Die Pressekonferenz nach dem Spiel des TSV 1860 München gegen den FSV Zwickau

Sowohl Michael Köllner als auch sein gegnerischer Trainingskollege Joe Enochs stehen nach der verdienten Niederlage des TSV 1860 München der Presse Rede und Antwort.

Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=dLwQRh-tS1o

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chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

…und gerade weil nach sehr langer Zeit erstmals wieder 10.000 Fans im Grünwalder sein durften u. waren, durfte man zusätzlich erwarten, dass sich unser Löwenrudel auf dem Platz zerreißt, bis zum Umfallen kämpft u. fightet, Alles gibt u. aus sich herausholt, um sich, uns Fans u. den Verein zu belohnen, sich zu bedanken u. zu zeigen, das im Sechzger die Löwen das Sagen haben u. den Ton angeben.
Aber da kam, bis auf wenige Ausnahmen, viel zu wenig bis garnichts, einfach schrecklich, frustrierend u. empörend sowas!!!
Löwen, schämt Euch, so gehts einfach nicht, teilweise blutleer u. teilnahmslos auf dem Rasen rumzulungern u. sich lustlos u. viel zu behäbig über das Spielfeld zu schleifen…das wollen, können u. werden wir so nicht akzeptieren!!!🤔😡

chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

So, 0:2 gegen Jo Enochs Zwickau im Grünwalder, die zudem ihr 3. Spiel in der englischen Woche absolvierten, nachdem sie am Mi. zuhause 2:2 remis gegen Halle gespielt haben!!! Ja, 0:2…bitter, sehr, sehr bitter, wir sind auf dem harten Boden der Realität in der 3. Liga aufgeschlagen, funktionieren nicht mehr so gut wie überwiegend in der letzten Saison, ja, da gab es auch Durststrecken, Rückschläge u. Einbrüche, auch unnötige Niederlagen, Misserfolge…etc., aber die Entwicklung war insgesamt schon sehr gut, hoffnungsvoll u. vielversprechend. Es ist ersichtlich, dass Köllners System, bzw. unsere Spielweise eigentlich schon seit den letzten 3 Spielen der letzten Saison, nach dem 3:0-Heimerfolg gegen Kaiserslautern, gegen Wiesbaden, Bäh u. Audistadt bis heute nicht mehr so erfolgreich funktioniert….Mölders ist mit seiner Profifußballerkarriere vielleicht nun doch durch…Köllner findet mit unseren Spielern keine wirksamen, erfolgreichen spielerischen Antworten u. Lösungen…der Spaß u. die Freude am Fußball, das Selbstvertrauen u. Selbstbewusstsein, unser Kampfes-u. Siegeswillen, die Sicherheit, Leichtigkeit u. Lockerheit scheint/ist dahin u. Verbissenheit, Frust u. Krampf machen sich breit, wir sind in einer Ergebniskrise, einer sportlichen u. spielerischen Krise, in einem unübersehbaren Tief, auch mental u. emotional, leider, so hart muss ich das hier sagen!!! Dazu kommt auch noch ab u. an Pech, wie das Torpech von Lex…aber auch von Mölders, obwohl wir aber auch in den ersten 3 Spielen viel Glück hatten, besonders in Wiesbaden u. gegen Türkgücü nicht verloren zu haben. Wir haben seitdem irgendwie eine größere Durststrecke, Flaute u. Misserfolgssträhne, irgendwie gerade wie “Pleiten, Pech u. Pannen”… mit Ausnahme der Siege gegen Würzburg u. Viktoria Köln o. auch das Remis in Braunschweig.

Wie gehts jetzt weiter??? Ich bin jetzt erstmal ziemlich enttäuscht, ärgerlich, frustriert…sprach-u. ratlos. Einfach gerade eine große Leere, die ich da spüre…oh Löwen, oh Sechzig, was nun???🤔😖😡😢😭…

Aber ich denke, das passiert halt im Fußball allen Teams immer mal wieder u. hat in der 3. Liga zurzeit Kaiserslautern o. Würzburg noch viel härter getroffen als uns.

Wichtig ist jetzt, sich nicht verrückt machen zu lassen u. durchzudrehen u. konzentriert, systematisch, effektiv u. gezielt an den Problemen zu arbeiten, um wirksame Lösungen u. Antworten zu finden, damit wir wieder stärker u. erfolgreicher werden. Freilich kann o. muss(???) Micha vielleicht auch mal das System u. die Aufstellung ändern u. umstellen, Mölli…u. Lex auch mal auf die Bank setzen, Deichmann mal im Mittelfeld einsetzen…u. einiges mehr. Zum Erfolg gehört ganz besonders, das der Zusammenhalt u. Teamgeist nicht verloren geht, gestärkt wird u. erhalten bleibt u. wir uns gemeinsam aus der Talsohle herauskämpfen.
Also ranklotzen Löwen, kämpfen u. wieder siegen!!!🙏😉🍀🍀🍀👟⚽️🎯💙🦁💙

da-bianga
da-bianga(@dabianga)
1 Jahr zuvor

Herr Köllner, ich denke so komplex ist das ganze garnicht.
Für jede Manschafft ist es mittlerweile ein Einfaches sich auf unser starres Spielsystem “hoch und weit auf Mölders” einzustellen. Es ist auch nicht verwunderlich dass dieser nicht mehr an das Niveau der Vorsaison anknüpfen kann.
Gestern hatte ich den Anschein, dass er eher als zusätzlicher Verteidiger des Gegners, denn als Stürmer agierte. Zugegebenermaßen ist es für ihn auch nicht einfach sich gegen zwei 190 große Innenverteidiger durchzusetzen.
Ich wage zu behaupten das dieses Spiel gestern anders ausgegangen wäre wenn wir mit Linsbichler und Knöferl begonnen hätten. Zuhause , gegen den 17. könnte man durchaus etwas offensiver auftreten, zumal wir dann nicht so durchschaubar wären.
Ich vermute dass die Manschaft ganz anders auftreten würde, wenn der Trainer nach Leistung aufstellen würde.
Bei allen Verdiensten von Sascha Mölders, aber seine momentane Leistung rechtfertigt keinen Platz in der Startelf.
Ein Team, in dem einer scheinbar Narrenfreiheit hat wird nie funtionieren, weder in der freien Wirtschaft, noch im Profisport.

a-schlegel
a-schlegel(@a-schlegel)
1 Jahr zuvor

Das Wetter war herrlich, endlich waren wieder 10.000 Zuschauer zugelassen und die Quarantäne der Spieler und des Trainers beendet: eigentlich war alles angerichtet um den Bock umzustoßen und noch mal neu zu starten in dieser bislang komplizierten Saison: doch dann so ein trauriger Kick, der mit zunehmender Spieldauer auch die treuen Löwenfans anödete und in der lautstarken Aufforderung mündete, dass man die eigene Mannschaft kämpfen sehen wolle. So was bedeutet in der Löwenfamilie Alarmsturfe Rot. Schlimmer gehts eigentlich nicht mehr.

Es wurde ja danach von verschiedener Seite so getan, als ob diese Aufforderung der Zuschauer übertrieben gewesen sei. Nein, das sehe ich nicht so. Der Löwenfan ist Niederlagen gewohnt und nimmt es auch hin, wenn der Einsatz stimmt. Und das tat es gestern nicht und das erkennt der Löwe sofort. Das Spiel gestern hat es offenbart: es ist gewaltig Sand im Getriebe.

Ein paar Dinge, die mir nicht erst seit gestern auffallen:

  • Die absolute Laufbereitschaft fehlt in der Tat Was uns letztes Jahr noch so ausgezeichnet hat, ist praktisch nicht mehr vorhanden. Außer im Pokal gegen Darmstadt gibt es kein aggressives Pressing mehr und der ballführende Spieler wird kaum mehr unterstützt.
  • Wo ist die Spielkultur der letzten Saison hingekommen? Klare und einfache Pässe, Überzahl bilden bei Ballführung und Verteidigung und, und, und.
  • Standards, Anspiele in die Spitze und Flanken sind auffällig schlecht in dieser Saison.
  • Dazu kommt: Nahezu alle Leistungsträger spielen außer Form. Selbst Hiller wirkt verunsichert.
  • Gilt bei uns noch das Leistungsprinzip? Wenn ja, warum spielt ein komplett übergewichtiger, unfitter Mölders Woche für Woche? Warum schaut Köllner seelenruhig bei der Selbstmontage unseres letztjährigen Torjägers zu? Hat er ein Autoritätsproblem?

Ich finde, nach diesem Spiel sollten die Alarmglocken schrillen. Wir hatten, entgegen der seltsamen Analyse Köllners, keine gute 1. Halbzeit und nahezu keine richtige Torchance (mit Ausnahme von Lex) im gesamten Spiel. Zwickau hat uns mit einfachsten spielerischen Mitteln die Grenzen aufgezeigt und verdient gewonnen.

Herr Köllner steht nun das erste Mal vor der vielleicht wichtigsten Aufgabe in seiner Zeit hier. er muss das erste Mal eine sportliche Krise bewältigen. Ich hoffe, es gelingt ihm und ich hoffe auch, dass er noch wirklich zu 100 Prozent bei der Sache ist. Seit seinem Flirt mit Austria Wien, wo der Wechsel wohl hauptsächlich an der Ablöse-Klausel scheiterte, haben wir kaum mehr Pflichtspiele gewonnen. Ob es da einen Zusammenhang gibt, weiß ich nicht. Aber er ist jetzt wirklich gefordert und ich hoffe, er findet Lösungen.

anteater
anteater(@anteater)
1 Jahr zuvor

Zum dem Punkt, dass zum Torwart zurück gespielt werden muss, weil keine Anspielstation vorhanden ist, habe ich eine wohl schon revolutionär anmutende Idee. Ein, zwei drei Spieler bewegen sich einfach mal vom Gegenspieler weg, anstatt regungslos rumzustehen und offenbar darauf zu warten, dass Belkahia erstmal drei Gegner ausspielt.

Kann mich gut an solche Situationen erinnen und frage mich, wie der junge Belkahia das Pfeiffen aufgenommen hat. Verstehe auch nicht, wie man an der Stelle pfeiffen muss, denn letztlich ist es ja nicht sein Fehler, dass praktisch neun Feldspieler darauf warten, dass ihnen auf wundersame Weise der Ball vor die Fuße gespielt wird, obwohl sie sich hinter Gegenspielern verstecken.

Und zum Punkt “Vertrauen aussprechen”, nun, es wirkte bisweilen doch sehr stark so, als sei etlichen Spielern das Selbstvertrauen gänzlich abhanden gekommen. Es war doch mal Herrn Köllners Stärke, Spielern eben dieses zu geben. Was ist da passiert? Wenn ich mir anschaue, wie selbstsicher beispielsweise Erik Tallig in Chemnitz aufgetreten ist (und da war er noch zwei Jahre jünger) und welch Schatten seiner selbst er aktuell auf dem Spielfeld abgibt, da habe ich schon Fragen an den Trainer.

Damit ist Tallig nicht alleine. Etliche Spieler scheinen auf dem Feld keine Verantwortung mehr übernehmen zu wollen, warum auch immer. Irgendetwas mit der Stimmung innerhalb des Teams stimmt hinten und vorne nicht.

uraltloewe
uraltloewe(@uraltloewe)
1 Jahr zuvor

Lauf- und Kampfbereitschaft möchte ich unseren Löwen nicht absprechen.
Was mich aber zunehmend nervt, ist, wie leicht sich unsere Spieler bei etwas Gegnerdruck den Ball abnehmen lassen, allen voran natürlich Belkahia beim Gegentor, aber auch Tallig, Moll, Biankadi und Neudecker.
Gerade letzterer spielt zur Zeit deutlich unter seinen Möglichkeiten: lange Dribblings mit nachfolgendem Ballverlust, ewig gleich Eckbälle und vor allem braucht er den Ball immer am linken Fuß, selbst dann, wenn er wie in der Anfangsphase zur Grundlinie durch ist und einen Mitspieler bedienen könnte. Heraus kommt dann zeitverzögert meist ein Ball, den der Torhüter problemlos abfangen kann.
Und Mölders: es wird Zeit, ihn mal draußen zu lassen und z. B. Linsbichler zunächst eine Stunden werkeln zu lassen. Dann kann man SM immer noch bringen. Vielleicht ist‘s für ihn besser, wenn der Gegner schon müder wird.
Und Stefan Lex tut mir einfach nur noch leid. Wieder eine für ihn typische Situation, wo er dank seiner Schnelligkeit durch ist und wieder schiesst er den TW an, ein Ball, den er voriges Jahr noch traumwandlerisch sicher verwandelt hätte.
Es war gestern eigentlich in Summe kein schlechtes Spiel unserer Löwen, richtig überzeugt hat mich trotzdem nur Dressel.
Inzwischen dürfte man durchaus mal den Blick nach unten richten, anstatt nach vorne zu schielen.
Es kann nur noch besser werden.

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