Druck für Martin Kind wächst - außerordentliche Mitgliederversammlung bei Hannover 96 wird geprüft

Antrag für außerordentliche Mitgliederversammlung

Der Druck für Hannover 96-Boss Martin Kind wächst deutlich. Der Verein bestätigt, dass er die Anträge für eine außerordentliche Mitgliederversammlung prüft. Die Unterschriften von mindestens fünf Prozent aller Mitglieder ist hierfür notwendig, wie der Verein heute bekannt gibt. Drei Mitglieder haben gemeinsam mit ihren Rechtsanwälten die unterschriebenen Anträge für die Durchführung einer Mitgliederversammlung abgegeben.

Mehr als 1.300 Unterzeichner

Die Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 spricht von einer überwältigenden Unterstützung. Mehr als 1.300 Mitglieder haben den Antrag mit unterzeichnet. Die Anträge wurden notariell beglaubigt. Seitens offizieller Seite sei bislang alles versucht worden, um dieses Votum zu verhindern. Es sei nun ein klarer Auftrag für eine notwendige Reform. Ziel sei die konsequente Umsetzung der Regularien der DFL und des DFBDer Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) ist de.... Vorstand Martin Kind hatte eine Satzungsänderung vorgenommen, die den DFL-Richtlinien widerspricht. Das soll nun rückgängig gemacht werden.

Innerhalb von fünf Wochen außerordentliche Versammlung

In der Erklärung heißt es: “Martin Kinds eigenmächtige, gezielte Gefährdung der Bundesliga-Lizenz durch Bruch und Missachtung der für alle Vereine geltenden Regeln haben die Mitglieder ebenso aufgebracht wie das kontinuierliche Ausbluten der Profimannschaft durch Verzicht auf Nachbesetzungen und der von ihm geplante Ausverkauf. Unter Martin Kinds Führung steuert die Profifußballgesellschaft des Vereins, die inzwischen zu den umsatzschwächsten der Bundesliga gehört, auf einen neuen Rekordverlust von über 35 Mio. Euro in drei Spielzeiten zu.”

Innerhalb von fünf Wochen muss es nun zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung kommen. Vorbehaltlich, dass nach der Prüfung der Anträge diese rechtens sind.