Man habe eine schlechte Vorrunde gespielt, analysiert Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr in der vergangenen Pressekonferenz. Seit der Vorrunde läuft man deshalb nun hinterher. Köllners Vertrag läuft noch ein Jahr. Auf die Frage, ob er auch in der kommenden Saison wieder um den Aufstieg mitspielen wird, weicht der Löwen-Trainer aus. Dementsprechend wird spekuliert.
Viele Fans hatten sich von der Saison mehr erhofft. Alleine sind sie damit nicht. Sicherlich liebäugelten auch alle Funktionäre des TSV 1860 München mit dem Aufstieg. Am Ende sind die Löwen “krachend gescheitert” und die aktuelle Saison ist ein “ein verlorenes Jahr”. Zitate aus journalistischen Kreisen. Doch ist es richtig, den Erfolg alleine an einem Aufstieg oder Nichtaufstieg festzumachen? Was ist mit dem durchaus respektablen Erfolg im DFB-Pokal? Die Löwen erreichten immerhin das Achtelfinale. Was ist mit der zweiten Saisonhälfte, in der sich die Löwen Stück für Stück nach vorne gearbeitet haben? Und was ist mit der noch ausstehenden Chance auf den 4. Platz und damit einer Qualifikation für den kommenden DFB-Pokal?
Wer die gesamte Saison am voraussichtlichen Nichtaufstieg festmacht, der wird der Sache nicht gerecht. Der wird dem Fußball nicht gerecht. Und der sieht auch die Realität in der Dritten Liga etwas verschwommen. Denn die Dritte Liga ist eine immense Herausforderung und das ist im Prinzip sportlich auch gut so.
Nach vorne schauen
„Wir müssen nach vorne schauen, der Fokus liegt jetzt auf Platz vier und der Qualifikation für den DFB-Pokal”, wird Robert Reisinger nach der Niederlage gegen den VfL Osnabrück in der tz München zitiert. Genau darum geht es im Fußball. Das ist kein Hollywood-Film mit voraussehbarem Happy End. Das ist Sport. Und nein, ein Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr ist nicht drei Mal gescheitert. Sondern er hat drei mal eine gute Platzierung erreicht, obwohl die Löwen ein schwieriges Pflaster sind. Wo schnell mal jemand das “Scheitern” bereits im Winter voraus sagt. Er hat dabei mitgeholfen, den TSV 1860 immer mehr zu festigen. In einer turbulenten Zeit von Corona. Wo sich der 1. FC Kaiserslautern mal schnell seiner Schulden entledigen konnte und nun um den Aufstieg mitspielt. Wo Löwen-Spieler krank wurden und wochenlang ausfielen. Zum Beispiel nachdem der Karlsruher SC angeblich ohne kranke Spieler anreiste und plötzlich zahlreiche positive Corona-Fälle zu verzeichnen hatte. Wo Fußball nur vor dem Fernseher verfolgt werden konnte und sich jeder Gedanken machte. Ja, das geht anderen auch so. Aber nirgends ist der Fokus so intensiv wie bei den Löwen.
Planungen sind im vollen Gange
“Die Planungen für die neue Saison sind in vollem Gange, wir sind schon viel weiter, als manche denken. Wir werden auch in der neuen Saison wieder angreifen und das Ziel ausgeben, besser abzuscheiden als dieses Jahr”, wird Robert Reisinger von der tz München zitiert. Ganz genau darum geht es im Sport. Nicht immer alles komplett zu hinterfragen. Nicht immer alles umzuwerfen. Sondern auf Vorhandenem aufzubauen, aus Fehlern zu lernen und nach vorne zu blicken. Da sind allerdings vor allem die Gesellschafter gefragt. Es sind viele Fragen offen. Stadionfrage. Sporthalle. Budgetierung. Da gibt es viele Baustellen und Herausforderungen. Wenn man bereits weiter ist, als manche denken, dann hört sich das gut an. Es sind hoffentlich nicht nur Lippenbekenntnisse. Am Ende müssen nämlich zwei Gesellschafter mit einer Stimme sprechen.
Auf Kontinuität setzen – mit Köllner
Sportlich sollten die Löwen auf Kontinuität setzen. Und Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr würde dieser Kontinuität mehr als gut tun. Er ist ein Trainer, der vor allem sich selbst weiter entwickelt hat. Köllner ist ein kritischer Mensch, der vor allem eines hinterfragt: sich selbst. Er entwickelt sich deshalb ständig weiter. Er hat viele Herausforderungen angenommen und ist dadurch stärker geworden. Diese Lernprozesse sollten sich in der kommenden Saison entfalten dürfen. Und hierfür benötigt es Köllner. Weil er nicht gescheitert ist und kein Jahr verloren hat.
Es ist die Aufgabe der Gesellschafter hier nun die Basis zu schaffen. Rechtzeitig und vor allem professionell. Ohne Schön-Wetter-Politik bei der man ein “nachhaltiges Finanzpaket” erneut in den Himmel lobt und die großen Dankesreden schwingt. Rechtzeitig Klarheit schaffen, das sollte das obere Ziel sein. Damit die Löwen sich auf eines konzentrieren können: auf den Sport.
Deine Meinung ist gefragt
Was ist eure Meinung? Sollte Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr in jedem Fall bei den Löwen bleiben und versuchen, auch in der kommenden Saison um den Aufstieg mitzuspielen?
Titelbild: IMAGO / MIS
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Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Im Nachhinein hätte man Mölders in dieser Saison nicht mehr dabei haben dürfen. Dann wäre die Vorrunde meiner Meinung nach anders gelaufen. MK sollte die nächste Saison nochmal angreifen und es versuchen. Im großen und ganzen sehe ich die Entwicklung positiv , das Problem der Weiterentwicklung heißt aber leider immer noch Ismaik.
Dem Artikel kann ich nur 100% zustimmen. Köllner soll bleiben und mit sinnvollen Ergänzungen einen neuen Versuch unternehmen.
Wenn ich mir überlege, dass schon zu Bieros Zeiten:
Hiller,Kretschmer,Belkahia,Lang,Steinhart,Gresler,Willsch,Moll,Dressel,Wein,Tallig,Mannhardt,Djayo,Greilinger, Lex im Kader standen frage ich mich wo eine Weiterentwicklung zu sehen ist.
Sicher kein schlechter Kommentar, aber man kann auch vieles schön schreiben
Tatsache ist, dass wir gegen eine RL ausgeschieden sind und in der richtigen Tabelle keine Chance mehr hätten auf Platz 4
Und um einige Plätze weiter hinten wären
Korrekter Kommentar! Dazu sind die wenigsten Journalisten fähig.
Die Löwen müssen sich konsequent Schritt für Schritt weiterentwickeln. Das bezieht sich auf alle Dimensionen. Finanzen, Leistungsfähigkeit und Wert der Mannschaft, Ergebnisse. Bei der Bewertung der Leistungen des Vereins und der KGaA, der sportlichen Führung und der Mannschaft muss man allerdings so fair sein, und das Gesamtbild betrachten. Sich auf einige Schlaglichter (insbesondere die Punktezahl) zu konzentrieren, kann zu einem verzerrten Bild führen.
Im Finanzbereich wird nach wie vor seriös gearbeitet. Das war lange Jahre und Jahrzehnte nicht der Fall, und mir immer ein Dorn im Auge. “Die Löwen san a Kratlerwirtschaft und wern oiwei a Kratlerwirtschaft bleim” hat ein Spezl von mir mal gesagt. Das trifft so nicht mehr zu. Dank des konsequenten Konsolidierungskurses von Robert Reisinger, dank der Arbeit von Marc Nicolai Pfeiffer, dank der Sponsoren wie der Bayerischen oder den Unternehmern für 1860, und auch dank Hasan Ismaik. Viele kleine Schritte in die richtige Richtung bringen den TSV hier ans Ziel. Hauruck funktioniert nicht und hat bei uns auch noch nie funktioniert. Krachend gescheitert? Finanziell auf keinen Fall. Wir sind nicht auf Rosen gebettet, aber Schritt für Schritt wird die Situation besser.
In Bezug auf den Wert und die Leistungs der Mannschaft haben wir viele junge Spieler, die sich weiterentwickeln. Tallig, Greilinger, Belkahia, Hiller und Morgalla sind hier absolute Lichtblicke, die sich verbessert haben und mittel- bis langfristig an den Verein gebunden sind. Lang hat einen auslaufenden Vertrag, ebenso Dressel und Neudecker. Sollten diese 3 den Verein verlassen (wobei ich nicht weiß, wo Lang mehr Spielpraxis als bei uns bekommen sollte), ist es notwendig, hier nachzulegen und sie nicht nur zu ersetzen, sondern eventuell junge Spieler mit Verbesserungspotential zu holen. Negativ ist hier sicherlich die Situation um Mölders zu bewerten. Hier wurde unter der Saison ein Leistungsträger verloren, der mit Sicherheit zu den Großverdienern im Verein gehört hat. Für die Zukunft würde ich mir neben Lex und Bär einen schlagkräftigen Nachwuchsstürmer wünschen. Linsbichler hat hier die Hoffnungen nicht erfüllen können.
In Bezug auf die Ergebnisse und die Leistungen bin ich nicht zufrieden. Allerdings muss man hier einige Faktoren berücksichtigen. Letztes Jahr wurde klar über den Möglichkeiten gespielt. Der Erfolg befeuerte den Erfolg. Leider ließ man sich vom FCB am vorletzten Spieltag die Suppe versalzen, wo man trotz überlegenem Spiel nicht gewonnen hatte. Diese Saison war schlechter. Die Hinrunde war viel zu schlecht. Die Rückrunde ist besser. Aber auch ein Rückrunden Platz 5 entspricht nicht den selbstgesetzten Zielen. Und insbesondere gegen stärkere Gegner (und Türk Gücü) waren wir dieses Jahr zu schlecht. Und so etwas wie gegen Aubstadt darf einfach nicht passieren. Ein lust- und blutloser Auftritt, wo doch der DFB Pokal für den Verein als Einnahmequelle so eminent wichtig ist. Das ist für uns so wichtig wie der Europapokal für einen Bundesligisten. Und das muss auch den Spielern klar sein! Allerdings gibt es auch Faktoren, die diese Saison deutlich schwieriger als in der Vorsaison sind. Die Anzahl der Verletzten und Dauer der Verletzungen ist diese Jahr höher. Die Causa Mölders. Und sicherlich auch die Häufigkeit an falschen Schiedsrichterentscheidungen, die uns benachteiligen.
Alles in allem sicherlich eine unzufriedenstellende Saison. Ein Scheitern würde ich nicht postulieren. Es gibt Verbesserungen, auch wenn sich diese nicht unbedingt in der Tabelle widerspiegeln. Für nächste Saison darf allerdings so ein Bock wie mit Mölders nicht noch einmal passieren. Eventuelle Abgänge müssen kompensiert werden. Die Mannschaft muss sich weiterentwickeln und besser werden. Das kann auch meiner Sicht auch mit Leihspielern oder mit Spielern aus dem EU-Ausland erfolgen. Zum Beispiel aus der Slowakei, Tschechien, Slowenien, Rumänien, Bulgarien oder dem früheren Jugoslawien. Wenn man maximal 200k für einen Spieler hat, dann muss man eben nach Spielern suchen, die hohes Niveau zu diesem Gehalt bieten.
Gescheitert? Sicher nicht. Optimal gelaufen? Ebenso wenig. Auf dem Niveau gelandet, auf dem man ist? Ja. Insofern muß man die Rahmenbedingungen weiter verbessern, die Mannschaft Stück für Stück verstärken, jeden einzelnen Spieler besser machen und bei der Kaderzusammenstellung aus den gegebenen Mitteln das Maximum rausholen. Wenn uns das gelingt, Saison für Saison, dann werden wir irgendwann in den nächsten Jahren in die 2.Liga aufsteigen. Geht das auf Befehl? Nein. Geht das mit guter, konzentrierter und nachhaltiger Arbeit? Auf alle Fälle. Ist Köllner hierfür der richtige Mann? Ja. Er ist ein Mensch, ist nicht perfekt, aber er ist der beste Trainer, den wir seit langer, langer Zeit hatten.
Das Saisonziel “besser als Platz 4” wurde zwar höchst wahrscheinlich verfehlt aber eine verlorene Saison war es deswegen noch lange nicht!
Es ist wie alles im Leben, vieles funktioniert nicht sofort auch wenn man es noch so sehr möchte, darauf hinarbeitet oder es sich einfach wünscht!
Eigentlich weiß jeder das das nur hinausposaunte Schlagzeilen sind die nur eines zu bewirken haben, und das sind hohe Klickzahlen, bzw eine hohe Auflage der Printausgaben!
Ein verlorenes Jahr ist es mit Sicherheit nicht, mal nicht für mich. Man hat dazu gelernt, was schon mal die Sache mit Mölders zeigt. Anstelle an einem Liebling der Fans und dem Heiland des einen oder anderen Journalisten festzuhalten, hat man die Reißleine gezogen. Vielleicht zu spät, aber sicherlich nicht zu früh. Auch wenn sich jeder einen anderen Abgang von Mölders gewünscht hätte. Am Ende dieser Saison wird man seine Schlüsse ziehen. Wer ist tauglich, wer nicht, wo besteht punktuell Verbesserungsbedarf. Und auf Grund der finanziellen Lage kann es nur punktuelle Austauschprogramme geben und nicht, wie sich so mancher denkt, es so zu machen wie Türkgücü, in dem man den halben Kader austauscht, weil da steigt man dann ja sicher auf.
Von „krachend gescheitert“ kann in meinen Augen auch keine Rede sein. Wer seit dem Antritt von Köllner konstant oben mitspielt, ist nicht krachend gescheitert. Das ist für mich mehr oder weniger wieder nur ein Argument, damit man wieder was zu schreiben hat, um gegen Gorenzel, Köllner und Reisinger zu wettern, denn mit anderem Personal wären wohl die ganzen finanziellen Sorgen nicht vorhanden und auch der Aufstieg gesichert. Zumindest mal, bis man von der Realität wieder eingeholt wird. Diese sogenannten Argumente sind für mich im Grunde nichts weiter als der Versuch, entsprechende Stimmung gegen die Verantwortlichen zu machen, ob zu Recht oder nur, weil man halt Stimmung machen will.
Klar, aus welcher Ecke so was kommt. Aber wenn man bis heute die Realität nicht sieht, ständig in der Vergangenheit wühlt und glaubt, mit anderem Personal könnte man dann plötzlich mehr Geld für den Kader haben, einen Top-Trainer (evtl. mit Übersetzer), Spieler holen, die Gorenzel nicht holen konnte und ähnliches, übersieht, dass die wirtschaftliche Lage und die Rahmenbedingungen nicht an Personen gebunden ist, sondern ein wirtschaftliches, finanzielles Übel der KGaA, das aus den Jahren vor dem Abstieg in die 4. Liga resultiert. Auch für einen Verein, der seine Profimannschaft in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert hat, gilt das, was für andere Firmen, die in finanzieller Schieflage sind, gilt.
Streng genommen bekommen diejenigen, die in ihrer Traumwelt leben und die Realität nicht sehen können oder sehen wollen, viel zu viel Aufmerksamkeit. Es geht nicht mit großen Schritten auf den Abgrund zu, wie noch vor einige Jahren, das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn die Schritte vom Abgrund weg recht klein sind. Man versucht ohne weiteres Geld von Ismaik auszukommen, was auch gelingen kann, wenn man Sponsoren halten und auch dazu gewinnen kann. Auch das seit Jahren immer wieder aufkommende Angebot, die 2. Mannschaft in den e.V. zu übernehmen, damit die Kosten nicht die KGaA tragen muss, gehört genauso dazu, wie dass der e.V. auf die ihm eigentlich zustehenden Zahlung der KGaA verzichtet. Und am Ende war es der e.V., der durch diese ganzen Maßnahmen, auch wenn sie weh tun, die KGaA zumindest halbwegs in der Schieflage stabilisiert hat
Das von RR ausgegebene ziel war besser als platz vier. Werden wir nicht erreichen. Somit ist man an diesem vorhaben gescheitert. Die leistungen waren zu unkonstant und man hat zu viele unentschieden. Das sind die tatsachen. Köllner soll bleiben, GG soll sich daran machen mit einem normalen finanziellen Rahmen ordentliche neuzugänge zu bringen. Andere sportchefs in dieser liga haben das besser gemacht. Ps . Das ist meine Ansicht der dinge,bin kein grissmaikaner. Weil das ja hier der lieblingsausdruck ist. Somi ELIL
MK muss bleiben. Er ist der beste Trainer den wir je hatten. Ich wünsche mir aber halt dass er selbst nicht hinschmeißt weil er die perspektivlosigkeit mit unserem Mitgesellschafter erkennt. So lange die Gesellschafterstruktur ist wie sie ist geht es kaum vorwärts
MK sollte auf jeden Fall bleiben weil er Ruhe in den Verein gebracht hat und auch den Nachwuchs sehr gut integriert hat.
Auf jeden Fall bleiben. Köllner ist ein Glücksgriff für den Verein.
Weder unser Etat noch der Kaderwert lag unter den Top 3. Den Aufstieg zu erwarten war daher ausgesprochen optimistisch bis weltfremd.
Mit Wilsch und Wein fehlten zwei Spieler, die die letzte Saison nahezu durchgespielt hatten, diesmal fast komplett.
Die Neuzugänge haben gehalten, was man sich versprochen hat.
Leider kam aus der Jugend (außer Morgalla) nicht viel nach, aber das hat auch viel mit der sehr eingeschränkten Vorsaison der 2. Mannschaft zu tun.
Enttäuscht bin ich vom Stillstand bzw. Rückschritt ehemaliger Leistungsträger wie Steinhardt, Dressel und z.T. Neudecker.
Bei Moll hab ich den Eindruck, der greift immer erst 5 Monate vor Vertragsende an.
Unter dem Strich hat sich die Mannschaft positiv weiter entwickelt. Zwei Außenverteidiger, dazu offensives Mittel und Sturm und wir könnten wieder vorne mitspielen.
Beim Aussortieren bzw. Verlängern bin ich optimistisch, dass unsere Experten nicht nur eine Meinung, sondern auch die Expertise haben.
“Wo sich der 1. FC Kaiserslautern mal schnell seiner Schulden entledigen konnte”. Das ist glaube ich, die Crux an der Sache. HI wird eine Insolvenz nicht zulassen, weil er dann sein “Invest” in den Wind schreiben könnte. Es wird also dabei bleiben, dass er gerade so viel zur Verfügung stellt bzw. absichert, dass dieser Fall nicht eintrittt. Voraussichtlich sind da aber auch keine größeren Investitionen in den Kader möglich. Man wird also wieder nach kreativen Lösungen suchen müssen, und zwar gerne mit Michael Köllner.
Besonderes Augenmerk sollte man darauf richten, dass die Spieler, die man holt, auch charakterlich passen. Da habe ich aber in MK und GG großes Vertrauen.
Wie schon anesprochen, braucht es u.a. einen erfahren IV. Den hat man aber offenbar mit Tim Rieder schon geholt. Gerade da wäre man, finde ich mit den drei anderen IV, gt aufgestellt (Vertrag für Niki Lang vorausgesetzt.
Auch für die schon vielfach angesprochenen anderen Positionen glaube ich, dass man geeignete Spieler verpflichten kann.
Und ich habe auch die vorhandenen jungen Spieler wie z.B. Linsbichler noch nicht abgeschrieben. Ihm und anderen würden ev. Spiele in der 2. Mannschaft über einen längeren Zeitraum helfen, vorausgestzt das ist altersmäßig möglich.
Was mich an der vergangenen Saison stört ist vor allem der Einbruch immer wieder gegen Ende der Spielzeit und die sehr schwankenden Leistungen einzelner Spieler.
Woran das liegt, kann man von aussen kaum beurteilen. Mangelnde Kodition – was ja in die Verantwortung der Trainer fällt – kann ich eher nicht glauben. Heutzutage wird ja alles und jedes getestet und die erhobenen Daten ausgewertet. Da würden Konditionsmängel jedenfalls schnell auffallen (sind sie bei Sascha M. ja offenbar auch).
Die mangelnde Verfassung kann auch an Verletzungen und Ausfällen aufgrund Corona liegen, weil solche Ausfälle auch wieder Zeit brauchen, bis sie vollständig aufgearbeitet sind. Als letzte Möglichkeit käme auch noch die Einstellung einzelner Spieler in Betracht !?
Hoffen wir wieder einmal auf Besserung in der neuen Saison.
Sicherlich sind die Löwen gescheitert und auch irgendwie nicht. Der Kader gibt nicht mehr her, als die aktuelle Platzierung! Hätte man die Probleme früher erkennen können? Wieviel Geld war im Winter für Neuverpflichtungen wirklich da? Hat Gorenzel einen guten oder schlechten Job gemacht? War die Zielsetzung für dieses Team zuviel Druck? Hat Köllner gerade in der Vorrunde die falsche Taktik gewählt und kein Glück bei seinen Wechseln gehabt.
Sind Pressekonferenzen im epischen Ausmaß sinnvoll?
Ist das leidige Stadionthema die Schuld der Löwen oder der Stadt? Braucht man eine Turnhalle für viel Geld, wenns nicht mal für einen Ersatz für Mölders reicht?
Müssen Ultras Politik betreiben und auswärts Pyro abfackeln oder einfach nur jedes Spiel zu 100% das Team nach vorne peitschen und Ihre fantastischen Choreos durchführen?
Es gibt noch soviel mehr Fragen, die kontrovers diskutiert werden können und irgendwie hat jeder das Recht diese Saison so zu beurteilen, wie man das eben empfindet.
Für mich war es leider eine typische Saison mit wenigen aber unfassbar coolen Highlights, aber mit noch mehr Frust über teilweise richtig schlechte Spiele und grandios schlechten Schiris.
Nichtsdestotrotz freu ich mich auf das Spiel gegen Havelse und wenns nur die Schnitzelsemmel beim Balkanwald und unsere Stadionhymnen sind.
Die Kohle für die neue Dauerkarte liegt bereit und nächste Saison steigen wir auf!
Auf alle Fälle mit dem Michl weitermachen. Er kann junge Spieler entwickeln und in unserer aktuellen A+B Jugend sind zahlreiche Vielversprechende Talente!!
Ueber das Geschwätz der Grissmaikaner kann man bloß den Kopf schütteln.
Ich bin der Meinung das Michael Kölner und 60 sehr gut zusammen passen! Man sollte Köllner auf jeden Fall verlängern! Er wird mit 60 noch großes erreichen.
Sehr gut zusammen gefasst, Arik, und den reißerischen Journalismus von db24 entlarvt.
mir wäre es am Liebsten, wenn man dem Michael Köllner einen Rentenvertrag geben würde! Wir haben auch dank Günther Gorenzel einen super Trainer, der unter widrigsten finanziellen Umständen aus Talenten wirklich gute Fußballer und damit für eine Verbesserung der Mannschaft sorgt. Der Fußball diese Saison wäre letzte Saison nicht möglich gewesen. Wir hatten letzte Saison alles auf Sascha Mölders zugeschnitten und hinten mit Mann und Maus verteidigt. Okay, hat funktioniert, aber würde kein zweites Mal klappen. Die Mannschaft ist deutlich flexibler geworden. Dieser Umbruch im Spielsystem kam überraschend während der Saison, war also nicht mit diesem Personal geplant. Für die neue Saison gilt es mindestens Sascha Mölders und Stephan Salger zu ersetzen, möglicherweise auch noch den ein oder anderen Abgang. Ich wünsche mir sehr, dass Michael Köllner und Günther Gorenzel den eingeschlagenen Weg fortsetzen und die Mannschaft punktuell an den Stellen verbessern, die diese Saison mit den neuen variableren Spielsystemen noch klar gekommen sind. Wir brauchen keinen Umbruch und müssen nicht jeden Stein schon wieder umdrehen, wir brauchen Kontinuität bei der Mannschaftsverbesserung, seriöses Wirtschaften durch Pfeiffer und Geduld bzw. Zurückhaltung beim Anspruchsdenken im Fanlager – schließlich sitzt bei uns das Geld eben nicht locker.
Schöne Grüße
Altdorfer
Weiß nicht, ob noch bei einem anderen Klub Anspruch und Wirklichkeit dauerhaft derart auseinanderklaffen, wie bei Sechzig. Und ob die Fangemeinschaft realistischer wäre, gäbe es nicht so viele Schlagzeilen jagende und damit eher schlechte Journalisten in der Stadt, weiß ich auch nicht. Manchmal scheint es jedenfalls so.
Sehr klug, vernünftig u. besonnen von Micha, das Thema Aufstieg jetzt nicht schon für die nächste Saison aufzugreifen u. von sich aus aufzumachen, die Medien damit zu bedienen, sich u. uns ihnen damit zusätzlich zum Fraß vorzuwerfen! Sehr gut Micha, das freut mich sehr, dass Du den Hitzköpfen gleich von vornherein etwas den Wind aus den Segeln nimmst u. sie in die Schranken weist!👍👌
Man weiß u. sieht ja, was alles im Fußball passieren u. wie verrückt hier alles zugehen kann. Heute ganz oben, morgen vielleicht schon ganz unten! Richtig Micha, den Tag nicht vor dem Abend zu loben, denn frühe, große Ankündigungen gehen oft nach hinten los, bei uns, bei 60 sowieso! Erstmal wieder eine “sorgenfreie Saison” ohne Abstiegssorgen angehen u. als primäres 1. Ziel ausgeben u. dann schauen, wie wir in der neuen Saison zurechtkommen u. was vielleicht nach oben geht. Wie es wird, kann heute noch niemand halbwegs sicher voraussagen. Deshalb erstmal auf die Bremse treten u. schön bescheiden bleiben u. keine Riesenluftschlösser aufblasen!!! Wir werden sehen, mit welchen Spielern wir wie in u. durch die Saison kommen u. wohin die Reise geht…u. wir sind in der 3. Liga eine gute u. solide Mannschaft von mehreren u. nicht das große “Star-Ensemble”!!! 😉
Wie weit ist man denn mit weiteren neuverpflichtungen und der Budgetierung, dass die neue Saison besser verläuft? Reisinger meint, dass man weiter ist, als viele denken und gibt das Ziel aus besser zu sein als diese Saison. Wie weit ist man konkret mit dem Kader um in der neuen Spielzeit unter den ersten 3 zu landen?
Naja, krachend gescheitert ist übertrieben. Gescheitert ist der richtige Ausdruck.
Verlorenes Jahr? Würde ich so nicht sagen. Man hat die Erkenntnis gewonnen, dass der eingeschlagene sportliche Weg nicht der richtige war. Dafür, dass der große Teil der Mannschaft zuzammengeblieben ist und sich auch nicht verbessert hat, betrachte ich das als Rückschritt und als fehlende Einschätzung der sportlichen Führung.
Wenn die Spieler sich nicht weiterentwickeln ist in erster Linie der Trainer dafür verantwortlich. Das die Spieler, die sich nicht weiterentwickeln, überhaupt noch da sind, dafür wiederum Trainer und Sportdirektor.
Aus meiner Fansicht sollte er bleiben, da er für attraktiven Fußball steht. Am HSV sieht man, dass stetiger Wechsel nicht zu Erfolg führt. Die Frage ist aber ob er sich selbst dazu in der Lage fühlt. Wenn Köllner selbst zweifelt macht es keinen Sinn. Und darauf lässt die Verhaltene Meinung zu nächstes Jahr schließen.
Hoffentlich bleiben der MK und GG dabei. Kontinuität ist gefragt. Wenn es nächstes Jahr wieder net klappt, sieht man dann weiter. Jetzt ist der 4. Platz wichtig, den zu erringen schwer genug wird.
E L I L