Bereits vergangene Woche war bekannt, dass die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA am Spieltag gegen den FSV Zwickau eine dringend notwendige Aufsichtsratssitzung abhalten wollte. Zum Aufsichtsrat der KGaA gehören Vorsitzender Yahya IsmaikBruder von 1860-Gesellschafter und Kreditgeber Hasan Ismaik.... Mehr, Peter Cassalette und Saki Stimoniaris als Vertreter von HAM International, sowie Karl-Christian Bay (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Heigl und Robert Reisinger als Vertreter des TSV München von 1860 e.V.
Sitzung ohne Yahya Ismaik
Laut der Abendzeitung fand die Sitzung statt. Allerdings ohne den Vorsitzenden Yahya IsmaikBruder von 1860-Gesellschafter und Kreditgeber Hasan Ismaik.... Mehr. Das hatte tz-Reporter Florian Fussek bereits am Samstag auf Twitter geschrieben.
Aufsichtsratssitzung war heute ohne den Vorsitzenden Yahya Ismaik #tsv1860 @tzmuenchen
— Florian Fussek (@FloFussi) 1. Dezember 2018
Keine Beschlussfassung
Alle anderen fünf Mitglieder des Gremiums waren anwesend, so die Abendzeitung München am heutigen Montag. Beschlüsse wurden nicht gefasst. Allgemein ist es aktuell erstaunlich still seitens HAM International geworden. Bislang hatte Saki Stimoniaris als Vertreter der Investorenseite stets sehr offensiv die Pläne kommuniziert und öffentlich gemacht. “Die schnelle Klarheit, die Stimoniaris in seiner übereilten Mitteilung in Aussicht stellte, hat sich als heiße Luft erwiesen. Nächste Woche muss geliefert werden, um die Totalblamage noch abzuwenden”, schrieb die tz München bereits im Mai diesen Jahres. Das ist fast ein halbes Jahr her. Laut der Abendzeitung wartet der Verein noch immer auf die 1,5 Millionen Euro, die Geschäftsführer Michael Scharold von den ingesamt 2 Millionen versprochenen Genussscheinen abgerufen hat.
Same procedure as every year.
Und daher wäre es fatal diesem Mehrheitsgesellschafter noch einmal jegliche Entscheidungsgewalt zu überlassen. Für kein Geld der Welt , denn der Verein sind seine 23 000 Mitglieder und die gehören niemanden!
Diese KGaA kann niemand mehr entschulden, außer er verzichtet plötzlich als GröLöFaZ ( „Größter Löwenfan aller Zeiten“ ) auf sämtliche Genussrechte,
Darlehen und verkauft seine Gesellschaftsanteile zu realistischen Summen aus Vereinsliebe zurück an den e.V. und dessen zuverlässigere Partner
Was mich in der Diskussion an anderer Stelle so nervt, es gibt einige HI-Befürworter, die sich Fragen wie die KGaA die 70 Millionen an HI zurückzahlen möchte. Klar ist aber, dass die Schulden bei rund 18 Millionen liegen. Natürlich ist das viel. Aber die große Investitions-Summe von der man immer spricht, die hat er verspekuliert. Genauso übrigens wie seine Investitionen in Masaken Capital oder die Arabtec Holding.
Wäre mal an der Zeit, dass es konkrete Aussagen über die betriebswirtschaftliche Leistungsfähigkeit des “größten Löwen-Fans aller Zeiten” gibt. Diese ständigen Gerüchte, ob bzw. wann das zugesagte Geld in Höhe von 2 Mio. geflossen ist, nerven ohne Ende.
Auch das ständige Rumoren, dass ihm in seinen zahlreichen Geschäften im arabischen Raum der Sand (weil kein Wasser… 😉 ) bis zum Hals stehen soll, kommt doch nicht von ungefähr?
Wenn er – auf gut bayrisch – “lichterloh brennt”, dann soll er halt mal konkret sagen (lassen), dass 60 keinen Cent mehr erwarten kann und man sich schleunigst nach anderen Geldgebern umschauen sollte, sofern überhaupt noch irgendjemand ernsthaftes Interesse an einem finanziellen Engagement bei “Münchens großer Liebe” hätte?
Mich langweilt dieses Thema “Zahlt er oder zahlt er nicht?” unendlich. Und dass er schon in der Vergangenheit immer erst auf den letzten Drücker seine finanziellen Zusagen eingehalten hat, war auch keine vertrauensbildende Maßnahme seinerseits.
Das Ganze war von Anfang an ein riesengroßer Irrtum, dessen Auswirkungen wir noch sehr lange spüren werden.
Ich hoffe nur, dass diesesmal der Mut und die Entschlossenheit vorhanden ist den Kooperationsvertrag zu kündigen. Wenn Ismaik (genauer die HAM) seinen vereinbarten Pflichten nicht nachkommt halte ich diese Kündigung für gerechtfertigt und richtig.
Dann wäre auch das Geld für die dazugehörige externe Analyse nach dem “Hoppen-Antrag” 2017 auch nicht aus dem Fenster geworfen. Im Gegenteil bietet dieses Gutachten hoffentlich eine fundierte Analyse um nun die richtigen Schritte zu tun.
Der Aufsichtsrat wäre doch dennoch beschlussfähig gewesen…
Wieso wird das Geld jetzt schon abgerufen?
Glaube das Ismaik momentan andere Probleme hat – das was man da so von ihm und seinen Firmen hört /liest hört sich für mich irgendwie nach Pleite an.
Dann soll er jetzt einfach an Mey und seine Investorengruppe verkaufen.
Jetzt ist die Zeit wo man die Weichen für die Zukunft stellen muss (Kader, NLZ, Stadion,…)
Und da braucht man Geld – und nicht einen Investor der sich tot stellt
I glaub da kann man sich jegl Kommentar ersparen. Wird Zeit dass diese einseitige Beziehung beendet wird!