Wenn es um Pyro-Technik geht, dann gehen die Meinungen auseinander. Ob der Einsatz von Leucht- oder Nebelkörpern erlaubt, teilweise erlaubt oder gänzlich verboten gehört, da kann man sich streiten. Und das wurde in der Vergangenheit auch schon oft getan. Die einen sind für ein striktes Verbot, andere sind für einen kontrollierten Einsatz in der Kurve. Fakt ist jedoch, dass in der Regionalliga Bayern Konsequenzen drohen. Bislang blieb der TSV München von 1860 verschont. Beim Spiel gegen den FC Augsburg II kamen die Löwen bislang ohne Strafe davon. Und auch der FC Bayern, dessen Fans beim Derby gegen die Löwen in der Ostkurve zündelten, wurde nicht sanktioniert.
Vorfall beim Spiel gegen den SV Seligenporten
Jetzt kommt die Diskussion erneut auf. Beim Spiel gegen den SV Seligenporten kamen Leuchtmittel mit erhöhtem Rauchaufkommen zum Einsatz. Laut der AZ hat Schiedsrichter Lothar Ostheimer fünf sogenannte Blitzfackeln in der Westkurve vermerkt und dies an den BFV gemeldet. Nun geht es dort in die Sportgerichtsbarkeit. Eine mögliche Strafe wäre eine Geldstrafe oder gar Punkteabzug. Beides würde die Löwen im Kampf um den Aufstieg hart treffen. 6 Punkte trennen die Löwen vom FC Bayern München II.
Auch FCB-Fans zündelten in der gleichen Woche
Allerdings, und das ist wichtig, hat auch die Fanszene der FC Bayern-Amateure gezündelt. In der gleichen Woche beim Spiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Direkt im Fanblock im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion wurden Nebeltöpfe gezündet und rote Rauchschwaden hüllten die Fans ein. Damit sind in dieser Saison sowohl die Löwen als auch die Bayern-Fans Wiederholungstäter, sofern der BFV sich für eine Sanktion entscheiden würde.
Wenn die Löwen mit Punkteabzug bestraft werden würden, dann würde auch der FC Bayern Punkte abgezogen bekommen müssen.