Die Stadionfrage für den soeben an eine armenische Fußball-Gesellschaft verkauften KFC Uerdingen ist beantwortet. Der Drittligist spielt zukünftig in Lotte. Und das erste Spiel muss bereits ausfallen.
Für einen Euro wollte der russische Geschäftsmann Mikhail Ponomarev die Anteile am KFC Uerdingen verkaufen. Ob es bei diesem Spottpreis blieb, ist nicht bekannt. Die Anteile hat die “Noah Company” gekauft (vgl. Löwenmagazin unter Der KFC Uerdingen bald KFC Noah Uerdingen?). Klarheit gibt es nun immerhin in der Stadionfrage. Der Drittligist wird seine Heimspiele in Lotte austragen.
“Der Umzug ist erforderlich, da der KFC Uerdingen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, seine bisherige Spielstätte in Düsseldorf, zu nutzen. Im Rahmen der Corona-Sonderregelungen zum Spielbetrieb sind hier erleichterte Möglichkeiten bei finanziellen Schwierigkeiten der Klubs in der laufenden Saison geschaffen worden. Die Sondererlaubnis für den Wechsel nach Lotte gilt ausdrücklich nur für den Rest der Spielzeit 2020/2021. Alle Beteiligten bedanken sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen der Sportfreunde Lotte sowie den zugehörigen Behörden für die Unterstützung in der aktuellen Sondersituation.” (KFC Uerdingen am 12. Februar 2021)
Da dort jedoch der Platz aktuell aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht bespielbar ist, muss das Heimspiel gegen den FSV Zwickau abgesagt werden. Die erste Partie des KFC Uerdingen in Lotte ist daher nach aktuellem Stand die Begegnung mit dem MSV Duisburg am Sonntag, 28. Februar 2021.