Die Kosten und Nutzen müssen in der KGaA sorgfältig miteinander abgewogen werden. Vor allem auch im Hinblick auf die Lizenzierungsunterlagen für die 3. LigaDritthöchste Spielklasse im Meisterschaftssystem des deutsc... müssen Kosten der KGaA weiter gesenkt werden. Denn weitere Schulden darf das 1860-Unternehmen nicht mehr machen, so ist laut Bild Online eine der Auflagen für die 3. Liga-Lizenz.
Dem Rotstift fielen bereits einige Stellen in der KGaA zum Opfer. So zum Beispiel musste vor wenigen Tagen Bernhard Winkler seinen Abschied nehmen. Am Mittwoch gab es einen Auflösungsvertrag für den ehemaligen Stürmer. Bereits zum Jahreswechsel beendete der Sparkurs die Tätigkeit von Personalchefin Lina Abuamer und von Ismaik-Dolmetscher Mutaz Sabbagh. Entscheidungen, die in der aktuellen Lage durchaus verständlich sind.
Im Hinblick auf die zweite Mannschaft wird es hingegen Diskussionsstoff geben. Als Unternehmen muss die KGaA die sportlichen und die wirtschaftlichen Argumente gegeneinander abwägen. Kurios dabei, dass gerade diejenigen Fans, die sich insgesamt eine professionelle Ausrichtung wünschen, am Lautesten protestieren. Im Internet machen sie lautstark die e.V.-Führung für eine mögliche Auflösung der zweiten Mannschaft verantwortlich. Der e.V. ist Gesellschafter der KGaA und im Grunde wird der Verein sich damit genauso der Wirtschaftlichkeit und die möglichen Konsequenzen unterwerfen müssen. Gleiches gilt für die Hasan Ismaik-Investorenseite, die im Hinblick auf die mögliche 3. Liga-Lizenz kein Geld mehr zuschießen darf. Geld, das die KGaA noch weiter verschulden würde.
Gerade der e.V. würde sicherlich diesen Schritt gerne vermeiden. Die zweite Mannschaft ist praktisch eine zweite Seele im Gesamtkonstrukt des TSV München von 1860. Doch im Rahmen der Gesundung der KGaA müssen derartige Entscheidungen nun mal getroffen werden, sofern sie als richtig erachtet werden.
Wie denkt Ihr über die mögliche Auflösung der aktuellen Bayernliga-Mannschaft?