Die Bank zu schwach, der Weggang von Mölders nicht kompensiert, die falsche Mannschaft zusammengestellt – ein Totalversagen der sportlichen Führung beim TSV 1860 München. Kritik muss sich dabei vor allem Günther GorenzelGünther Gorenzel-Simonitsch wurde am 10. Oktober 1971 in Gr... Mehr anhören. Doch ist diese überhaupt angebracht? Ein Kommentar zur aktuellen Lage des TSV 1860 München.
“Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen”, sagte einst Giovanni Guareschi. Bekannt ist der Schriftsteller vor allem durch seine Geschichten über Don Camillo und Peppone. Freilich, Kritik ist wichtig. Aber die ständige unreflektierte oder falsch gesetzte Kritik ist nervig. Man muss wohl die Löwen immer wieder daran erinnern: der TSV 1860 München hat eine hochverschuldete Profifußball-Firma mit wenig Spielraum. “Wenn wir kein Geld haben, dann brauchen wir wenigstens gute Ideen”, sagte einst Oskar Lafontaine. Die Verantwortlichen beim TSV 1860 sind äußerst kreativ. Aber Kreativität hat auch seine Grenzen. Den Ruf eines Chaos-Klubs hat man so gut wie abgelegt. Die aktuelle Situation basiert überwiegend nicht etwa auf aktuellen Fehlentscheidungen, sondern sind das Resultat einer jahrelangen Misswirtschaft aller Verantwortlichen. Ersteres ist aber in jedem Fall viel wert.
Der TSV 1860 und seine Fettleber
Was der TSV 1860 in seiner Profi-Firma hat, das ist kein Schnupfen den man mit Kamille, Ingwer und Salbei bekämpfen kann und dann nach ein paar Tagen fit ist. Es ist wie eine Fettleber. Dagegen gibt es im Grunde keine Medizin. Du musst deine Ernährung umstellen, die Leber langsam entgiften und dann hoffen, dass sie sich Stück für Stück erholt. Das kann, je nach Schädigung, Jahre dauern. Aber wichtig ist vor allem, dass du erst einmal den zerstörerischen Prozess angehalten hast, das ist schon viel wert. Das was der TSV 1860 München macht, ist eine Gesundung. Die lange dauern wird. Und ja, wenn ein wenig Kreativität zur richtigen Zeit kommt, dann wird der Körper vielleicht auch schneller wieder mehr erreichen. Die Leber wird allerdings noch länger brauchen. In dem Fall die Gesundung der Profifußball-KGaA.
Was hat das nun mit Günther GorenzelGünther Gorenzel-Simonitsch wurde am 10. Oktober 1971 in Gr... Mehr zu tun? Nun ja, Kreativität hin oder her. Ist der Körper derart erkrankt, dann ist der Spielraum nun mal etwas kleiner. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Warum verpflichtete denn Gorenzel nicht im Winter einen Ersatz für Mölders? Weil die Leber erkrankt ist und du halt keine großen Sprünge machen kannst. Um es ohne Metapher zu sagen: weil die Löwen schlichtweg nicht das Budget für einen Ersatz hatten.
Harte Arbeit
Der TSV 1860 München kann froh sein, dass aktuell sehr kreative Köpfe die Führung inne haben. Zweifelsohne gibt es immer Kritikpunkte, die man anbringen kann. Aber im Rahmen der Möglichkeiten wird nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Oft ruft man nach neuen Protagonisten und wirft dann große Namen in den Raum. Mal ganz ernsthaft, gackernde Hennen, glaubt ihr wirklich, dass jeder “hier, hier!” schreit, wenn es um einen Job geht, bei dem die Rahmenbedingungen eng gestrickt ist und man sich an Lafontaines Worte halten muss? Ich erinnere noch einmal an sein Zitat: “Wenn wir kein Geld haben, dann brauchen wir wenigstens gute Ideen.” Viele im Fußball-Business wollen sich möglichst schnell einen Namen machen. Und nicht unbedingt ackern wie verrückt.
Es ist wichtig, immer wieder zu betonen, wie schlecht es eigentlich der KGaA geht und wieviel Kreativität dennoch aufgebracht wird, um einen ordentlichen Etat zusammenzubringen. Dafür benötigt es Arbeiter. Gorenzel ist definitiv einer von ihnen.
Es benötigt am Ende vielleicht auch ein bisschen Glück. Glück, dass viele Komponenten zum richtigen Zeitpunkt zusammenkommen. Dann können sich handelnde Personen wie Gorenzel, Köllner, Pfeifer, aber auch die Gesellschafter und deren Vertreter, für ihr Tun und Handeln über die Erwartungshaltung hinaus belohnen. Über die Erwartungshaltung hinaus? Ja, ganz genau. Eine derart verschuldete Profifußball-Firma könnte auch längst im Niemandsland versunken sein. Aber Moment, das ist doch ein Traditionsverein, der ganz nach oben gehört. Ja ihr gackernden Hennen. Träumen darf erlaubt sein. Aber die Realität ist halt einfach harte Arbeit. Traditionsverein hin oder her.
Kondolidiweunr mit dem GWS? Wie lange, etwa 80 Jahre wie damals Otmer sagte?
Mit dem GWS kannst du NICHTS konolidieren schon gar nicht in der 3. Liga.
Einfach lächerlich und total utopisch
Mit dieser GWS Ruine kann auch nach dem Umbau keine Genesung erfolgen.
Dort ist kein Gewinn zu erzielen. Da könnt ihr noch so träumen
Mich wundert nur eines, alles was Herr Ismaik macht wird von den allermeisten Usern hier abgelehnt. Den Mann den er zum GF Sport gemacht hat, der wird hier gehätschelt und getäschelt. Da sag mir noch einer, dass Herr Ismaik nicht doch ein guter Investor ist.
Dennoch gibt es für meinen Geschmack zu wenig Leistung für die “Arbeit” von Gorenzel.
Mit Sicherheit auch, weil er nicht das nötige Glück hatte bisher. Auf der anderen Seite aber auch, weil das Scouting unterdurchschnittlich ist. Jedoch fällt dieses nicht auch unter G.G.’s Kompetenz? Ich bin mir sicher, dass Leute wie bspw. Kientz oder auch der geschasste Kreuzer mindestens genauso so viel draufhaben wie Gorenzel, ja ich denke, sogar noch etwas mehr. Nebenbei bemerkt, beschleicht mich das Gefühl, dass das Gehalt von G.G. nicht seinem “Arbeitslohn” entspricht. Aber das ist auch alles nur meine unwissende, subjektive Meinung.
Ist mir ein wenig zu einfach. Ich sage nicht, dass GG einen schlechten Job macht, aber auch bei ihm kann noch einiges besser laufen:
1 – Strategische Kaderzusammenstellung nach Alter
Aus meiner Sicht ist die strategische Kaderzusammenstellung nicht ideal. Wir haben einen Stamm-Kader aus “ausgewachsenen” Drittligaspielern im Alter von 25 bis 35 Jahren. Diese Spieler werden sich nicht mehr signifikant verbessern, sind auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft oder bereits darüber hinweg.
Abwehr:
Willsch (31), Salger (32), Moll (31), Steinhart(29)
Mittelfeld:
Deichmann (27), Neudecker(25), Staude(25), Wein(28), Biankadi (26)
Sturm:
Mölders (37), Lex (32), Bär (29)
Stammspieler bzw. unter 25:
Dressel (23), Belkahia (23), Lang (19), Tallig (22), Greilinger (21).
Dazu kann man noch Goden und Linsbichler zählen, die zumindest regelmäßig eingewechselt wurden, aber nur selten von Anfang spielten
Man versucht schon, gute, junge Spieler zu bekommen. Das gelingt allerdings in den seltensten Fällen. Dass der Fokus darauf liegt, ist zumindest nur bedingt erkennbar. Stattdessen werden teurere, ältere Spieler geholt, die bereits fertig ausgebildet sind.
2 – Leihspieler
Wir haben einen Leihspieler. Wo sind die ganzen hochtalentierten jungen Spieler von Stuttgart, Leverkusen, Hoffenheim, Wolfsburg, Köln und anderen Mannschaften, die zwar eine sehr gute Jugendarbeit haben, aber eben keine zweite Mannschaft in der 3.Liga, so wie Dortmund oder Freiburg, oder einen Ableger in Österreich?
Hier kann man doch sicherlich sehr gute Spieler für wenig Gehalt ausleihen.
3 – Scouting in anderen Ländern
Mir kann niemand erzählen, dass im EU-Ausland Spieler flächendeckend mehr Geld bekommen als in der 3.Liga. Wenn wir ein internes salary cap von 200 TEUR haben, dann gibt es doch sicherlich in Tschechien, Slowakei, Slowenien, Bulgarien, Rumänien oder Polen Spieler, für die unsere Gehälter ein Upgrade wären, und die besser sind als das, was es als übliche Verdächtige bei Absteigern oder an Spielern gibt, die sich in der 2.Liga nicht durchgesetzt haben.
Ich bin nicht der Meinung, dass GG schlechte Arbeit leistet, aber sowohl bei ihm als auch bei Köllner gibt es diese Saison Luft nach oben.
In diesem Artikel wird die Kaderzusammenstellung von dem dafür zuständig Verantwortlichen Günther Gorenzel, Vorstand Sport der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA, indirekt oder sogar stellenweise direkt verteidigt. Diese Darstellung ist in meinen Augen falsch. Der Autor Herr Steen benennt leider auch wenig Fakten und Inhalte wie z.B. den für Herrn Gorenzel zur Verfügung stehenden Spieleretat für die entsprechende Saison 2021/2022, sondern schreibt einen ellenlangen Aufsatz mit rhetorischen Stilmitteln (Metaphern, Schlagwort “Fettleber”). Der Spieleretat lag für die Saison 2021/2022 bei ca. 5 Millionen Euro (genauere Infos hätte ich mir in dem Artikel gewünscht, auch wie die Etats bei der Konkurrenz aussehen). Ein großes Problem welches leider nicht benannt wurde, war der hohe dotierte Vertrag von Quirin Moll, welcher keine ansehnliche konstante Leistung auf dem Platz brachte. Auch ein Richi Neudecker blieb wei hinter seinen Erwartungen zurück und war einfach schwächer als die Konkurrenz Spieler bei den anderen Mannschaften. Für die Verträge von Moll und Neudecker ist Gorenzel verantwortlich. Man müsste hier noch viel weiter ins Detail rein. Aber stattdessen wird lieber ein verallgemeinerter, meiner Meinung nach auch weitesgehender inhaltloser Text, mit den Vorlasten der KGaA rausgeblasen. Die Vorlasten sind ja unbestritten vorhanden, trotzdem interessiert doch erstmal zur Bewertung der Arbeit von GG wie viel Geld hatte er für die Saison zur Verfügung und was hat er daraus gemacht. Hier müssen auch ältere Vertragsabschlusse von GG (Moll z.B.) mitbewertet werden. Ich vermisse hier schlicht weg eine sachliche Aufarbeitung. Metaphern habe ich in Märchengeschichten genügend gelesen. Chance leider vertan!
Grundsätzlich verstehe ich hier die Argumentation dahinter. Bei uns ist es schon wesentlich ruhiger geworden, aber wie kann es sein, dass Spieler wie Leon Klassen oder aktuell Niklas Lang gehen gelassen werden? Talente waren bisher immer unser Faustpfand. Klassen hat in Österreich auf einmal Ablöse generiert als er zu Spartak Moskau wechselte. Das hätte unser Geld sein müssen! Sowas kreide ich einem Gorenzel halt an. Das Problem ist hier nicht bloß der fehlende Ersatz für SM9… Wir dürfen niemanden ablösefrei ziehen lassen. Gerade wenn wir wieder Einnahmen wie den DFB Pokal verspielen.
Sehr treffender Kommentar, wie ich finde
Herr Gorenzel ist eben ein 3. -4. klassiger Sport GF. Was will man da erwarten. In den nächsten 2-3 Wochen geht das Jammern wieder los….was soll’s und getreu dem Motto: Und täglich grüßt das Murmeltier
Erzähl doch mal bitte, welche “Altlasten” den Spieleretat schmälern?
Auch ohne die “Altlasten” wär nicht mehr Geld da!
Wieder ein TOP-Kommentar, der den Nerv der Zeit exakt trifft. Ich kann den Standpunkt von Arik nur unterstützen.
Wir haben mit den bekannten Altlasten zu leben und zu wirtschaften und das ist sicher Jahr für Jahr ein sehr schwieriges Unterfangen eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen und diese für das gemeinsame Ziel „Aufstieg“ weiterzuentwickeln. Dafür haben wir, so bin ich überzeugt, genau die richtigen Personen im sportlichen Bereich und bin den Herren dankbar für deren Arbeit der letzten Jahre. Mit etwas mehr Glück wären wir trotz der unguten finanziellen Situation letztes Jahr oder dieses Jahr aufgestiegen – und das ist für mich eine Riesen Leistung die anerkannt werden sollte im Fanlager.
Unser Motto lautet: „ein Team.ein Weg“ und zu diesem Team gehören auch wir Fans und auch die sportliche Leitung. Nur gemeinsam, nicht durch gegenseitiges Zerfleischen können wir Erfolg haben und am Ende auch aufsteigen. Es nützt gar nichts, unsere sportliche Führung am Ende der Saison zu beschimpfen, weil unter den gegebenen Rahmenbedingungen das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite lag.
Ich kann nur an alle Fans appellieren, sich auch selbst als ein Teil des Teams zu sehen und für eine positive Grundstimmung und für Vertrauen in unsere handelnde, sportliche Führung zu sorgen.
Schöne Grüße
Altdorfer
Wenigstens kann man sich beim LM darauf verlassen, dass die Realitäten beim Namen genannt und keine weiß-blauen Luftschlösser gebaut werden.
Natürlich wünschen wir uns alle den sportlichen Erfolg und im besten Fall die Rückkehr in die 2. Liga.
Was jedoch an völlig unrealistischen und teilweise skurrilen “Forderungen” an GG gestellt wird, grenzt an Real-Satire.
Wer sich halbwegs mit der Vergangenheit des TSV 1860 München und seiner Profi-Fußball-Mannschaft (KGaA) beschäftigt hat, sollte doch langsam mal verstanden haben, worin die signifikanten Unterschiede zwischen “e.V.” und “KGaA” bestehen?
Wenn’s jedoch bereits an diesem Basis-Wissen fehlt, machen sachliche Diskussionen keinen Sinn mehr.
Es ist halt bequemer “Gorenzel (oder Köllner, Reisinger…) raus!” zu schreiben/plärren, als sich mit der harten Realität der stark begrenzten finanziellen Mittel auseinanderzusetzen.
Mir kommen diese “Gscheidhaferl” wie kleine Kinder vor, die an der Supermarkt-Kasse voller Wut herumschreien und sich auf den Boden werfen, weil sie keine Süßigkeiten von Mama oder Papa spendiert bekommen.
Ich empfehle den “Aufstieg und sonst nichts”-Fans sich einfach mal zu entspannen und den sportlichen Erfolg von 60 München nicht als etwas Lebensveränderndes zu definieren.
Gerade in den vergangenen Jahren habe ich persönlich wesentlich wichtigere Erfahrungen machen dürfen, gegen die 60 und der Nicht-Aufstieg 2021/22 ein Fliegensch*ss sind.
Mal zurücklehnen, den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben lenken und feststellen, dass unsere Löwen eine mehr oder weniger angenehme Freizeitbeschäftigung sind.
Ich bin überzeugt u. glaube, Gorenzel, Pfeifer u. Köllner machen ihr Möglichstes aus den sehr begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten u. einen sehr, sehr guten Job. Ich hoffe, die 3 machen ihren Job kontinuierlich so gut weiter wie bisher, wenn möglich noch besser u. bleiben weiterhin für längere Zeit bei uns, mind. noch die nächsten 2 Jahre, vorausgesetzt, sie bleiben soweit fit, gesund u. leistungsfähig, haben weiter richtig Bock auf ihren Job, knien sich da weiter richtig voll rein u. es läuft auch weiterhin stabil gut, auch was die Gesamtentwicklung der Mannschaft angeht. Zaubern können sie auch nicht u. Geld drucken dürfen sie auch nicht. Deshalb ist eine gute Weiterentwicklung der Mannschaft schon ein großer Erfolg u. ein Nichtaufstieg kein Scheitern!!! Wenn wir kontinuierlich im oberen Tabellendrittel konkurrenzfähig sind u. bleiben, wir unter den ersten 8 Teams mitmischen u. zu den stärksten Teams der Liga zählen, ist das für mich unter den Bedingungen, die wir durch die Überschuldung haben, schon ein guter Erfolg. Wunder können wir in unserer wirtschaftlichen Situation nicht erwarten! Wenn wir so kontinuierlich weiterarbeiten, kann ein Aufstieg in den nächsten 2…3 Jahren gelingen, einen unbedingten Erfolgszwang Aufstieg kann u. will ich aber daraus für Gorenzel, Pfeifer u. Köllner nicht ableiten, eben weil wir nicht wie manch anderer Konkurrent aus dem Vollen schöpfen können u. wir durch viel Kreativität, Inspiration u. Improvisation zusätzliche Mittel u. Kräfte aufbringen müssen, Stichwort Einsparunge…u. Sponsoring, um ein gutes, solides finanzielles Fundament für einen halbwegs konkurrenzfähigen Spieleretat zusammenzubringen. Mit den limitierten, begrenzten Mitteln das Bestmögliche zu machen u. herauszuholen ist dann für P.+G.+K. alles andere als einfach, sondern stellt schon eine große Herausforderung dar, um jedes Jahr ein gutes bis sehr gutes Team zusammenzustellen bzw. den guten Stammkader zu halten, sinnvoll zu ergänzen u. zu verstärken. Mein großer Respekt u. Dank für die bisherige Arbeit u. Leistungen an G. Gorenzel, M.-N. Pfeifer u. M. Köllner!!! Macht so gut u. wenn möglich noch besser weiter u. bleibt weiter bei uns Löwen am Ball!!! Ihr seid für mich eine sehr gute Besetzung für 60, die uns weiter gut voranbringen kann u. der ich vertraue! Andere “bessere”(???) Leute auf den Posten sehe ich nicht u. brauchen wir aus meiner Sicht nicht. Für Personalwechsel bei MNP, GG. u. MK sehe ich absolut keine Veranlassung, ganz im Gegenteil, die 3 sollten bei 60 gehalten werden!😉💙🦁💙
Die Überschuldung der KGaA ist das Resultat aus Handlungen und Entscheidungen, die vor Jahrzehnten getroffen wurden, von einem “Macher und Visionär” mit einem Napoleonkomplex, einem Hang zum Größenwahn. Mit dem Projekt des Stadions gemeinsam mit dem Nachbarn hat man sich übernommen. Die Konsequenz war, dass man dann nicht mehr Miteigentümer, sondern nur noch Mieter war und selbst diese Wohnung konnte man sich nicht leisten. Die Anteile an dem Stadion wurden zu einem Spottpreis verkauft, nur damit man wieder kurzfristig ein wenig Luft bekommt, genauso wie man immer wieder mit dem Verkauf von Spielern sich kurzfristig Geld besorgen konnte. Bis nichts mehr da war, was einem Luft verschaffte. Also suchte man einen Investor.
Nur hat dieser Investor im Grunde nicht viel mehr gemacht, als notwendig. Das “strukturelle Defizit” wurde gegen Schuldschein ausgeglichen. Quasi ein privater Kreditgeber, da man auf Grund der damals schon hohen Verschuldung vom regulären Kapitalmarkt nichts mehr bekam und keine Sicherheiten mehr hatte. Weiter gebracht hat es die KGaA auch nicht, Löcher stopfen, in dem man andere Löcher reißt, bringt es auf Dauer nicht. Höhepunkt waren dann die 20 Millionen, die dann in einem Jahr sehr sinnvoll auf Wunsch des privaten Kreditgebers angelegt wurden. Auch hier war ein gewisser Größenwahn zu hören, in erster Linie von besagten Investor, der so auch gar nicht genannt werden will.
Das heute ist die Konsequenz aus den letzten 20, 25 Jahren. Leben auf großem Fuß, ein Leben, dass man sich nicht leisten konnte. Wenn ich als Privatperson jeden Monat auch mehr ausgebe, als ich einnehme, geht das vielleicht eine gewisse Zeit lang gut, aber auch dann ist irgendwann eine Grenze erreicht, an dem ich nur noch mit dem auskommen muss, was ich jeden Monat verdiene. Da heißt es dann auch: sich einschränken, das eine oder andere aufgeben, eine kleinere, billigere Wohnung und vielleicht nicht ein großes, teures Auto auf Pump fahren.
Man redet immer von einem großen Verein mit über 20.000 Mitgliedern. Das mag ja stimmen, aber am Ende ist es immer noch die vom Verein im Grunde völlig losgelöste KGaA, die den Spielbetrieb der 1. und 2. Mannschaft finanziell stemmen muss. Der e.V. ist da nicht primär beteiligt, er ist über die Geschäftsführungs-GmbH der Komplementär der KGaA, was auf Grund der rechtlichen Bestimmungen über eingetragene Vereine gar nicht anders geht. Die Einnahmen und auch die Ausgaben, die von der KGaA generiert werden, haben nichts mit dem e.V. zu tun, genauso anders herum. Und die KGaA ist ja nicht nur die Mannschaft, Trainerteam und Geschäftsführer, da gibt es auch andere Angestellte, die bezahlt werden wollen, müssen.
Die KGaA und damit die Fußballer der 1. und 2. Mannschaft können nun mal nur so viel Geld ausgeben, wie man einnimmt. Mehr geht einfach nicht. Auf Kredit und Schuldenbasis kann man kein zusätzliches Geld in die Firma holen, sonst würde man die von den Wirtschaftsprüfern ausgefertigte Fortführungsprognose gefährden und damit die gesamte KGaA, also auch den Betrieb der beiden Mannschaften. Da sich der Investor nicht dazu bereit erklärt, ohne Schulden mehr Geld in die Firma, in der er Mehrheitsgesellschafter ist zu stecken, sind die finanziellen Grenzen eng gesteckt. Da würde auch anderes Personal nichts ändern, oder ein andere “Gorenzel”, denn auch der müsste mit dem Geld auskommen, was da ist. In meinen Augen ist das eine Träumerei, ein Wunschdenken, dass ein anderer mit den gleichen Mitteln den gewünschten Aufstieg so ohne weiteres, quasi garantiert, auf den Weg bringt, Spieler holen und bezahlen kann, die Gorenzel nicht holen kann. Die Rahmenbedingungen werden sich deshalb auch nicht ändern.
Genau so iss. Besser kann man es nicht beschreiben. Ich finde, dass da alle im Verein einen sehr guten Job machen. De Gschaftlhuaba und Besserwissa gibt’s hoid überoi.
Die Friedhöfe sind voller Leute, die sich für unentbehrlich gehalten haben. Um auch mal so etwas rauszuhauen. Und so ist es mit den Traditionsklubs, die gerne höherklassig spielen würden. Die Regionalligen sind voll davon.
Etwas Demut wäre bisweilen in unserem Fanlager stellenweise angezeigt. Man kann auch einfach mal froh darüber sein, dass es uns eben nicht wie andere Traditionsklubs völlig zerbröselt hat und wir Jahre in der Regionalliga verbringen.
Sehr gut geschrieben!
Das ist jetzt nicht dein Ernst Arik, oder?
Also ich muss sagen, dass der Artikel voll und ganz meine Einschätzung teilt. Es wurden in der Vergangenheit so viele Fehler von allen Beteiligten gemacht, dass es Wahnsinn ist jetzt wieder den Aufstieg als einziges Ziel anzusehen und nun schon wieder nur rumzumeckern, dass es dieses Jahr wieder nicht geklappt hat. Ich bin von der Arbeit aller Beteiligten im Rahmen der Möglichkeiten überzeugt und sehe uns auf einem guten Weg. Natürlich kann man über Neuzugänge und Mannschaftszusammenstellung diskutieren aber wenn wenig Geld da ist braucht es auch Glück.
@Stefan Graf Dein Größenwahn und Ungedult haben uns doch erst in die jetzige Situation gebracht und was hat die Halle mit der Kaderzusammenstellung zu tun? Die KgAA bezahlt die Halle ja nicht und was ist an Investitionen in die Infrastruktur so falsch? Ohne NLZ hätten wir nur ne halbe Mannschaft.
Mich nervt dieses GG, Köllner und Reisinger machen alles falsch und ich weiß wie es besser geht nur noch!!
Kritik muss immer gehen aber bitte konstruktiv wir haben doch alle miterlebt was We go to the top gebracht hat…..
Btw: Hab ich schon mal erwähnt, dass mir Kommentare mit unzähligen Ausrufezeichen suspekt vorkommen ?
Aber man darf schon kritisieren, wenn Gorenzel mit den vorhandenen Mitteln zu wenig rausholt,z.B. im Gegensatz zu anderen Clubs keine guten Spieler aus der Regionalliga entdeckt, Fehleinkäufe tätigt( Ja Deichmann und Bär waren super) und keine Einnahmen durch Transfers generiert. Er arbeitet so wie er eben auch auf seinen Pressekonferenzen auftritt. Seriös und zuverlässig, mehr aber auch nicht!
Das hat nix mit seinen Leberwerten zu tun….
Leute vom Löwenmagazin ,hört endlich auf , den schwarzen Peter den anderen der vergangenen Jahre zu zu schieben!!!!! Wenn diese unfähigen Leute der jetzigen Führung, das Geld vom DFB Pokal lieber in Eine Kletterhalle und sonstigen Mist investieren, dann ust das nicht die Schuld der Vorgänger!!!! Seid Ihr die Leibeigenen von Reisinger und Co damit Ihr solchen Unfug und Unwahrheiten verbreitet????
Wieviel Kohle hat Ismaik schon investiert , und Schulden bezahlt und der Verein ist angeblich immer noch so hoch verschuldet???.?
Als er eingestiegen ist , hat er schon 40 Mille hingelegt , und davon wurden 3 Spanier gekauft , die nur 1 Million kosteten und auch so gespielt haben , und wo blieb der Rest der 40 Mille??? Dann hat man sich abzocken lassen von Hoeneß beim Verkauf der Allianzarena !!
Und so ging es auch immer wieder weiter unter dem jetzigen Präsidium !!!
Jetzt wird wieder ein Haufen Geld in das neue Projekt ( Muskelaufbau oder so ) und man sagt das kommt auch den Fussball Profis zugute!! Was haben die bisher gemacht ohne diesen Irrsinn? Haben die nichts an Muskelaufbau trainiert????
Es ist einfach nur lächerlich was ihr hier schreibt !!!!!!!
Gorenzel bekommt nicht zu Unrecht Kritik, er hat es nicht geschafft , eine Mannschaft zu bringen , die den Aufstieg würdig ist und schafft!! Mit dem verkürzten Etat , spielen wir in der nächsten Saison gegen den Abstieg!! Aber nicht nur Gorenzel, sondern auch das unfähige Trio des Präsidium gehört weg ,nur dann kann es wieder bergauf gehen!! Wir hatten noch nie unfähige Leute als jetzt!!! Aber auch der Trainer hat versagt , besonders bei der Personalie Mölders!!!!!!
Immer wieder lustig wie wir die Kohle rausknüppeln, nur um dann hinterher zu jammern dass kein Geld da ist.
Nochmal zu Hasan Ismaik: Investieren oder gehen. Anders funktioniert es nicht.