Hachings Präsident Manfred Schwabl stand vergangene Woche der Presse Rede und Antwort im Hinblick auf die aktuelle Lage der Spielvereinigung. Wirtschaftlich geht es den Vorstädtlern nicht wirklich gut.
Man habe Stillschweigen vereinbart, meint Manfred Schwabl, verrät aber, dass man im siebenstelligen Bereich läge. Es geht um den Verkauf von Stammkeeper Nico Mantl an Red Bull Salzburg. Schwabl wirkt deprimiert. Es sei Fußballdeutschland aktuell nicht klar, wie es um viele Vereine in der Dritten Liga stehe. Der Transfer von Mantl zu Salzburg sei “wirtschaftlich absolut nötig” für Haching gewesen. Es wäre ansonsten “sehr, sehr” eng geworden. “Weil überhaupt keine Einnahmen mehr reinkommen”, meint der Präsident der Spielvereinigung. Man habe aufgrund von Corona auch das Problem gehabt, dass man die Aktien nicht habe verkaufen können. Schwabl will weiter auf den Nachwuchs bauen. Die Heuchelei im Fußball gehe ihm “auf den Senkel”. Corona, so sein Wunsch, solle auch zum Umdenken führen. Pro Nachwuchs und weg von der Söldnermentalität.