Die Fans des FC Hansa Rostock haben an diesem Wochenende an die sogenannte „Stendal-Randale“ erinnert. Bei Ausschreitungen von Hansa-Fans im Jahr 2006 war es stundenlang zu Ausschreitungen gekommen. Fünf Einsatzwägen der Polizei und vier Privat-Autos wurden dabei in Brand gesteckt. Ursprünglich sollten die Rostocker Fans in Stendal lediglich umsteigen. Sie waren auf dem Weg nach Braunschweig. Das Problem: Das Spiel musste abgesagt werden. Für viele Rostocker war in Stendal Endstation und es kam zu Provokationen und anschließender Gewalt.
Beim Spiel gegen die Spielvereinigung Unterhaching erinnerte man an die Vorfälle von damals. In der Kurve formte man die Buchstaben ACAB – all cops are bastards.
Sportlich gewann Rostock souverän mit 2:0.
Choreographie vom 9. Februar 2019
Videoszene von den damaligen Vorkommnissen in Stendal
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Ich erinnere mich noch an Bundesligazeiten, als wir mal mit dem Zug von Bayreuth nach München zum Spiel gegen Rostock gefahren sind. Wir sind in den Zug rein und wurden gleich bepöbelt, bespuckt und aggressiv angegangen. Die mitfahrende Polizei war mit dieser Situation sichtlich überfordert und in Nürnberg mussten die Rostocker in einen „Sonderzug“ umquartiert werden.
Ich bin mit dem Zug schon mit vielen gegnerischen Fans gefahren, zu 1. und 2. Liga Zeiten, aber die Rostocker waren mit weitem Abstand das asozialste, was mir begegnet ist. Am meisten Spaß hatten wir immer mit Nürnbergern, Bremern, Dortmundern und Gladbachern. War ab Nürnberg immer eine Mordsparty. Der Feind meines Feindes ist mein Freund
Was hat das hier im Löwenmagazin verloren? Soll das jetzt verherrlicht werden? Warum muss diese unsägliche Abkürzung auch noch aufgelöst werden. Ich habe noch nie Probleme mit einem Polizisten gehabt. Möglcherweise weil’s mir im Stadion um Fußball geht und um die Unterstützung der eigenen Mannschaft! Hoffentlich werden sie in 3 Wochen auch am Hauptbahnhof gleich eingekastelt, wenn sie sich nicht benehmen.
das finde ich noch schlimmer als verbotene Pyro…
Gewalt hat im Fußball nichts , aber auch garnichts verloren!
Ich geh doch wegen meiner Mannschaft und Fussballspielen ins Stadion und genau das macht jeder gegnerische Fan auch.
Leider fallen da oft die Vereine aus dem Osten eher auf…
Und hier zur Differenzierung mein ausdrücklicher Dank an die zwei jungen Uerdingerinnen/Krefelderinnen, die Andere und mich kurz vor den Wilden aufhielten und uns nahelegten, zumindest unsere Farben zu verbergen. Die haben sich auch für ihre, Zitat, Idioten entschuldigt.
Im Osten kommt dann, zumindest bei Halle und Cottbus, zur generellen Idiotie häufig auch noch die Steigerungsform Rechtsextremismus dazu, aber eben nicht überall und auch nicht bei allen Anhänger der genannten Vereine. Babelsberg und Jena sind da komplett unverdächtig, Zwickau hatte es eigentlich weitgehend in den Griff bekommen. Hier sei aber auch von RW Essen berichtet, wo auffällig viele mit T-Shirts mit dem Aufdruck „Vizeweltmeister 1945“ rumlaufen. Das ist an Blödheit eigentlich auch kaum zu toppen. Mal ganz davon abgesehen, dass bei uns im Stadion auch Leute sind, die man jetzt wahrlich nicht als humanistisch eingestellt bezeichnen kann.
Ja, es gibt eine deutlich erkennbare Tendenz, dass einige Vereine aus de östlichen Teil Deutschlands dort vermehrt Probleme haben. Deine Aussage ist also korrekt. Sie führt aber leider sehr schnell zur Pauschalisierung und ich denke, dass am Ende das Problem dadurch größer wird. Auch bei uns in der Kurve habe ich schon im Hinblick auf einen Fan mit rechtsradikalen Tendenzen schnell die Sprüche gehört, es wäre doch klar, er ist ja Ostdeutscher. Das ist eine versteckte Form von Rassismus. Das meine ich jetzt auf deinen Kommentar bezogen sondern allgemein.
ist eher allgemein gemeint, denke wenn KSC oder nächstes Jahr Mannheim kommen, gibt genauso Westvereine die da Probleme haben…
Leider neigt man (zu Unrecht) zu Pauschalisierungen
Was für gestörte Existenzen.
Weder die damalige Randale noch die jetzige Choreographie sind nur ansatzweise zu rechtfertigen.