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Erste Auswärtsniederlage für Löwen in Dresden

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Im einzigen Sonntagsspiel des 10. Drittliga-Spieltages reiste der TSV 1860 München zur SG Dynamo nach Dresden. Nach dem 6:1-Sieg gegen den Halleschen SC sah der Löwen-Trainer Michael Köllner keinen Grund, an der Startaufstellung große Änderungen vorzunehmen und brachte lediglich Tallig für Greilinger zurück auf den Platz. Die auswärts als einziges Team noch ungeschlagenen Löwen wollten sicher an den Kantersieg von letzter Woche anknüpfen und an den führenden 1. FC Saarbrücken aufrücken.

Steinhart schießt sein erstes Saisontor

Die Gastgeber machten zu Beginn mehr Druck und ließen die Löwen nicht aus der eigenen Hälfte rauskommen. Nach wenigen Minuten verlagerte sich das Spiel jedoch, das danach zwar zäh war, doch auf Augenhöhe geführt wurde. Doch die richtigen Torchancen ließen auf sich warten. Bis zur 27. Spielminute, als Sechzig eher unerwartet in Führung ging. Lex verstolperte den Ball im Strafraum nach starker Vorarbeit von Dressel, so dass Mai im Fallen klären konnte. Die Gefahr schien beseitigt, als die Kugel doch ins Netz traf. Der Kapitän der Hausherren spielte nämlich den Ball auf den Fuß von Phillipp Steinhart, der sich aus zweiter Reihe traute abzuziehen und so seinen ersten Treffer der Saison landete.

Die Freude war jedoch nicht von Dauer, denn bereits fünf Minuten später glichen die Gastgeber aus – ebenfalls aus der zweiten Reihe. Yannick Stark bekam das Spielgerät auf der linken Seite und konnte ohne Mühe an zwei Münchnern vorbei ziehen. Platz genug hatte er und so zog Stark einfach ab und verwandelte ins linke Eck (32.). Danach war es die SGD, die eher in der Position war, in Führung zu gehen. Mit drei guten Torchancen durch Mai und Hosiner forderten sie Hiller heraus, der jedoch hellwach war und seinen Kasten verteidigen konnte. Auch die Latte kam den Löwen zur Hilfe und verhinderte, dass der starke Schuss von Stefaniak ins Netz ging (43.). Die Löwen konnten dann doch zufrieden sein, dass es mit dem 1:1 in die Kabinen ging.

Dresden traf zur Führung, Löwen zeigten zu wenig

Nach dem Seitenwechsel sind es die Münchner Löwen, die die erste Möglichkeit bekamen, an dem Ergebnis etwas zu ändern. Dresden klärte eine Ecke ohne Probleme, schlief aber beim zweiten Anlauf der Weiß-Blauen, so dass Mölders einen hohen Ball im Strafraum zwischen zwei Gegenspielern annehmen und schießen konnte, doch Broll machte sich lang und verhinderte den erneuten Rückstand der Dresdner. Auf der Gegenseite versuchte es Meier von der Strafraumkante – ohne Erfolg. Der Start war etwas schwungvoller im Vergleich zur ersten Hälfte, aber eben nur in den ersten Minuten. Die Löwen leisteten sich in der Folgezeit vereinzelte, leichtfertige Abspielfehler und Dynamo konnte daraus kein Kapital schlagen. Offensiv fiel beiden Mannschaften wenig ein und defensiv standen sie gleichermaßen stabil. Doch bei dem 1:1-Ergebnis sollte es nicht bleiben. In Minute 70 jubelten dann die Gastgeber und gingen durch einen “Zufallstreffer” in Führung: Der Ball kam aus der Ecke mit Zug vor das Tor der Löwen, sprang auf das Schienbein von Mölders und prallte zurück an den ersten Pfosten, wo Ransford-Yeboah Königsdörffer goldrichtig stand und frech ins kurze Eck einschob.

Eine Viertelstunde hatten die Löwen noch zu spielen, doch die gewünschte Antwort blieb aus. Viel Gefahr ging von Köllners Mannen nicht mehr aus. Von starken Offensivaktionen kann man nicht berichten und so blieb es am Ende bei der 2:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden.

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