Die Kernbotschaften der nun im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanz für die erste Dritt-Liga-Saison 2018/2019 zum 30.6.2019 der TSV 1860 München KGaA.
Das Geschäftsjahr endete mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,3 Mio €. Dadurch summiert sich der Bilanzverlust auf 68,78 Mio €.
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag schlägt mit 25,6 Mio € in der Bilanz zu Buche.
Das Genussrechtskapital steht noch mit 27,57 Mio € in der Bilanz per 30.6.2019. Zu berücksichtigen ist, dass am 3.7.2019 500 T€ und am 18.12.2019 weitere 4,9 Mio € Darlehen in weitere Genussscheine umgewandelt wurden. Die Genussscheine betragen demzufolge derzeit 33 Mio €.
Deshalb reduzierten sich auch die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von 19,1 Mio € zum 30.6.2019 auf aktuell 13,7 Mio €. Hierin enthalten sind Forderungen des e.V. in Höhe von 791 T€, die bis 30.6.2021 gestundet wurden.
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 6,3 Mio € sind Verbindlichkeiten gegenüber H.I. Squared in Höhe von 4,6 Mio €, die bis 1.7.2021 gestundet sind.
Das Darlehen der Bayerischen (2 Mio €) ist in den Sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 2,595 Mio € enthalten.
Gewinn- / Verlustrechnung
In der Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende Zahlen heraus zu lesen:
Die Umsätzerlöse betrugen 10,44 Mio € plus Sonstige betriebliche Erträge 826 T€. Dagegen standen die Personalkosten für Löhne und Gehälter mit 5,4 Mio € und Soziale Abgaben in Höhe von 1,5 Mio €.
Der größte Teil der Ausgaben ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 7,5 Mio € „versteckt“.
Der Jahresfehlbetrag (Verlust) in der ersten 3. Liga-Saison stieg auf 4,3 Mio € gegenüber 1,7 Mio € aus der 4. Liga Saison.
Die Zinsen, die zwar in der Gewinn- und Verlustrechnung aufschlagen, aber wieder gestundet wurden (Erhöhung der Darlehen), werden aus dem Ertrag aus der Verlust-zuweisung der Genussrechte nahezu abgedeckt.
Ganze 16.973,29 € wurden von der Merchandising GmbH (Fan-Artikel) als Gewinn überwiesen.
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse in Höhe von 10,4 Mio € gliedern sich wie folgt:
Beschäftigte
Quelle: Bundesanzeiger, Veröffentlichung am 21.08.2020
