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Harald (Marcus Mittermeier, l.) ist es unmöglich, aus der Zeugin Birgel (Barbara de Koy, r.) auch nur ein vernünftiges Wort herauszubekommen. Kennen tut sie den Toten schon, aber die Giesinger sind skeptisch gegenüber der Polizei.

Ein Roter unter Löwen – im Gespräch mit Marcus Mittermeier

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Am Samstag um 20:15 Uhr werden wohl viele Löwenfans vor dem Fernseher sitzen. Nicht etwa, um die Löwen spielen zu sehen, sondern um den Samstagskrimi „München Mord – Ausnahmezustand“ anzuschauen. Denn dann ermitteln die Kommissare Harald Neuhauser (gespielt von Marcus Mittermeier), Ludwig Schaller (Alexander Held) und Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) in Giesing.

Ludwig Schaller (Alexander Held), Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) und Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen)

Zwei Dinge sind vielen Löwenfans aktuell wohl nicht ganz so vertraut. Dass der TSV 1860 München zuhause gnadenlos auf Giesings Höhen verliert. Und dass nach dem Spiel zahlreiche Fans die Straßen und Kneipen des Stadtviertels bevölkern. Die Ausgangslage für einen Mord in Giesing. Und der Beginn eines sympathischen Krimis. Das Löwenmagazin hat sich vor der offiziellen Ausstrahlung mit Schauspieler Marcus Mittermeier unterhalten. Über Corona, über Giesing, die Sechzger Fans und natürlich über den Film. Außerdem über die Stimmung beim FC Bayern München. Denn so ehrlich ist Mittermeier: er selbst ist ein Roter. Ganz anders als Kollege Alexander Held, der ein waschechter Löwe ist.

Im Gespräch mit Marcus Mittermeier

Arik: Als Schauspieler in Zeiten von Corona. So einfach wie beim Dreh von „München Mord – Ausnahmezustand“ ist es aktuell nicht, oder?

Marcus: Ja, im Moment ist das nicht so einfach mit Corona. Das ändert sich wöchentlich. Da gibt es immer wieder neue Regelungen. Das eine Mal ist es so und dann ist es wieder so. Dann ist es wieder ganz anders, dann gibt es Quarantäne, dann gibt es jeden Tag einen Test und so weiter. Wir machen das im Moment so, dass wir jeden zweiten Tag getestet werden. Und zwar alle am Set. Da ist dann, wie an der Grenze früher, eine Teststation aufgebaut und bevor du ans Set darfst, wirst du getestet. So dass man davon ausgehen kann, dass bei so engmaschigen Tests kein positiver Fall ans Set kommt. Es wäre auch die große Katastrophe, wenn irgendwie fünf oder sechs Leute infiziert wären.

Arik: München Mord – Ausnahmezustand, heißt der Film, über den wir heute reden wollen. Wäre Corona früher gekommen, wäre der Mord nicht passiert …

Marcus: (lacht) Das stimmt …

Arik: … und zweitens wären die Aufnahmen nicht entstanden. Denn ohne die Fans hätte man diesen Film nicht so drehen können …

Marcus: Ja genau. Das ist einerseits richtig, andererseits finde ich dann wiederum, dass der Film so entstanden ist und jetzt ausgestrahlt werden kann, zeigt uns ja, was für einen unfassbaren Verlust uns Corona beschert. Den wir so teilweise gar nicht wahrnehmen. Aber der uns dadurch wieder vor Augen geführt wird. Ich finde, man gewöhnt sich an so einen Zustand, dass man nicht unter die Leute geht. Der eine sicherlich mehr, der andere weniger. Ich selbst habe mich relativ schnell darauf eingestellt. Aber wenn man das dann sieht, wie der Film schonungslos zeigt, wie so ein Fußball-Samstag ausschaut. Wie es vor dem Stadion ausschaut, wie es nach dem Spiel ausschaut. Wie man zusammen kommt und zusammen etwas feiert. Das betrifft ja uns alle. Uns Schauspieler, Theater, Konzerte, Musiker, diejenigen, die ihre Lesungen machen, die im Klub zusammen stehen, in der Kneipe danach. Und eben auch Fußballspiele. Das betrifft uns alle. Uns als Menschen. Als soziales Wesen, das diese Momente braucht, in denen man zusammen kommt und gemeinsam feiert. Das ist echt brutal an diesem Film. Und deshalb halte ich diesen Film auch für einen Glücksfall, weil es uns dazu auch irgendwie bringt, dieses Opfer nicht als gegeben hinzunehmen, sondern zu sagen, nein, irgendwann müssen wir uns wieder feiern. Uns als soziale Wesen.

Arik: Viele Fans werden sich wahrscheinlich am Samstag den Film anschauen und aus genau dem Grund wehmütig werden.

Marcus: Total. Wobei ich finde, gerade der Film ist eine Hommage an die Sechzger Fans und an Giesing. An die Leute, die diesen Verein so hochhalten. Das ist wirklich großartig. Du warst ja selber dabei beim Dreh, das ist einfach toll. Ich finde, dass Friedrich Ani, der ja selber Giesinger ist, wahnsinnig gut diese Leute gezeichnet hat. Ich weiß jetzt nicht, ob es diese Leute wirklich so gibt, aber es sind halt so wahnsinnig lustige und gute Figuren dabei. Herzensgute Menschen, die man ins Herz rein lässt. Deshalb finde ich den Film einfach gut gelungen – als Portrait eines Stadtteils.

Gisbert (Sigi Zimmerschied, l.) ist ein Urgestein aus Giesing, ein Seher, etwas verrückt. Doch Kommissar Schaller (Alexander Held, r.) kommt bestens mit dem möglichen Zeugen aus. Er weiß ihn zu verhören.

Arik: Beim Dreh ist mir aufgefallen, dass einige Fans dabei waren, die im normalen Leben völlig normal sein können. Aber sobald sie unter Sechzgern sind, sind sie sofort in ihrer Rolle. Und da ist es dann ganz egal, ob es nur ein Film ist. Teilweise haben sie ja das alkoholfreie Bier wirklich getrunken, so als wäre es normales Bier. Und das Bier war grausam.

Marcus: (lacht) ja klar war es grausam. Aber das ist genau der Punkt. Das unterscheidet uns überhaupt nicht. Den Fan oder den Schauspieler. Schauspieler ist ja auch im Endeffekt der falsche Begriff. Es ist eine Identifikationsleistung, die man hinbekommen muss. Wenn ich als Schauspieler einen Text bekomme von einer Figur, die im Drehbuch vorgeschlagen ist, dann suche ich da Anknüpfungspunkte, Identifikationspunkte. Das ist beim Fan genauso. Das ist lange eingeübt. Das kann man. Und man weiß, warum man Fan eines Vereins ist. Warum man sich der Gefahr aussetzt zu scheitern. Egal ob als Fan oder als Schauspieler. Man geht als Schauspieler zum Dreh und spielt es und weiß nicht, ob es gut ist am Ende. Beim Fan ist es doch genauso. Man weiß nicht, ist es ein gutes Fußballspiel, ist es ein schlechtes Fußballspiel. Bin ich dann guter oder schlechter Laune. Bei mir zum Beispiel. Ich bin ja Bayern Fan …

Arik: Ok. Jetzt wird es interessant. Erzähl.

Marcus: Bei entscheidenden Spielen vom FC Bayern bin ich nie unter Leuten. Weil ich es nicht ertrage, diesen Schmerz, den zum Beispiel die Mutter aller Niederlagen oder Finale dahoam, das derpack ich einfach nicht, wenn sowas passiert…

Arik: Du bist also nicht nur Erfolgsfan, sondern auch noch einer, der rumheult, wenn Bayern verliert?

Marcus: Ha ha ha, nein. Also … ich bin ja kein Erfolgsfan. Ich bin nicht Fan wegen dem Erfolg der Bayern. Also ich bin Fan eines Vereins, weil mich mein Vater mit 6 oder 8 Ende der Siebziger Jahre ins Olympiastadion mitgenommen hat. Ich bin ja Niederbayer und als Niederbayer gibt es gar keine Sechzger, die sind ja gar nicht existent für Niederbayern.

Arik: Oh, da werden Dir einige unserer niederbayerischen Fans widersprechen …

Marcus: Ja ich weiß schon, natürlich. Da wo ich herkomme, aus Landshut, da gibt es ganz viele Sechzger Fans. Mir sind halt die Sechzger Fans erst so richtig aufgefallen, als ich in München wohnte. Und da ist mir auch erst die Fankultur richtig aufgefallen. Es gab schon eine Zeit, da waren die Sechzger cool. Viel cooler als der FCB. Auch für viele Bayern Fans. Und da habe ich mir die Sechzger auch angeschaut. Ich war auch im Grünwalder Stadion. Und es war faszinierend. Es ist ganz klar, dass das ein unfassbar geiler Verein ist. Mit geilen Identifikationspunkten. Und im Moment freut mich das total, dass es mit dem neuen Trainer wieder super läuft. Es ist natürlich genau das Gegenteil, was wir im Film behaupten. Weil im Film behaupten wir ja, dass der neue Trainer überhaupt nicht einschlägt. Weil man das erste Spiel 1:4 verliert.

Arik: Vize-Präsident Hans Sitzberger hat einer Fußballmannschaft auf dem Land Eintrittskarten geschenkt. Das waren fast nur Sechzger. Aber darunter auch ein einzelner Bayernfan. Wegen seinem Vater. Der hat seinen Vater angeschaut und gemeint, das könne er doch nicht machen. Da könne er nicht mit. Da hat der Vater gemeint, schau es dir an, dann lernst mal Stimmung kennen.

Marcus: Das glaube ich auch. Das glaube ich sofort. Ganz schlimm ist es mir aufgefallen, als ich mal eingeladen wurde in den wirklich ganz schrecklichen VIP-Bereich des FC Bayern. Das muss ich wirklich sagen, das hat nichts mehr mit Fußball zu tun, wie sich die Menschen dort, die teilweise aus ganz Deutschland kommen, zusammentun. Weil sie halt dann Geschäfte machen können. Nicht wegen dem Fußball. Das ist bei den Sechzgern, glaube ich, schon was ganz anderes. Wenn jemand im Stadion ist, wie ich, ich will spüren, wie die Fans abgehen. Und dann reden die da die ganze Zeit nur, was sie wieder für einen Deal machen. Das ist schon echt krass. Und noch dazu haben die meisten keine Ahnung vom Fussball!

Arik: München Mord kommt am Samstag. Du hast ihn schon gesehen, gehe ich mal davon aus?

Marcus: Klar und er ist wirklich gut. Es gab einige Zeitungen, die haben geschrieben, es wäre der beste München Mord bislang.

Arik: Der Film hat Charakter, weil wir Sechzger Fans dabei waren …

Marcus: Das hat schon damit was zu tun. Und ich glaube auch, dass es damit zu tun hat, was ich am Anfang gesagt habe. Dass man das soziale Momentum feiert. Dass man zusammen kommt, um ein Fußballspiel zu sehen. Was halt leider aktuell wegen Corona nicht erlaubt ist. Das hat schon auch damit was zu tun. Er kommt zum richtigen Zeitpunkt, der Film.

Kommissar Schaller (Alexander Held) lässt sich von seinen Kollegen die genaue Adresse des Fundorts der Leiche im Münchner Viertel Giesing geben. Nach dem Fußballspiel ist dort die Hölle los. Die Fans stürmen die dortigen Kneipen zur Besprechung des Spiels.

Arik: Ich fand es ja lustig, als ich im Biergarten vom Schaumamoi stand und mir zufällig jemand per Whatsapp geschrieben hatte, dass es das Schaumamoi nicht mehr gibt. Und dort nun das Kronenstüberl sei.

Marcus: (lacht) Ja das war lustig. Das hat uns auch der Wirt erzählt, dass viele Leute nachgefragt haben, was da los sei.

Arik: Aber gut, es war notwendig …

Marcus: Ja, das ist leider Gottes beim Fernsehen so. Das ist halt rechtlich so, weil man natürlich ausschließen will, dass irgendwann einer kommt und meint „ja Moment mal, warum verwendet ihr meinen Namen?“ Da gehen die halt kein Risiko ein.

Arik: War ja auch mit dem aktuellen Löwen-Wappen so. Dass wir Fans als Komparsen das Wappen überkleben mussten und der alte Löwe drüber kam.

Marcus: Ja, genau. Das hängt damit zusammen.

Anke (Liane Forestieri) schützt ihren Chef Armin (Ernst Hannawald) vom Kronenstüberl vor den zu neugierigen Fragen der Kommissare.

Arik: Wobei das in der Zwischenzeit gar nicht mehr so ein Problem wäre. Im Moment ist es so harmonisch. Und es ist ja im Endeffekt Werbung für 1860.

Marcus: Ja. Ich hab es ja schon gesagt. Es ist wirklich eine gute Werbung für 1860. Der Verein kommt unglaublich sympathisch rüber. Vor allem die Fans. Es geht natürlich auch etwas um die Querelen im Verein, die den Verein die letzten fünf, sechs Jahre ausgemacht haben. Seit halt der Ismaik Investor ist. Das wird auch am Rande gestreift, aber es wird nicht so thematisiert. Aber man brauchte für den Mord ja einen Konflikt und das ist so der Hauptkonflikt, dass es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Fans gibt. Das ist sozusagen der Backround. Aber darum geht es jetzt nicht dauernd.

Arik: Mittlerweile die elfte Folge. Es ist auch nicht so einfach, so etwas aufrecht zu erhalten. Es sind immer unterschiedliche Autoren, oder?

Marcus: Nicht immer. Der Fritz Ani, der hat vier oder fünf Bücher mit seiner Partnerin geschrieben. Die Idee ist von Alexander Adolph, der die ersten beiden Bücher geschrieben hat, zusammen mit einer Frau, Eva Wehrum. Es gibt unterschiedliche Autoren, aber wir haben einen sehr guten und starken Produzenten, der das sehr gut macht und die Hand darauf legt, dass es einheitlich ist. Das ist ja die Hauptschwierigkeit.

Arik: Im Endeffekt sind es ja abgeschlossene Geschichten, da ist es leichter. In der USA gibt es ja zahlreiche Serien, bei denen die Folgen aufeinander aufbauen. Und da tatsächlich ebenfalls andere Autoren schreiben.

Marcus: Ja richtig, die haben das perfektioniert. Dass es quasi einen Hauptautor gibt und dann viele verschiedene, die dann an den einzelnen Drehbüchern schreiben. Das ist bei uns nicht so. Wie du schon sagst, wir arbeiten nicht so überseriell. Bei uns gibt es im Jahr zwei Filme a 90 Minuten. Und das lässt sich mit dieser Methode noch gut bewerkstelligen. Wenn du da jetzt so zehn Folgen hast, muss du anders arbeiten, viel industrieller.

Arik: Im Mittelpunkt stehen ja im Endeffekt drei Hauptpersonen …

Marcus: … vier, mit dem Christoph Süß natürlich. Den darf man nicht vergessen. Der hat zwar weniger Auftritte aber umso pointierter.

Arik: Aber in jedem Fall gibt es drei Ermittler. Wie sind die so, wenn man sie jetzt einem beschreibt, der München Mord noch nicht gesehen hat?

Marcus: Zum einen die Angelika Flierl. Das ist die Nichte vom Polizeipräsidenten und eigentlich Stewardess gewesen. Sie wollte Musikerin werden, ist aber dann über Beziehungen in Ermangelung von Alternativen, weil es nichts anderes gab, bei der Polizei gelandet. Und da bekommt sie dann den Auftrag, alte Fälle zu bearbeiten. Das war praktisch die Ursprungs-Idee. Nach dem Prinzip „das sind alte Fälle und ihr ordnet die mal“. So hat sie die Gruppe praktisch in Bewegung gesetzt.

Schaller (Alexander Held) hat sich ins Fußballstadion zur Induktion begeben. Diese, etwas verrückt anmutende Ermittlungsmethode ist Schallers Spezialität und in der Regel höchst erfolgreich beim Aufspüren der Mörder.

Der Ludwig Schaller ist quasi in den Augen der anderen Polizisten ein Irrer. Der ist mit dem halben Bein in der Klapse. Weil er wohl auch schon mal wegen einem Fall in die Klapse eingeliefert wurde. In der Filmreihe hat man das allerdings nie gesehen. Aber das wird ihm deshalb immer wieder auch angedroht. Und der Harald Neuhauser ist ein Schwerenöter. Der eigentlich ein guter Cop ist, ein guter Polizist, aber dem die Polizeiarbeit nicht so wahnsinnig wichtig ist, wie das Privatleben. Quasi, das was jeder kennt. Man soll sich auf die Arbeit konzentrieren und das Privatleben kommt dazwischen. Und damit sind es praktisch drei unterschiedliche Charaktere, bei denen man sich jedes Mal fragt „Wie um Gottes Willen werden die ihre Fälle lösen?“ Es ist natürlich auch etwas komödiantisch angelegt, aber eben nicht nur. Die Fälle sind auch immer sehr gut auf Krimi abgestellt, so dass man ein gutes Unterhaltungsformat hat.

Die Kommissare Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier, l.), Ludwig Schaller (Alexander Held, M.) und Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen, r.) begutachten die Leiche im Flur eines Hauses in Giesing.

Arik: Die Charaktere müssten jetzt eigentlich nur noch mit Drogen handeln, dann klingt das für mich nach den perfekten Münchner Cops.

Marcus: (lacht) Das hast jetzt du gesagt. Wer weiß, ja. Vielleicht kommt das ja noch.

Arik: Die Sendung soll bayerischen Charakter, Münchner Charakter haben, aber nicht ganz so ins Bayerische abtriften, oder? Ich erinnere mich an eine Szene, wo der Regisseur euch zurechtgewiesen hat, ihr mögt doch bitte nicht ganz so bayrisch reden.

Marcus: Ja. Das Problem haben wir immer in dem Moment, wo wir richtig fett bayerisch reden, und das kann ja jeder von uns gut, weil wir alle gebürtige Bayern sind. Da haben wir das Problem, dass wir ein Format anbieten, das auch in Husum oder in Görliz geschaut wird. Und deswegen muss es auch ein wenig verständlich sein.

Arik: Wie beginnt denn jetzt dieser Film genau. Die Ermittler sind bei einem Sechzger-Spiel und dann?

Marcus: Genau. Der Film beginnt nach einem verlorenen Sechzger Spiel und endet mit der Festnahme des Täter weit nach Mitternacht. Die Ermittlung des Falls passiert also während der Zeit nach einem Spiel. So fünf, sechs Stunden nach dem Spiel.

Arik: Ja, was ja durchaus realistisch ist in Giesing. Dass es nach dem Spiel noch lange geht.

Marcus: Ja, das macht das Ganze auch so charmant. Wie es halt zugeht. Bierverkauf aus dem Fenster. Leute, die auf der Straße sind, Gruppen die beinander stehen. Vor den Kneipen. Alles im Allem zeigt das sehr gut, was da passiert.

Arik: Wir freuen uns auf jeden Fall auf diesen Film. Ich bedanke mich für das Gespräch und hoffe, dass du irgendwann mal mit uns ins Stadion gehst.

Marcus: Auf jeden Fall. Schön wäre es in der 2. Bundesliga. Gegen Jahn Regensburg. Ich danke auch für das Gespräch.


Sendetermin

München Mord – Ausnahmezustand“ kommt am Samstag, 17. Oktober 2020 ab 20.15 Uhr im ZDF.


Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung des ZDF und Jürgen Olczyk

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