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München, Deutschland 27. Juli 2023: Fussball, Herren, 3.Liga, Saison 2023/2024, TSV 1860 München, Training, Grünwalder Strasse 114 Der Steinlöwe am Trainingsgelände des TSV 1860 München *** Munich, Germany 27 July 2023 football, men, 3 league, season 2023 2024, TSV 1860 Munich, training, Grünwalder Strasse 114 The stone lion at the training ground of TSV 1860 Munich

Ergebnisse des Bündnis Zukunft – deutlich innovativer als angenommen

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Ende März / Anfang April wollte das Bündnis Zukunft ihre Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vorstellen. Erste Zwischenergebnisse seien im Rahmen des laufenden Prozesses noch nicht aussagekräftig. Nun überrascht das Team von Martin Gräfer tatsächlich mit innovativen Gedankengängen. Die Ergebnisse sind, wie angekündigt, nun da.

Das Team Bündnis Zukunft hat sich im vergangenen Jahr gegründet um in Arbeitsgruppen diverse problematische Themen rund um den TSV 1860 München zu behandeln. Erste Zwischenergebnisse waren ernüchternd. Doch nun überrascht das Team mit den für Ende März / Anfang April angekündigten Ergebnissen auf ganzer Linie. Experten aus dem Vereinsumfeld sprechen von innovativen Ideen.

Nun doch kein Profit Center “Nachwuchsleistungszentrum”

Alexander Hofmann, der beim Bündnis Zukunft für Ideen rund um das Nachwuchsleistungszentrum verantwortlich ist, wollte das NLZ anfänglich in ein Profit Center umwandeln und Sponsoren dafür gewinnen. Davon rückt er am heutigen Ostermontag ab. Uns würden satte 1,5 Millionen Euro pro Jahr an Mitgliedsbeiträgen und Fördergeldern verloren gehen, erkennt Hofmann, den seine Freunde einfach nur “Xandi” nennen. Das sei Irrsinn und auf kommerzieller Ebene überhaupt nicht erreichbar. Stattdessen möchte er sich nun dafür einsetzen, dass am Trainingsgelände “Schaumküsse” oder “Schokoküsse” kostenlos zur Verfügung gestellt werden. “Um Rassisten zu ärgern”, so Hofmann. Die würden wohl andere Begriffe nutzen und sich dann brüskiert fühlen. Vor allem aber appelliert er an seine Team-Mitglieder unter denen es viele höchst erfolgreiche Unternehmer gäbe, sich im Rahmen der Unternehmer für Sechzig aktiv für das NLZ einzusetzen.

Nun doch fünf Trainingsplätze verfügbar

Auch Klaus Ruhdorfer muss sich Fehler eingestehen. Bei den Trainingsplätzen habe man sich verzählt, gibt er zu. Sein Weg über das Trainingsgelände führe ihn in der Regel nur bis zur VIP-Alm und er hätte dabei nur drei Plätze in Erinnerung. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung hatte sein Kollege Möst diese Anzahl kritisiert. Auch, dass die Frauen überhaupt nicht am Trainingsgelände spielen, erkennt Ruhdorfer mittlerweile. Er habe sich von den langen Haaren von Fynn Lakenmacher und Kapitän Jesper Verlaat irritieren lassen. Selbstverständlich müsse man die Trainingsstätten nicht an einen anderen Ort verlegen, meint Ruhdorfer nun. Er hofft auf seinen Bündnis-Partner Klaus Lutz. Von ihm wird nachgesagt, er wäre ein Orient-Experte. Über heißen Sand laufen könne er zwar nicht, wie im Löwenforum angedeutet wurde, auf Augenhöhe könne er jedoch sicher Ismaik klarmachen, dass mit der Übertragung der Erbpacht an den e.V. wesentliche Fördergelder von Stadt und Land genutzt werden könnten. Auf Augenhöhe wäre kein Problem. Lutz wäre ähnlich groß wie Ismaik, nur nicht so breit.

Sonnenkönig will Solarenergie für Sechzger Stadion

Alexander Möst plädiert dafür, gegenüber dem Löwenmagazin nun doch Rede und Antwort zu stehen. Was wäre das für ein Zeichen, wenn wir den Dialog mit Fans scheuen? Er verlangt jedoch, dass das Fanmagazin den Bezeichnung “Sonnenkönig” für seinen Kollegen Lutz zurück nimmt.

Überraschenderweise grätscht ihm dabei Lutz selbst dazwischen. Das sei keine Erfindung des Löwenmagazins, meint der einstige Vorstand der BayWa sondern mehrfach von Wirtschafts- und Managermagazinen verwendet worden. Die Anspielung einerseits auf “Roi Soleil”, dem einstigen französischen König Ludwig XIV sei eher schmeichelhaft. Ludwig sei sein Leben lang überzeugt davon gewesen höherwertiger als der Rest der Menschheit zu sein. So wie die Sonne ist auch Lutz der Mittelpunkt der BayWa gewesen. Bei den Löwen will er hingegen nun auf Demut setzen. Und dabei eine andere Bedeutung des Begriffs in den Vordergrund rücken. “Sonnenkönig” hätte die Presse ihn vor allem auch deshalb genannt, weil er bei der BayWa die Nutzung von Sonnenenergie vorangetrieben hätte. Statt die Löwen mit weiteren Luftschlössern zu nerven, will er den Stadionbau in Giesing mit vorantreiben. Er will sich dann dafür einsetzen, dass das Stadion mit Solarenergie ausgestattet und fast schon dadurch bezahlt wird. Dann kann auch durchgehend Bier gezapft werden, freut sich Martin Gräfer.

Bündnis will Meinungsfreiheit nun doch erhalten

Lutz wollte eigentlich ismaikkritische Banner verbieten. Es gäbe “Mittel und Wege, für Ordnung zu sorgen”, hatte er gegenüber der Süddeutschen Zeitung klargestellt. Im Rahmen der komplexen Prozesse in den Arbeitsgruppen sei man allerdings zur Erkenntnis gekommen, dass man die Meinungsfreiheit nicht einschränken könne. Auch seine Schimpftiraden über die undemokratischen Verhältnisse im e.V. würde er bereuen. Man habe ihm mittlerweile gesagt, dass Demokratie lebendig sei. Man könne Anträge stellen und so die Demokratie mitbestimmen und mitgestalten. Das sei eine tolle Sache. Erläutert habe ihm das übrigens auch Hasan Ismaik. Während er selbst ein Experte für den Orient und die dortige Kultur sei, wäre Ismaik hingegen ein Experte für die westeuropäische Kultur. Ismaik habe schon 2019 erklärt er “stehe für Meinungsfreiheit in der Löwenfamilie”. So lerne man gegenseitig über seine eigene Kultur. Das sei sehr bereichernd.

Keine Luftschlösser mehr …

“Scheiße ist, wenn Furz was wiegt”, so das neue Motto des Bündnisses. Das sei eine Anspielung auf Luftschlösser. Die könnten ganz schön schwerwiegend werden, meint Lutz am heutigen 1. April. Demnächst will man den Gremien die innovativen Ideen als Strategiepapier aushändigen. Wahlkampf betreiben möchte man damit nicht mehr. Kandidieren möchte man jedoch trotzdem. Mit weniger Populismus und Marktschreier-Mentalität sowie bodenständigen Ideen hätte der eine oder andere vielleicht sogar die Chance gewählt zu werden, meint auch Gräfer. Der neue Kurs soll nun umgesetzt werden. Die PR-Agentur wurde übrigens heute gefeuert. Löwenfans würden sich vor allem mit Ehrlichkeit und Bodenständigkeit überzeugen lassen, so der aktuelle Tenor. Begriffe wie “ideologische Ausrichtung”, “Grün-Gold Giesing”, “schweigende Mehrheit” oder “Sumpf” hätte die PR-Agentur übrigens mitgenommen. Der nächste Schweineskandal würde sicherlich bald kommen. Da könnte man derartige Begriffe gut verwenden.

Nachträglicher Hinweis: Dieser Artikel ist Satire und wurde am 1. April 2024 als Aprilscherz veröffentlicht.

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