Hachings Präsident Manfred Schwabl stand vergangene Woche der Presse Rede und Antwort im Hinblick auf die aktuelle Lage der Spielvereinigung. Wirtschaftlich geht es den Vorstädtlern nicht wirklich gut.
Man habe Stillschweigen vereinbart, meint Manfred Schwabl, verrät aber, dass man im siebenstelligen Bereich läge. Es geht um den Verkauf von Stammkeeper Nico Mantl an Red Bull Salzburg. Schwabl wirkt deprimiert. Es sei Fußballdeutschland aktuell nicht klar, wie es um viele Vereine in der Dritten Liga stehe. Der Transfer von Mantl zu Salzburg sei “wirtschaftlich absolut nötig” für Haching gewesen. Es wäre ansonsten “sehr, sehr” eng geworden. “Weil überhaupt keine Einnahmen mehr reinkommen”, meint der Präsident der Spielvereinigung. Man habe aufgrund von Corona auch das Problem gehabt, dass man die Aktien nicht habe verkaufen können. Schwabl will weiter auf den Nachwuchs bauen. Die Heuchelei im Fußball gehe ihm “auf den Senkel”. Corona, so sein Wunsch, solle auch zum Umdenken führen. Pro Nachwuchs und weg von der Söldnermentalität.
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Ich möchte hier eine Lanze für die SpVgg Unterhaching brechen. Bei allem Respekt vor den Genannten, aber bevor ich gegen Sandhausen, Heidenheim, Paderborn spiele, um nur mal die attraktivsten Zweitligisten zu nennen, habe ich als Löwe doch lieber zwei heiße Nachbarschaftsduelle mit Unterhaching vor vollem Haus? Ich drücke der SpVgg jedenfalls die Daumen, dass sie über die Runden kommen und sich nicht völlig verhoben haben beim Versuch die 3. Liga zu verlassen.
Hee Manni, halte jetzt mal schön den Ball flach! Erst dicke auftragen u. groß einen auf Aktienclub machen u. nun herumjammern, dass die Kohle fehlt, weil keiner diese Schrottaktien kauft. Hahahaha, da kommen mir ja gleich die Tränen. Wenn sich Manni&Co. verzockt haben, brauchen die jetzt nicht die Schuld auf Corona schieben. Ansonsten sollte Manni schnellstens seinen Teamzerstörer Trainer Arie van Lent rausschmeißen, der einen totalen Komplettabsturz mit anhaltender Pleitenserie verursacht hat u. sich dazu noch leistet, die Routiniers, Leistungsträger u. Identifikatinsspieler Bigalke, Hain u. Stahl aus dem Spielkader auf das Abstellgleis zu verbannen. Wenn Mani den weiter rumpfuschen lässt, steigt Unterhaching ziemlich sicher ab. 😴🥴😖🤪
Zu glauben man könnte mit Aktien einen Verein sanieren ist Träumerei.
Da könnte man genauso gut ins Casino gehen und hoffen das man aus 100 € eine Million € macht.
Momentan gibt es am Markt ganz andere Turbulenzen, da stehen Fußballaktien ganz hinten an.
Unterhaching hat die Infrastruktur aber kein Geld.
Türkgücü hat ggf Geld aber keine Strukturen. Ist doch alles ganz einfach:
Ab 2021/22 startet die Spülvereinigung Unter-Gücü. Fanpotential langt für 1 Team. Und der Manni kommt zum Essen weiterhin ins Löwenstüberl; weil ob es dann noch Schinkennudeln und Schnitzel gibt im Sportpark…. keine Ahnung.
Die finanziellen Probleme gab es bei der SpVgg Unterhaching schon vor dem Börsengang und haben sich im Grunde noch verschlimmert.
Zahlen aus dem Sommer 2019, wo noch keiner an Corona dachte.
Für mich ist die SpVgg Unterhaching nicht mehr zu retten. Alle Träume die Manni Schwabl mit dem Börsengang hatte, sind mittlerweile geplatzt. Bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2019/2020 wurden mehr als die Hälfte des Eigenkapitals vernichtet. Generell war der Börsengang kein Erfolg. Es konnten die gewünschte Anzahl an Aktien weder bei der Erstplatzierung noch bei der Kapitalerhöhung bei weitem nicht an Anleger verkauft werden. Nun hat zwar die SpVgg das Stadion mehr oder weniger geschenkt bekommen, aber wo soll das Geld für die dringend benötigte Renovierung und Sanierung her kommen? Natürlich hat die Corona Pandemie auch zur derzeitigen finanziellen Situation beigetragen, aber es waren von Haus aus schon Fehler in der gesamten Konstruktion für einen Börsengang erkennbar. Unterhaching hat einfach nicht das Potential längerfristig Sponsoren, die richtig großes Geld in die Hand nehmen, zu gewinnen. Dafür ist die Fan-Basis und Werbewirkung zu gering. Für mich muss Unterhaching versuchen in der vierten Liga, mit billigen jungen Spieler, sich wieder einigermaßen zu fangen. Aber den großen Fußball wird man bei Unterhaching auf Jahre hinaus nicht mehr sehen. Aber als Ausbildungsverein wird Unterhaching in der Region weiterhin aktiv sein. Das Problem Börsengang mit allen Pflichten regelmäßig seine Anteilseigner zu informieren, wird dann in der vierten Liga weitere Probleme bringen. Ein Konkurs mit Streichung der Börsennotierung erscheint mir nicht als unmöglich. Eine außerordentliche Hauptversammlung wegen dem Verlust von über 50 Prozent des Eigenkapitals steht sowie noch aus. Aber auch hier spielt natürlich die Corona-Pandemie eine Rolle.
Guter Auftritt, aber wollten die nicht mit den Arien aufrüsten um durch Aufstieg der Pleiteliga zu entkommen?
Wegen Corona die Aktien nicht verkaufen. Okay.
Als ob ein Club, der in der letzten Saison in der zweiten Hälfte mehr oder weniger im freien Fall nach unten war und immer noch ist, Aktien verkauft wie noch was. Und wenn ich mich richtig erinnere hatte man Anfangs der Saison ja auch schon ein Problem einen Hauptsponsor zu finden. Vielleicht hat man sich mit dem Kauf des Stadions auch ein wenig verhoben.
Glaub ihm schon, dass Haching das Wasser bis zum Hals steht. Nur den Zusammenhang zwischen Corona und dem Wertpapierhandel verstehe ich nicht.
Ich verstehe speziell die Sorgen von Haching nicht ganz. Die haben doch Millionen aus dem Börsengang erlöst, das Stadion gehört Ihnen. Selbst wenn Mannschaft und Betrieb 3 Mio im Jahr kosten sollten, würde es doch mindestens 3 Jahre reichen?
Schwabl sollte einsehen, dass auch mit Geld ein Aufstieg in die 2. BL nicht zu kaufen ist. Wobei zu fragen ist, ob Klubs ohne nennenswerten Anhang in die 2. BL gehören.