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Eintracht Frankfurt prüft juristische Schritte gegen hessisches Sozialministerium

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Die Eintracht Frankfurt prüft aktuell wegen der Beschränkung der Zuschauerzahlen rechtliche Schritte gegen das Land Hessen. Unterstützt wird der Bundesligist dabei durch die Stadt Frankfurt.

In Frankfurt hat die Sieben-Tage-Inzidenz den kritischen Schwellenwert von 35 überschritten. Gemäß den am Montag aktualisierten Coronavirus-Schutzverordnungen des Landes Hessen dürfen deshalb maximl 5.000 Zuschauer ins Stadion. Die ursprüngliche Fassung ermöglichte 5.000 Fans plus Geimpfte und Genesene. “Deshalb last euch impfen, liebe Eintracht-Fans”, um auf bis zu 25.000 Zuschauer zu kommen. Doch am gestrigen Montag erwartete die Eintracht Frankfurt ein Zusatz für die Verordnung. Bislang ist die noch nicht veröffentlicht. Dabei sollen Geimpfte und Genesene doch nicht über die jeweilige Höchstgrenze zusätzlich Zutritt bekommen. Es geht um das Spiel gegen Saint Étienne am Samstag.

Ob Eintracht Frankfurt den Bescheid des hessischen Sozialministeriums bereits hat, ist noch nicht bekannt. Die Eintracht hat in jedem Fall rechtliche Schritte angekündigt. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat sich in einem offenen Brief bereits an Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gewandt. “Erlauben Sie Geimpften und Genesenen den Zutritt zu Veranstaltungen über die jeweiligen Höchstgrenzen hinaus”, forderte er darin unter anderem. “Gerade jetzt, da genug Impfstoff da ist und die Impfbereitschaft zugleich merklich zurückgeht, braucht es doch solche Anreize. Dies gilt erst recht in einer Stadt wie Frankfurt, die wie andere deutsche Metropolen auch mit höheren Inzidenzen zu kämpfen hat.”

Die Eintracht und die Stadt Frankfurt fordern, was in Bayern Ministerpräsident Markus Söder bereits angekündigt hat – nämlich dass Geimpfte und Genesene von den Regelungen ausgenommen werden. Die Frage für den TSV 1860 München ist nur: wann kommt diese Regelung. Vor allem im Hinblick auf Söders klare Impf-Kampagne sollte schnellstmöglich eine derartige Regelung beschlossen werden. Dann könnte der TSV bei einer Inzidenz von über 35 1.500 Fans plus Geimpfte und Genesene zulassen.

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