Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA hat frisches Geld dringend benötigt. Möglich macht das nun der Hauptsponsor „die Bayerische„. Mit einem fairen Deal. Heute wird unterschrieben und es gibt mehr finanzielle Mittel. Mehr Geld für etwas, das es bislang nur in der Theorie gab: für Namensrechte am Nachwuchsleistungszentrum. Die Diskussion um 50+1 flammt dabei wieder auf.

Auch der SV Darmstadt vergab Namensrechte

Der SV Darmstadt 98 hatte 2016 ein neues Trainingszentrum eingeweiht. Mit Hilfe der Firma Merck KGaA, einem deutschen Unternehmen in Darmstadt. Die hatte dafür die Namensrechte am Nachwuchsleistungszentrum bekommen. Seit dem heißt es offiziell Merck-Nachwuchsleistungszentrum. Ein Jahr später wurde vom Unternehmen auch das Namensrecht für das Fußball-Internat übernommen.

Das wäre doch auch etwas für uns, dachte sich der Vorstand von der Bayerischen. Und machte ein Angebot. Satte 500.000 Euro statt bislang nicht einmal einem einzigen Cent Einnahme für etwas, von dem viele nicht wirklich wussten, dass man es zu Geld machen kann.

Kein Stillstand dank 50+1

Die 50+1-Regelung steht in der Kritik. Doch für den TSV 1860 München ist sie hilfreicher als je zuvor. HAM International wollte das Sponsoring blockieren. Saki StimoniarisAthanasaios "Saki" wurde am 9. April 1971 in München gebore... Mehr ist seit Wochen weder für Funktionäre noch für die Presse erreichbar. Der Mann, der Präsident werden wollte. Der nun Aufsichtsratsvorsitzender ist und Versprechungen gemacht hat. Nun nicht ans Telefon geht, keine E-Mails liest und auch sich selbst nicht meldet. Der die Frist für das erweiterte Sponsorenpaket verstreichen lassen hat. Die Zeit eilt. Seltsamerweise ist es gerade die 50+1-Regel, die nun dafür sorgt, dass es nicht zum Stillstand kommt. Das ist irritierend, denn für Kritiker gilt diese DFB-Regelung als Bremsschuh für Fortschritt.

Donaukurier mit Beitrag über 1860

Die Diskussion um 50+1 ist wichtig. Einen interessanten Beitrag über 50+1 und den TSV 1860 München als Beispiel gab es diese Woche im Donaukurier: Liebe DFL, schau nach München!