Entscheidung der Klubs und des DFB: Vorletzter Spieltag wird nicht zeitgleich angepfiffen

Während man in der vergangenen Saison alle Spiele, sowohl am letzten, als auch am vorletzten Spieltag, am gleichen Tag und zur gleichen Uhrzeit anpfiff, gilt dies in der aktuellen Saison nur für den letzten Spieltag. Grund ist eine Entscheidung der Klubs und des DFB vom letzten Jahr.

Während im Aufstiegskampf sowohl Dynamo Dresden, Hansa Rostock und der FC Ingolstadt 04 ihre Spiele am vorletzten Spieltag bereits am Samstag bestreiten, dürfen die Löwen erst am Sonntag ran. Gegen den FC Bayern München II. Erst am letzten Spieltag werden alle Spiele zeitgleich angepfiffen. Ein Nachteil für die Löwen? Eines ist zumindest klar. Die Entscheidung basiert auf einer Abstimmung der Klubs der 3. Liga sowie den zuständigen Gremien aus dem Jahr 2020. Zumindest für die Klubs kommt die Spielansetzung also nicht überraschend. Man hatte sich vergangenes Jahr dafür entschieden, lediglich am 38. Spieltag alle Partien gleichzeitig stattfinden zu lassen und den 37. Spieltag im sonst üblichen Spieltagsformat der 3. Liga durchzuführen, erläutert der DFB gegenüber dem Löwenmagazin.

Öffentlich bekannt ist die nun detaillierte und zeitgenaue Ansetzung bereits seit dem 1. April 2021. Doch erst jetzt kommen Diskussionen auf, dass das möglicherweise ein Nachteil für die Löwen sein könnte. Weil der TSV 1860 nun mal als einziger Aufstiegskandidat am Sonntag spielen muss. Und sich in den vergangenen Wochen die Abstände deutlich verringert haben.

Die Mannschaft rund um Michael Köllner wird sich davon wohl ohnehin nicht beeindrucken lassen. Bereits in den vergangenen Spielen konnte man deutlich sehen, dass sich der Blick stets auf den aktuellen Gegner auf dem Platz richtet.

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Aymen1860
Aymen1860(@aymen1860)
1 Jahr zuvor

Dieses Jahr für uns Löwen doch eher ein Vorteil….

_flin_
_flin_(@flin)
1 Jahr zuvor

Das ist eine Scheindiskussion.
Ob sich eine Mannschaft davon beeinflussen lässt oder nicht, hängt von der Mannschaft ab. Und von den Ergebnissen. Wer auf sich selbst schaut und das aktuelle Spiel konzentriert, wer da mentale Stärke zeigt, der wird erfolgreich sein.

Es kann genausogut ein Vorteil sein. Sollten Meppen und Uerdingen gewinnen, könnte das für Frust und noch größeren Druck bei den Bayern sorgen.

friedrich_hegel
friedrich_hegel(@leviatan)
1 Jahr zuvor

Ich finde diese Diskussion unsinnig. Wenn überhaupt einer einen Vorteil von diesem gesplitteten Spieltag hat, dann wir. Wie wissen sämtliche Ergebnisse des Vortags und daraus ergibt sich, was wir gegen die Roten einfahren müssen (wir gewinnen so oder so!).
Für alle anderen ist es ein echter Nachteil, weil sie eben vorlegen müssen und wir nachlegen können.

Kassenwart
Gast
Kassenwart
1 Jahr zuvor

Unterhaching hat schon mal Bayern zum Meister gemacht. Warum sollten die nächsten Samstag nicht uns den Weg in die 2. Liga ebnen. Hatte damals gegen Schalke auch keiner erwartet…

Wir können dann beruhigt am Sonntag die Auffahrt zur Road to Gelsenkirchen nehmen.

PS: Warum es ausgerechnet beim 37. Spieltag Wettbewerbsverzerrung sein soll und bei 36. oder 35. beispielsweise nicht, erschließt sich mir überhaupt nicht. Am letzten Spieltag ja, davor ist es aber grad egal.

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