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Der nächste Gegner im Visier – KFC Uerdingen

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Nach den beiden Partien im Landespokal darf sich der TSV 1860 München am kommenden Samstag wieder in der dritthöchsten Spielklasse messen. Am 30. Spieltag erwartet der KFC Uerdingen im Stadion am Lotter Kreuz die Münchner Löwen (Anpfiff: 14:00 Uhr).

Der KFC kämpft in Lotte gegen den Abstieg

Die Krefelder stehen aktuell mit 33 Punkten auf Tabellenplatz 16, nur zwei Zähler über dem Strich zur Abstiegszone. Neben einer bisher durchwachsenen Saisonleistung ist auch ein 3-Punkteabzug mitverantwortlich für die großen Abstiegssorgen des KFC. Der Punkteabzug erfolgte wegen eines während der Saison gestellten Insolvenzantrages. Einen Einspruch der Uerdinger wies der DFB erst kürzlich zurück. Notwendig wurde das Insolvenzverfahren, als der ausländische Investor Ponomarev seinen Rückzug mitteilte und der Verein von heute auf morgen nahezu zahlungsunfähig wurde. Nachdem der KFC bei der Stadion-Miete zum wiederholten Mal in Zahlungsverzug geraten ist, standen die Krefelder plötzlich ohne Heimspielstätte da. Die verbleibenden Heimspiele absolviert der verschuldete Club im Stadion am Lotter Kreuz, der offiziellen Heimspielstätte der Sportfreunde Lotte. Trotz der vielen negativen Randgeräusche versucht die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer alles, um zumindest sportlich den Liga-Erhalt zu sichern. Der wichtige Auswärtssieg am vergangenen Spieltag bei der bereits abgeschlagenen SpVgg Unterhaching (3:2) war ein klares Signal des KFC in Richtung Klassenerhalt.

Im Abstiegskampf spielen Namen und Tabellenplätze keine Rolle. Wer drin bleiben will muss punkten, egal gegen wen. Der letzte Heimsieg der Krefelder ist allerdings schon eine ganze Weile her. Am 12.12.2020 konnten die Uerdinger Türkgücü München mit 1:0 niederringen. Im neuen Jahr holte Stefan Krämer mit seiner Mannschaft lediglich drei Punkte aus fünf Heimspielen. Eine Bilanz, welche die Truppe von Michael Köllner keinesfalls verbessern will. Nach dem Ausscheiden aus dem Landespokal wollen die Löwen den vierten Tabellenplatz unbedingt verteidigen, da dieser zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. In Lotte muss Michael Köllner allerdings auf die Dienste seines angestammten Innenverteidigers Stephan Salger, wegen dessen Gelbsperre, verzichten. Ebenso nicht einsatzfähig sind die Langzeitverletzten Quirin Moll und Tim Linsbichler. Der KFC wiederum muss gleich auf vier verletzte Spieler verzichten. Die Löwen können sich in Lotte gegen den KFC in jedem Fall auf ein hart umkämpftes Spiel einstellen. Es gilt den Kampf anzunehmen und die eigene Qualität auf den Platz zu bringen.

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