Der 1. FC Kaiserslautern hat laut dem Amtsgericht Kaiserslautern das Insolvenzverfahren abgeschlossen.
Der Drittligist und Löwen-Konkurrent 1. FC Kaiserslautern hatte am 15. Juni diesen Jahres wegen Überschuldung und einer bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit die Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. 24 Millionen Schulden hatten die „Roten Teufel“ angehäuft. Bei der Gläubigerversammlung am 29. Oktober stimmten die Gläubiger dem vorgelegten Insolvenzplan zu. Dazu gehörte ein Schuldenschnitt sowie der Einstieg von Investoren.
Eine fünfköpfige Unternehmergruppe aus der Region hat für 11 Millionen Euro insgesamt 33 Prozent der Anteile an der FC Kaiserslautern GmbH & Co KGaA erworben. Der Drittligist ist damit nun schuldenfrei. Zudem verfügt er über ein frisches Eigenkapital.
Die Mitteilung des Amtsgericht Kaiserslautern
1 IN 68/20: In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der 1. FC Kaiserslautern GmbH&Co.KGaA, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern (AG Kaiserslautern, HRB 32550), vertr. d.: 1. FC Kaiserslautern Management GmbH vertr.d.d. GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... Mehr Soeren Oliver Voigt, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern, (persönlich haftende Gesellschaft), wird das Verfahren nach Bestätigung des Insolvenzplans gem. § 258 Abs. 1 InsO am 07.12.2020 aufgehoben.
Der vollständige Beschluss einschließlich der Rechtsbehelfsbelehrung kann in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden.
Amtsgericht Kaiserslautern, 07.12.2020