Wie aus einer Streitkultur regelrecht Cyber-Mobbing wurde
Seit dem Abstieg kämpft das Löwenmagazin vor allem um eines: um eine faire Diskussionskultur unter Fans. Doch unser Kampf scheint in manchen Bereichen fast aussichtslos. Gerade das soziale Netzwerk hat die Fangemeinde enorm gespalten. Auf manchen Plattformen hat man sogar das Gefühl, als habe es Methode. Dort herrscht eine böswillige Form von Denunziation von Menschen. Weil sie kontinuierlich und immer wieder gebetsmühlenartig in den vermeintlichen Diskussionen gestreut wird. Ständig werden im Zusammenhang mit dem Niedergang und der aktuellen Situation einzelne Namen genannt. Teilweise verschleiert, teilweise ganz offen. Oft benutzt man Wortspiele. Selbst ein kulturell wichtiges Adventssingen wird dabei zum Zwecke der Diskreditierung missbraucht. Eine absolut moralisches No-Go.
Wer glaubt, dass wir uns noch in einer Diskussionskultur befinden, der täuscht sich. Es ist nicht einmal mehr eine Streitkultur unter Löwenfans. Es ist regelrechtes Cyber-Mobbing. Moralisch verwerfliche Taten in der scheinbar anonymen Welt des Internets, gegen die keiner ankommt, weil sie sich in einer rechtlichen Grauzone abspielen. Es ist ein systematisches Aufhetzen und vor allem ist es ein Leugnen der Wahrheit. Weil viele Punkte einfach völlig übergangen werden. Sinnvolle Diskussionen sind hier gar nicht möglich. Und so schwimmt man dann in einer Welle von Kommentaren mit. Und diese sind wie eine Endlosschleife.
Eine gesamte Diskussion wird durch einzelne Personen manipuliert. Warum ist das so? Eine Denunziation, die vermutlich einerseits aus einem gewissen verletzten Stolz begründet ist, weil man in die Regionalliga abgestürzt ist und Schuldige sucht. Auf der anderen Seite ein falschverstandenes Pflichtgefühl gegenüber einem Mann in Abu Dhabi, der uns einst aus der drohenden Insolvenz gerettet hat. Die Sache hat Methode. Mehr als wir uns leider vorstellen können. Mit Sachlichkeit kann man kaum argumentieren, weil die jeweiligen Verantwortlichen gekonnt diese Argumente umgehen. Mit Floskeln und weiteren Seitenhieben.
Meinungsfreiheit hat Grenzen. Es wird Zeit, dass man denjenigen, die ihre eigene Hetze unter dem Banner der Meinungsfreiheit verstecken, einen Riegel vorschiebt.
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