Du betrachtest gerade Die Schande der Löwen – Hetzkampagne gegen Präsident ReisingerDepositphotosc

Die Schande der Löwen – Hetzkampagne gegen Präsident Reisinger

  • Beitrags-Kommentare:35 Kommentare
  • Lesedauer:6 min Lesezeit

Willkommen im neuen Jahr, liebe Löwen. Es ist Zeit in den kommenden Tagen ein Resümee zu ziehen. In vielerlei Hinsicht. Was uns persönlich am Herzen liegt, ist die Thematisierung einer klar erkennbaren Hetzkampagne.

Präsident Robert Reisinger ist Thema Nummer 1 auf dem Portal dieblaue24. Alleine der Blick auf die geplanten Artikel spricht Bände. Auf “Reisinger: Der König der Widersprüche” können sich die Fans einstellen. Oder auf “db24 checkt die Aussagen des Präsidenten auf ihren Wahrheitsgehalt”. Dann soll es noch einen Artikel über “Reisinger und die Löwen-Trainer” geben und ein Artikel über “die Akte Reisinger” ist geplant. Immer und immer wieder wird Reisinger thematisiert. Täglich wird irgendetwas an ihm kritisiert und sind es noch so lapidare Kleinigkeiten. Zuletzt wurde sogar berichtet, wie Reisinger angeblich angespannt mit Air-Pods in einem Flugzeug saß, um daraus eine Story zu machen. Seit 6,5 Jahren läuft diese Hetzkampagne nun.

Mit unfassbaren Folgen. Morddrohungen, Angriffe gegen seine Familie und der Aufruf mit einem Mob in Reisingers Wohnort aufzutauchen, sind die Folgen der täglichen Berichterstattung rund um den Präsidenten. Immer und immer wieder werden strafrechtlich relevante und moralisch absolut fragwürdige Kommentare geschrieben. Die Pest der modernen Kommunikationskultur. Die Löwen werden Tag für Tag durch das sprichwörtliche Dorf getrieben, allen voran ihr Präsident. Reisinger gab bei der letzten Mitgliederversammlung im Zenith sogar zu, dass ihm dies mittlerweile privat und beruflich Probleme bereite. Das ist nicht nur für Präsident Reisinger schädlich, sondern für den ganzen TSV 1860 München.

Die Grenze ist überschritten

Nein, einfach ist Präsident Robert Reisinger nicht. Auch in unserer Redaktion ist nicht jeder ein großer Fan des Präsidenten und er erntet auch bei uns eine Menge Kritik. Kritisieren im Rahmen der Meinungsfreiheit ist natürlich erlaubt, im konstruktiven Sinne sogar erwünscht. Das findet jedoch dann seine Grenze wenn, es sich um eine öffentliche Verächtlichmachungen oder Hetze handelt. Und wenn diese Hasstirade gegen Reisinger das Ergebnis einer jahrelangen Hetzkampagne gegen ihn ist. Eine Kampagne, die vor allem in den letzten Wochen überhand genommen hat und für jeden eigentlich klar erkennbar sein sollte. Ohne diese manipulative Art und Weise, wie man über ihn berichtet, wäre die Kritik vermutlich insgesamt deutlich konstruktiver. Und konstruktive Kritik wäre vor allem auch für die Demokratie beim Mutterverein unglaublich wichtig.

Unter dem Deckmantel von man “dürfe nicht wegschauen”, “müsse die Wahrheit sagen dürfen” oder “man müsse den Menschen den Irrweg aufzeigen” schießt man auf dieblaue24 schon lange übers Ziel hinaus, Reisingers Kurs als Präsident von 1860 München zu kritisieren. Mittlerweile ist die Diskussionskultur im Kommentarbereich des angesprochenen Blogs so heftig, dass sogar bei Nicht-Reisinger-Artikeln, gegen ihn gehetzt wird. Die Kampagne gegen Reisinger hat dazu geführt, dass der Kommentarbereich völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Trotzdem wird er täglich neu befeuert. Und um das Ganze zu untermauern werden ständig auch interne Mails geleakt. Journalisten, die das dankbar und oft leider unreflektiert übernehmen, gibt es immer wieder.

Ein Beispiel einer Hetzkampagne während Corona

Die Sozialpsychologin Pia Lamberty von CeMAS sprach im Zuge der Impfdiskussion während Corona von einer sogenannten “Feindbild-Markierung”. Das ist “Hetze, die digital stattfindet, und die Feindbilder, die online geschürt werden, verbleiben nicht in der Online-Welt. Sondern sie führen leider dazu, dass sich Gewalt und Aggressionen gegen Menschen im Gesundheitswesen entladen.”

Trauriges Beispiel ist der Selbstmord der österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die Ende Juli tot in ihrer Praxis aufgefunden wurde. Die Ärztin hatte sich für die Corona-Impfung stark gemacht und war daraufhin in den Fokus von Impfgegnern und Coronaleugnern geraten. Begleitet wurde es mit einem enormen Shitstorm gegen die Ärztin.

Löwenfans wehren sich

Unter den Löwenfans gibt es seit einiger Zeit jedoch Bewegung. Der Ehrenrat des TSV 1860 hat einige eMails und Screenshots vorliegen, auch die “Meldestelle Respect” wurde mehrfach kontaktiert. Einer, den dieses Schmutzkampagne auch bewegt, ist der loeweninfluentsser, der eigentlich stets satirische Artikel über die Löwen schreibt. Relativ ernst nahm er das Thema auf Facebook auf:

Sservus Löwenfans,

Eine über 6 Jahre dauernde Kampagne gegen den ehrenamtlichen Präsidenten Robert Reisinger, getrieben von Hass eines gelernten Industriekaufmann mit einem kommerziellen Blog, kommt langsam zum traurigen Höhepunkt. Die manische Fokussierung dieser Schmutzkampagne sieht man im Ausblick auf die kommenden Artikel. Gewaltfantasien, Beleidigungen und Verleumdungen gegen den gewählten Präsidenten sind im Kommentarbereich nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Aktuell wird zu einer Wutlöwen-Demo vor dem Privathaus Reisingers aufgerufen. Dazu gibt es noch eine Berichterstattung über das Privatleben des Präsidenten. Das ist so niederträchtig, wie man es von Kampagnen von Breitbart oder Reichelt kennt. Fakten zählen nicht, die Berichterstattung ist sehr selektiert, unliebsame User werden gelöscht. Diese Person hat jedes Recht auf eine Akkreditierung verwirkt.

Wann wird der TSV 1860 München tätig, was sagt das Bündnis Zukunft 1860 zu solch Hetzkampagnen?

loeweninfluentsser am 31.12.2023 auf Facebook

Auch interessant: Warum Reisinger nur das sekundäre Ziel der Investoren-Lobbyisten ist

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
35 Kommentare
Neueste
Älteste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen