Der TSV 1860 München spielt oft vor großartiger Kulisse. Choreos, Banner, Schwenkfahnen und immer wieder auch Pyro. Ein Kommentar.
Beim Auswärtsspiel des TSV 1860 München im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden wurde wieder eine Anti-Ismaik-Fahne geschwenkt. Neu und größer als die Bisherige. Sehr zum Ärger von 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai PfeiferMarc-Nicolai Pfeifer wurde am 19. Dezember 1980 in Ludwigsbu... Mehr, der dieses Thema gerne des Friedens Willen ad acta legen würde. Vor allem deshalb, weil Ismaiks Statthalter Anthony PowerAnthony war von 23.11.2016 bis 31.03.2017 Geschäftsführer ... Mehr immer wieder Druck macht.
Ideen mit künstlerischen Zügen
Es ist ein Irrglaube zu denken, dass sich die Ultra-Szene nicht voll und ganz auf den Sport konzentrieren möchte. Mit tollen Choreos und lautstarkem Support für die Mannschaft. Das Fankollektiv der Münchner LöwenFan-Kollektiv der Ultra-Gruppierungen des TSV 1860 München.... Mehr weiß auch immer wieder die richtigen Akzente zu setzen. Nicht nur bei den Profis, sondern auch zum Beispiel beim Fanfest zum 70-jährigen Jubiläum von Sponsor Maler Dierl. Mit einem beeindruckenden Farbenspiel. Die Idee hatte durchaus künstlerische Züge. Wie auch viele sonstige Choreographien.
Keine bezahlte Showtruppe
Eines darf man dabei nicht vergessen – der Support ist vor allem deshalb so überzeugend, weil er aus der tiefsten Seele der Fangemeinde kommt. Das Fankollektiv ist keine bezahlte Showtruppe und auch keine klubinterne Cheerleader-Mannschaft, die hüpft und tanzt, wie es seitens des Veranstalters gewünscht ist. Dennoch hat der TSV 1860 München einen unglaublichen Vorteil dadurch. Die Seele der Westkurve schafft oft beeindruckende Bilder, die dann seitens der KGaA genutzt werden. Auch im Rahmen der Partnerschaften und Sponsoren. Der Hexenkessel Grünwalder Stadion ist nicht aufgrund seines Bergblickes so beliebt. Und auch Medienvertreter nutzen gerne diese Bilder.
“Robert schaff die Pyro ab”
Steuerbar ist die Fankurve also nicht. Doch gerade das wird immer wieder gefordert. Meist gar nicht nicht vom Veranstalter, also von der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA. Sondern von Präsident Robert Reisinger. Der Satz “Robert schaff die Pyro ab” von Karsten Wettberg hast fast schon Kultstatus. Eine nicht repräsentative Umfrage auf db24 versucht gerade ebenfalls, dem Präsidenten die Verantwortung über die Westkurve in die Schuhe zu schieben. Dabei geht es vor allem um die XXL-Fahne mit dem durchgestrichenen Ismaik-Konterfei. Reisinger soll reagieren. Aber warum?
Meinungsfreiheit ist nicht verhandelbar
Ich möchte das durchgestrichene Konterfei überhaupt nicht bewerten. Doch eines ist mir vollkommen klar: Kritik am 1860-Gesellschafter und Kreditgeber ist nicht verhandelbar. Sie kommt, wenn jemand das Gefühl hat, dass sie angebracht ist. Und sie kommt dauerhaft, wenn jemand das Gefühl hat, dass sie dauerhaft angebracht ist. Ohnehin ist die Meinungsfreiheit in der Kurve nicht verhandelbar. Und das ist auch gut so. Nicht nur, weil es zur Seele der Westkurve gehört, dass man Kritik übt, sondern weil es ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft ist.
Der heuchlerische Fingerzeig
Es ist heuchlerisch, der Westkurve auch nur annähernd zu unterstellen, dass sie mit einem Banner, einer Fahne oder einem Lied die Fangemeinschaft spalten. Oder Ziele der KGaA negativ beeinflussen wollen. Oder dass sie sich steuern lassen. Vor allem dann, wenn man zulässt, das stündlich gegen einzelne Fans, Gruppierungen oder sonstige Personen gehetzt werden kann. Im schönen World Wide Web.
Das Fankollektiv reagiert auf Aktionen. Es reagiert auf Missstände, die sie glauben erkannt zu haben. Sie senden Botschaften, die ihnen wichtig sind. In der Regel maximal einmal pro Woche …
… während andere sich freuen, dass sich ihr populistisches Hamsterrad täglich dreht. Wo Menschen beleidigt werden, teils strafrechtlich relevant. Lobbyarbeit par excellence, die man unter dem Deckmantel der journalistischen Freiheit einfach ignoriert. Stattdessen aber Fanberichterstattern den Zugang verweigert, weil ein Stück Plastik fehlt. Oder eben: weil manche kein Geld mit Berichterstattung verdienen (möchten) und deshalb weniger hochwertige Autoren sind. Ein Hoch auf die deutsche Logik.
Hausarbeiten machen
Die Löwen möchten in die 2. Bundesliga. Sie möchten irgendwann vielleicht mal einen dritten Gesellschafter. Die Löwen wollen zudem, dass die Stadt München ihnen ein Stadion baut. Dazu sollte man erst einmal die eigenen Hausaufgaben erledigen. Vor allem Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr benötigt dringend neue Berater. Das Kopieren des e.V.-Designs seitens der TSV 1860 Merchandising GmbH spaltete die Fangemeinde genauso, wie die nun neue Forderung die “Stadionzukunft selbst in die Hand zu nehmen”. Damit macht man sich lächerlich. Ismaik macht damit den TSV 1860 lächerlich. Weil jeder weiß, dass es an Alternativen mangelt. Auch jeder Münchner Politiker. Ismaik ist bereits schon einmal bei Reiter gewesen und hat von einem eigenen Stadion geschwärmt. Das schaffte kein Vertrauen. Vor allem, weil es einfach nur in den Raum geworfen wird. Ideen/Lösungen sollen andere finden.
Wieder ist Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr schlecht beraten. Und auch die Idee ein Spiel gegen Newcastle zu organisieren war dämlich. Seitens der KGaA. Kritisiert wird hingegen die Kritik. Zu ihren Fehlern steht die Profifußball-KGaA nicht. Immer wieder macht man den Fehler, dass man die Schuldfrage nach außen verlagern möchte. Auf vereinzelte Fans oder Fanmagazine abwälzen möchte. Auf Banner in der Westkurve, auf Lieder der Fans, auf Schwenkfahnen. Das ist ein Alarmsignal. Schulddiskussionen sind grundsätzlich rückwärtsgewandt. Sie tragen nicht zu Lösung der Problematik bei der TSV 1860 KGaA bei. Und sie sind übrigens in der Regel ein Indiz dafür, dass man den Glauben an den Erfolg verloren hat. Die KGaA muss sich vielmehr fragen, was sie besser machen kann. Und auch Ismaik muss sich fragen, wie er seriöser auftreten kann. Statt immer nur auf die Kritiker mit dem Finger zu zeigen.
Titelbild: imago images
So nun bin ich mal angemeldet… und kann meinen Senf dazu geben… Ich habe mir über ein Lösung des Problems gedanken gemacht. Wie ich so mitbekommen haben haben viele einen dicken Hals weil Fanclubs das Logo nicht verwenden dürfen wenn Sie z.B. . ein Shirt für Ihre Mitglieder machen wollen.. mit einem Slogan ihres Fanclubs.. Es gibt doch nun Firmen und Websiten wo man sich individuelle Shirts und andere sachen individuell produzieren lassen kann. Man kann Schrift und Graphik hochladen und bekommt dann die Ware zugeschickt. Wenn 1860 einem solchen Anbieter die Genehmigung geben würde für Fanclubs sachen zu produzieren, mit Slogan des Fanclubs und dem original Logo von 1860 etc.
Dan wäre doch das ganze Problem gelöst oder ?
Servus beinand,
Ich verstehe die ganze Liste hier nicht mehr.
In dem anderen Blog wird der Investor in den Himmel gelobt, hier der Präsident und der eV.
zum Thema Meinungsfreiheit hab ich hier glaub ich schon einmal geschrieben: wenn ich auf der Gegengeraden eine Fahne schwenken würde mit Ultra und die durchgestrichen wäre, denke ich nicht das ich ohne Anfeindungen aus dem Stadion kommen würde.
Woher meine Ansicht kommt. Man wird auch in der Kurve angefeindet wenn man auf dem Platz eines sog. Ultras steht denn der steht immer da.
Das ist leider die andere Seite der Medaille.
Wenn sich jeder um seinen eigenen Schmarren kümmern würde und jeder in seinem Kompetenzraum bewegen würde, wäre es eindeutig ruhiger und leichter.
Unverschämt, unfassbar u. typisch für MOGriss. Er fordert in seinem Blog in dem Artikel “Hausgemachte Provokationen”, dass MNPfeifer, R. Reisinger…u. andere Verantwortliche von KGaA u. e.V., freie kritische Meinungsäußerung von Fans, wie die Fahne mit dem durchgestrichenen Konterfei Ismaiks, unterbinden soll. Die von ihm ganz offensichtlich vertretene Ismaikseite wird das sicher in der KGaA sowieso einfordern. Griss fordert damit ganz offen, bei 60 ein einseitig ausgerichtetes Diktat u. die Zensur gegen HI/HAM-kritische Meinungsäußerungen u. damit die Begrenzung von Meinungsfreiheit einzuführen u. impliziert indirekt Sanktionen u. Bestrafungen gegen die Leute, die solche Meinungen artikulieren.
Andererseits will Herr Griss u. Konsorten weiterhin unbehelligt u. unbegrenzt gegen Alles u. Jeden wettern, beleidigen, lügen u. schimpfen dürfen, wie es ihnen gefällt, was sich natürlich besonders gegen R. Reisinger u. den e.V., gegen kritische Mitglieder u. Fans, gegen Blogs u. Medienbeiträge, gegen Alles u. jeden richtet, die sich, wie auch immer, kritisch zu HI/HAM äußern.
Das ist ein Totalangriff auf die Meinungsfreiheit bei 60 durch Herrn Griss, das ist die Forderung von Diktatur u. Zensur über Meinungsäußerungen, eine unbeschreibliche Frechheit u. Provokation u. absolut nicht zu akzeptieren!
Meinungsfreiheit ist nicht verhandelbar! Herr Griss, das, was sie wollen lassen wir uns nicht bieten, dagegen protestieren u. kämpfen wir energisch mit aller Kraft! Ansonsten hätte DB24, angesichts der ununterbrochenen Beleidigungen, Lügen u. Beschimpfungen schon längst abgeschaltet werden müssen!
Solange ein MOGriss mit DB24 u. Konsorten derart auftreten u. HI/HAM mit solchen Leuten, falschen “Vertretern u. Beratern” weitermachen, wird es immer Riesenkonflikte geben u. kein Gemeinsam, ein für allemal!!!
Ich bin dem invisible man aus dem Morgenland unheimlich dankbar:
Ich habe mich am Samstag auch für die Fahne mit dem durchgestrichenen Konterfei des Retters aus dem Morgenland geschämt: sie war viel zu klein!
Können sich die Ultras keine größere Fahne leisten?
Und warum nur sein Konterfei?
Warum nicht eine Fahne mit dem durchgestrichenen Konterfei des Plagiators Anthony Power?
Und eine mit dem durchgestrichenen Konterfei des Agitators Oliver Griss? Beschämend, so eine schwache Performance in Dresden! Hoffentlich wird das am Freitag besser, wenn noch mehr Zuschauer einschalten werden und Millionen sehen werden, wie Werbung für das neue Löwen-Dreigestirn geht!
Noch ein Wort zu unserem schwachen Präsidenten:
Marc Oliver Griss hat völlig Recht, wenn er auf Robert Reisinger losgeht und ihn übelst beleidigt: Wer sich derartig böse und ehrenrührige Schmierereien und Hasstiraden gegen seine Person bieten lässt und auch noch zusieht, wie ein Angestellter namens Michael Köllner eben diesen Agitator zum inoffiziell exklusiven Pressesprecher für die grandiose Köllnerismaikpowerjubelsaison 2022/23 auserkoren hat, muss schwach sein und kann nur beschimpft werden.
Ich kann mich nur wiederholen:
Danke Hasan! Und vergiss nicht:
Sechzig ist der geilste Club der Welt – ohne Hasan!
Solange die Investorenseite samt ihrem Vasallen Anthony Power kein noch so kleines Fettnäpfchen auslässt, wird sich in der Fanszene auch nichts ändern. Und solange dem xx Blog 24, der mit unglaubliher Chuzpe dann alles befeuert und bevorzugt dem verhassten Präsidenten in die Schuhe schiebt, nicht das Handwerk gelegt wird, sollte man sich auch nicht wundern. So aber kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Fußballfirma nicht verstanden hat, dass es Grenzen gibt, die nicht überschritten werden sollten, wenn man an einem “gemeinsam” interessiert ist.
Die Fanszene muss weiterhin auf der Hut sein und sich einbringen, damit aus dem TSV 1860 nicht wieder ein abschreckendes Investorenspielzeug wird. Powers schlechtes Verhalten zeigt Wirkung in der Kurve und gibt Hoffnung, dass er damit nicht durchkommt. Er erfährt Grenzen. Trägt HI zur Entschuldung der KGaA bei, verschafft ihr eine vernünftige Perspektive, trennt sich von seinen grauenvollen Beratern, setzt sich mit dem Verein an einen Tisch und fängt endlich an sein Investment intelligenter zu managen, verschwinden die Zeichen des Protests ganz von selbst. Bis dahin wird er damit leben müssen.
Die Ultras machen, was die Ultras halt machen. Das ist mal cool und gelungen, mal nicht so sehr und mal daneben.
Dass es eine neue Anti-Ismaik Fahne gibt, halte ich nur für bedingt sinnvoll. Der ist da, er geht auch nicht weg. Einen sinnvollen Modus operandi zu finden, ist unumgänglich für den Erfolg von 1860.
Ebenso ist die Nichterteilung der Erlaubnis, das 60er Logo auf sechziger.de zu verwenden oder die Kopie des e. V. Designs von Seiten der KGaA ohne jegliches politische Gespür vorgenommen worden. Dazu die vollkommen weltfremde Stadion Förderung von Ismaik. Man möchte sich angesichts dieser elefantösen Porzellanladen Tölpelei schon an den Kopf langen.
Db24 und die Kommentare dort sind meiner Meinung nach von allen guten Geistern verlassen. Pure Agitation, konstant, ohne Verein und sportlichen Erfolg im Blick zu haben. Lagerdenken ohne Kompromissbereitschaft. Gerade die konstante Kritik an Reisinger entbehrt jeglicher Substanz. Das ist wie damals mit Berti Vogts, der meinte “Und wenn ich über Wasser laufen würde, meine Kritiker würden sagen ‘nicht mal schwimmen kann er'”.
Erfolg wird der Verein nur haben, wenn alle an einem Strang ziehen. Im Moment hat man den Eindruck, dass es wohl zu gut geht, so dass man sich wieder auf kleinliche Streitereien konzentrieren kann.
Ich finde das sehr bedauerlich. Nach der besten Transferperiode der letzten 20 Jahre. Nach 2 Saisons mit gutem Erfolg. Nach einer strategischen Kader Zusammenstellung, einhergehend mit einer Ordnung der Finanzen. Und an dieser momentan sehr positiven haben alle mitgewirkt. Sportliche Leitung, Geschäftsleitung, Verein und auch der Kreditgeber.
Dass da jetzt von beleidigten Leberwürsten rumgezündelt wird, ob das Ultras sind, Db24, Anthony Power oder wer auch immer, bringt genau nichts und ist höchst bedauerlich. Man sollte besser Gemeinsamkeiten identifizieren und aufgrund dieser im Sinne von 1860 handeln, statt sich ewig an den gerade aktuellen seidenen Fäden aufzuhängen.
Danke Arik für den schlüssigen Kommentar zur Lage der Kurve bezüglich vereinspolitischer oder auch politischer Belange! Die Kurve ist keine homogene Masse die aus sich heraus entscheidet wogegen sie aufbegehrt. Und doch gibt es EntscheidungsträgerInnen die Momente nutzen, um Themen die jeden Löwenfan umtreiben, publik zu machen. Das ist gut so, und das müssen alle Beteiligten auch aushalten.
Was schwer auszuhalten ist, und was sich nun schon seit Jahren hinzieht, ist die fehlende und öffentlich markierte clubpolitische Ausrichtung. Die Stadionfrage ist hier zu einem populistischen Zweckargument verkommen. Wohin möchte man mit dem Invest? Und: ist dieser Weg an Bedingungen geknüpft die die TraditionalistInnen nie mittragen würden?
Wenn diese Fragen unbeantwortet bleiben, ist es kein Wunder wenn man sich an Entscheidungsverhalten der Beteiligten aus der Vergangenheit klammert, und sich daraus seinen eigenen Reim macht. Ich jedenfalls finde seit Jahren nichts frustrierender als das Schweigen des Hasan Ismaiks dazu samt des Versuches über soziale Netzwerke eine gezielt negative Stimmung über die Arbeit der EV VertreterInnen zu erzeugen.
Ich halte diese Stimmungsmache nur deshalb aus, weil es die 50 + 1 Regel gibt. Wenn es sie nicht mehr gäbe, gäbe es auch nichts mehr was man aushalten müsste.
Mein Vorschlag deshalb: raus aus dem Konjunktiv und klare Aussagen zum Gesellschaftervertrag und dessen Binnenverhältnis. Dann kann sich jeder und jede selbst ein Bild machen von der Vereinbarkeit von Fan-Tradition und Investoren Fußball.
Einmal mehr ein hervorragender Artikel.
Ignorieren kann man den Dubaifashionblogger leider nicht mehr, seit er zum Hofberichterstatter von Ismaik geworden ist, täglich Lügen verbreitet und im Gegenzug Qualitätsmedien ausgesperrt werden. Ein Ismaik muss hier doch auch mal einen Kosten-Nutzen Vergleich anstellen?! Oder bekommt er so wenig vom Verein mit, dass selbst so einfache Schlüsse nicht möglich sind?! Weg mit parasitärem Journalismus!
Kannst meinen User gleich wieder löschen. Gestern schreibst du noch, dass es in diesem Blog keine Gesinnung gibt und dann kommt ausgerechnet von dir dieser Artikel, der einseitiger nicht sein könnte. Jetz versteh ich auch, warum hier im Kommentarbereich nicht viel los ist.
Der Protest gegen Hasan Ismaik ist jetzt nicht neu, den gibt es schon, seit er da ist. Dazu kommt noch, dass es halt doch viele Dinge gibt, die von seiner Seite her nicht gerade optimal gelaufen sind – nur um es vorsichtig zu sagen. Es gibt viele Äußerungen aber auch Handlungen von ihm, bei denen man sich am Ende nicht wundern darf, wenn es Protest gegen ihn gibt.
Jemand hier hier neulich geschrieben, dass Ismaik die Vereinskultur, die es in Deutschland und im speziellen beim TSV gibt, bis heute nicht verstanden hat. Hat er auch nicht. Er hat vieles nicht verstanden und wird es auch nicht mehr verstehen. Sein Vorhaben, sich die “Liebe” zu erkaufen ging gründlich daneben, seine ganzen Versprechungen sind im Grunde verpufft. Wenn dann über seine Seite – also Fanshop – noch so Dinge dazu kommen, wie im Text steht, ist es kein Wunder, dass die Kurve ihre Meinung erneut kund tut.
Mag sein, dass es dem einen oder anderen ein Dorn im Auge ist, wenn das in der Kurve passiert. Aber auch Robert wird das nicht abstellen können. Das dürfte auch klar sein, auch wenn man diesen Spruch oder die Verantwortung für die Kurve von einigen ganz gerne ihm zugeschoben wird. Nach dem Motto: er sollte seine “Homeboys” zügeln. Aber diese Proteste gab es auch unter dem Präsidenten, der in der Badehose mit Ismaik beim Bootfahren war. Das ist nichts weiter als eine Willkommene Gelegenheit, wieder gegen den Präsidenten zu schimpfen.
Vor nicht langer Zeit gab es aus der Kurve keinen Support. Nicht nur wegen Corona, auch zuvor waren die Ultras aus Protest nicht in der Kurve. Die Stimmung ähnelte einem Friedhof und alle waren froh, als die Kurve wieder belebt wurde und die Mannschaft entsprechenden Support bekam, die Stimmung im Stadion zurück war. Dass dort dann auch vereinspolitische Dinge zur Sprache kommen ist klar. Und es interessiert vermutlich keinen in der Kurve, wenn sich einer auf die Füße getreten fühlt. Damit wird er leben müssen, wir sind in dem Land nicht in einer Welt, in der man seine Meinung eher für sich selbst behalten muss. Die Kurve hat ihre Meinung, die hat sie, tut sie und wird sie immer wieder öffentlich darstellen. Und da werden auch irgendwelche Kommentatoren oder “Journalisten” in einem Block nichts ändern, auch wenn sie glauben, dass ohne Reisinger das alles vorbei wäre und die Kurve dann Ismaik-Bildchen mit Herzchen hochheben würden.
Der Chefstratege vom LM zündelt wieder. Muss das sein?
Unverkäuflich ist die Westkurve zudem. Das ist schön zu sehen und tröstlich zu wissen. Es gibt kein Recht darauf geliebt zu werden, weil man 60% an einem Unternehmen hält.
Wer entscheidet ob das Spiel gegen Newcastle dämlich war?
Vielleicht war es genau das benötigte Testspiel um in Dresden bestehen zu können.
Ich fand das Spiel sportlich gut und somit auch nicht dämlich. Unser Trainer (der wohl am Besten von uns allen weiß, welche Tests gut für uns sind) fand das Spiel auch nicht dämlich.
Ismaik sollte die Sache mit Humor angehen. Stellt euch mal vor, er taucht am Pokalabend gegen Dortmund mit einem Tshirt seines durchgestrichenen Konterfeis in der Kurve auf. Dann schnappt er sich noch ein Megafon und brüllt die Löwen zum Sieg 😉
Danach verprügelt Hasan den Griss in der anschließenden Pressekonferenz…
… und zwar nach Strich und Faden mit einem Grammatik-Buch
Vor Allem sollte die KGaA und damit Ismaik, Pfeiffer, Power etc nicht vergessen, dass die Fans ihre Kunden sind und sie somit von Ihnen abhängig sind.
Macht Euch also besser die Fans nicht zu Feinden, das könnte binnen Jahresfrist zu sehr schmerzhaften finanziellen Einbussen führen …