Der TSV 1860 München gewann am vergangenen Samstag mit 4:2 und sicherte sich damit wichtige Punkte im Kampf um den potentiellen Abstieg. Der “kleine Befreiungsschlag” war ungemein wichtig. Mit den Spielen gegen den aktuellen Drittplatzierten Hallescher FC sowie den Lokalderbys gegen die SpVgg Unterhaching (aktuell 2. Platz) und dem FC Bayern München II (14. Platz) kommen keine leichten Gegner auf die Löwen zu. Die aktuelle Unruhe und das dicke Fragezeichen sind dabei wenig hilfreich.
Seit der Pressekonferenz nach dem Spiel des TSV 1860 München gegen den FC Viktoria Köln laufen die Diskussionen und Spekulationen unter den Fans. Löwen-Trainer Daniel Bierofka hatte seinen Unmut im Hinblick auf einen möglichen Maulwurf geäußert. Im Kicker war ein leicht negatives Stimmungsbild der Mannschaft abgedruckt. Wenig Substantielles, doch für Daniel Bierofka vermutlich der Tropfen, der sein Fass zum sprichwörtlichen Überlaufen brachte. Er kündigte bereits am Samstag Abend eine Auszeit an und war dann am Sonntag tatsächlich nicht auf dem Platz. Von Anfragen an den Cheftrainer soll die Presse Abstand nehmen, erklärt die Presseabteilung des TSV 1860 München in einem Rundbrief an die Journalisten. Gegenüber dem Münchner Merkur hat sich Daniel Bierofka in einer knappen Whatsapp dennoch geäußert. “Ich für mich habe meine Entscheidung getroffen”, schreibt der TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 .... Er beendet die damit aktuell angespannte Situation und die Spekulationen nicht. Die knappen Worte deuten laut der Presse jedoch eher auf einen Abschied hin. Aus dem Umfeld von Bierofka soll die Presse erfahren haben, dass es dem 40jährigen Löwen-Trainer mit den Abschiedsgedanken ernst ist. Gegen den Halleschen FC soll er in jedem Fall auf der Bank sitzen. Danach müsse man mit allem rechnen.