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Der nächste Gegner: TSV 1860 Rosenheim

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Das nächste Heimspiel und damit der 4. Spieltag in der Regionalliga steht an. TSV 1860 München empfängt den TSV 1860 Rosenheim. Eine schöne Gemeinsamkeit, die diese zwei Vereine verbindet – das Gründungsjahr und natürlich der „Turn- und Sportverein“. Wir sind aber immerhin 5 Monate älter.

Bei dieser langen Tradition beider Vereine möchte man meinen, dass sie schon öfter aufeinander getroffen sind, aber bis auf die Neuzeit war einfach nichts zu finden.

Aus Rosenheim – Für Rosenheim

Seit deren Gründung im Jahre 1860 gab es mehrere Umstrukturierungen. Erst ab 1950 ist der Verein zum TSV geworden. Seit 1963 spielt der Verein in den Verbandsligen des BFV. Eine Besonderheit ist, dass der TSV 1860 Rosenheim in der Saison 2010/11 als einzige bayerische Fußballmannschaft mit der U15, U17, U19 und der 1. Mannschaft in der Bayernliga vertreten war. In der darauffolgenden Saison schließt Rosenheim mit dem Titelgewinn der Herrenmannschaft in der Bayernliga ab, womit sich der Verein für die neugeschaffene Regionalliga Bayern qualifizierte. Der Abstieg folge jedoch bereits 2014.

Ende des gleichen Jahres stand der Verein mit Verbindlichkeiten in Höhe von einer halben Million Euro kurz vor der Insolvenz. Die Stadt Rosenheim löste dem Verein hieraufhin das Erbbaurecht für die Grundstücke an der Jahnstraße frühzeitig ab und kaufte mit dem Rasenspielfeld und der Laufbahn zwei Sportanlagen. Im Jahr 2016 begann eine komplette Umstrukturierung des Vereins sowie die endgültige finanzielle Gesundung. Ihre Spielstätte ist das Jahnstadion (nein, nicht in Regensburg) mit einer Kapazität von 6.000 Plätzen.

Heute steht der Verein für Jugendarbeit und Talentförderung, ganz nach dem Motto „Aus Rosenheim – Für Rosenheim“. Der Erfolg ist allemal da, denn Spieler wie Julian Weigl, Bastian Schweinsteiger, Florian Heller oder Maximilian Nicu haben dort ihre fußballerische Ausbildung absolviert.

Bereits zwei Mal konnte sich der TSV 1860 Rosenheim über den Bayerischen Toto-Pokal für den DFB-Pokal qualifizieren. 1999/2000 unterlag die Mannschaft in erster Runde dem Zweitligisten FC St. Pauli mit 1:2 und 2013/14 scheidet Rosenheim gegen den Zweitligisten VfR Ahlen nach 0:2 auch aus.

Bundesliga-Feeling Pur

Letzte Saison spielten die TSV-ler bereits gegeneinander. Interessanterweise auch damals am 4. Spieltag und auch da war es ein Heimspiel der Ama-Löwen vor gerade mal 922 Zuschauern im GWS. Die Punkte blieben zu Hause, der TSV 1860 München gewann mit 1:0 (63. Min, Daferner). Das Rückspiel ging dann 2:0 im Jahnstadion verloren.
Im Moment stehen die Rosenheimer 60er gar nicht so schlecht da. Aus beiden Heimspielen holen sie ihre 4 Punkte, auswärts in Buchbach hat es nicht geklappt. Noch eine Gemeinsamkeit.

„Die Fans der Münchner Löwen verwandeln in dieser Saison jedes Spiel zu einem echten Highlight. Bundesliga-Feeling pur!“

TSV 1860 Rosenheim freut sich auf uns und wir werden ein guter Gastgeber sein, doch die Punkte bleiben in Giesing. Danke trotzdem für Euer Kompliment liebe Sechziger aus Rosenheim.

Die Homepage der Gäste: http://www.1860rosenheim.de/

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