inhalt der Botschaft wird wohl kaum die Fans zufrieden stellen. Der Investor möchte, dass man die Verträge mit Daniel Bierofka verlängert. Das ist nicht neu. Bierofka wird als zentrale Identifikationsfigur gesehen. Auf diesen Zug springt man damit erneut auf. Doch es bringt auch die Gefahr mit sich, dass die Fans genervt werden durch den ständigen Fokus auf Daniel Bierofka.
Eine Annäherung zwischen den beiden aktuellen Fanlagern wird es wohl kaum geben. Doch weder der Wunsch nach einer absoluten Alleinherrschaft durch einen Investor, noch die vollkommene isolierte Anti-Kommerzialisierung ist der richtige Weg. Es ist durchaus befremdlich, dass der eine oder andere Fan jeglichen Kommerz vollkommen ablehnt und dies mit einem IPhone kund tut. Klar ist: Der e.V. gehört geschützt und für die Profi-Mannschaft bedarf es einen gesunden Weg. Gerade auch die Diskussion um 50+1 ist wichtig. Geschützt gehören vor allem auch die Vereine, die unter der Voraussetzung durch 50+1 geschützt zu sein Verträge unterschrieben haben und bei einem Wegfall der Regelung die komplette Kontrolle verlieren würden. Der Wegfall von 50+1 ist für Vereine, die noch nicht die Mehrheit ihrer Aktien verkauft haben, im Grunde auch kein Problem.
Was denkt Ihr über das aktuelle Verhältnis der Fans zum Investor?