Im Interview mit dem Boulevardblatt Abendzeitung hat Alexander Schmidt, ehemaliger TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 ... Mehr des TSV 1860 München, über Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr gesprochen.
Er sei als Trainer schnell zwischen die Stühle beim TSV 1860 München geraten, verrät Alexander Schmidt im Interview mit der Abendzeitung. Die PräsidentenÜbersicht über alle Präsidenten des TSV München von 1860... Mehr Dieter SchneiderDieter Schneider wurde am 20. Mai 1947 geboren und starb 21.... Mehr und dann auch Gerhard MayrhoferGerhard Mayrhofer wurde am 06. April 1962 geboren und war vo... Mehr seien hinter ihm gestanden, „aber der Ismaik wollte natürlich lieber einen internationalen Trainer haben. Es musste unbedingt ein großer Name sein …“ Ismaik wollte Sven-Göran Eriksson. Und dabei ging es dem jordanisch- palästinensischen Geschäftsmann immer um Publicity. „Hauptsache ein Star-Trainer und nicht einer, der 1860 von der Pike auf kennt und mit voller Leidenschaft dabei ist.“ Es sollte Eriksson kommen, „am besten mit seinen Badelatschen direkt aus Thailand, wo er vorher Trainer war“. Er hätte kommen sollen und Schmidt die Arbeit machen. Das sei Wahnsinn gewesen. Man hatte damals einen Plan gehabt. „Wir hatten vier, fünf Spieler an der Hand und dem Ismaik damals gesagt: Wenn wir diese Spieler kriegen, steigen wir in die Bundesliga auf. Da kam nicht einmal eine Antwort.“
Ismaik dürfe sich nicht wundern, wenn die Vereinsbosse ohne ihn handeln, meint Schmidt. Eine Zusammenarbeit? Ein konstruktives Miteinander? „Ach, hören Sie doch auf. Das hat man doch immer wieder probiert. Du kannst nicht agieren, wirst hingehalten, weil alles verzögert und auf den letzten Drücker entschieden wird.“ Diese Problematik hätten nun schon viele Trainer, Sportchefs und Präsidenten bei den Löwen gehabt. „Und 2016/17 hat Ismaik vogelwild Leute daher geholt, unter Trainer Vitor Pereira. Da steckte null Plan dahinter, sondern irgendwelche Berater, die das gesteuert haben.“
Es sei in seinen Augen schwierig bis unmöglich mit Hasan Ismaik zusammenzuarbeiten. „da fange ich doch lieber in einer niedrigeren Liga wieder an, bevor ich auf Dauer eine Geisel bin. Dieser Mann fährt mit einer Luxus-Limousine vor, fliegt mit seinem Privatjet durch die Gegend und hat seine dicke Zigarre in der Hand. Das ist doch nicht Sechzig München!“
Einen respektvollen Umgang fordert Ismaik. „Da lache ich ja“, meint Schmidt. „In welcher Welt lebt der denn? Ist Respekt eine Einbahnstraße? Warum sind manche Leute im e.V. denn zu Hardlinern geworden? Ismaik ist es doch, der sie nicht respektiert – und dass sie ihm was zu sagen haben.“ Reisinger würde von vielen kritisiert. Aber „er hat Eier und zeigt dem Ismaik klare Kante.“ Der ehemalige Trainer der Löwen hat die Hoffnung, dass Ismaik irgendwann die Lust verliert. „Er hat sich doch selbst erarbeitet, dass er im Stadion von den Fans so angefeindet wird!“ Schmidt hofft auf Großinvestoren aus München. „Dann wärst du endlich erlöst von einem Investor wie Ismaik. Es geht doch gerade schon wieder los.“ Bei der Planung für die kommende Saison. „Wie soll man denn so eine vernünftige Planung auf die Beine stellen? Ismaik fährt zur Zeit ja nicht einmal Halbgas, was Investitionen betrifft. Er sagt immer wieder, dass ihm 1860 am Herzen liegt. Das ist ja lächerlich. Wenn es so wäre, dann würde er doch Geld in die Hand nehmen. Es geht doch nur darum, das Investment nicht zu verlieren und irgendwann wieder Kohle rauszukriegen.“