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Das Interview der Abendzeitung mit dem Vorstand des 1860-Sponsors “die Bayerische”

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Martin Gräfer, Vorstand von Hauptsponsor “die Bayerische“, spricht mit der Abendzeitung über die Probleme im Verein und die Angriffe des Gesellschafters und Kreditgebers Hasan Ismaik.

Zwei Tage nach dem Deal mit dem Hauptsponsor erklärt Geschäftsführer Günther Gorenzel, dass der Handlungsspielraum bereits wieder erschöpft sei. Die Abendzeitung fragt, ob das den Vorsitzenden des Hauptsponsors überrascht. Der gibt die Frage an die Geschäftsführung weiter, betont jedoch, dass Dennis Erdmann ein prominenter Neuzugang sei. Zudem dürfe man die nachrückenden Jugendspieler nicht vergessen. “Es gilt, die Vorbereitungsphase abzuwarten. Vielleicht bestehen doch noch Optionen, wenn der Bedarf wirklich da ist.” Er lobt ausdrücklich, dass Daniel Bierofka wiederholt Kreativität bewiesen hat.

Das Nachwuchsleistungszentrum wird zukünftig den Namen des Hauptsponsors tragen. Die Fans sollen mitentscheiden, welchen Namen das NLZ tragen soll. “die Bayerische” denkt dabei an eine 1860-Ikone. Mehr wird allerdings nicht verraten. Zudem soll die Haupttribüne nach der Bayerischen benannt werden. [Anmerkung des Löwenmagazins: im Ticketing ist das bereits der Fall].

Auf den Vorwurf, der Hauptsponsor hätte für Robert Reisinger eine “perfekt abgestimmte Wahlhilfe” inszeniert, reagiert Gräfer verwundert. “Unser Hilfspaket war weder Wahlempfehlung noch Gegenteiliges. Es war einfach notwendig. Sich positiv einzubringen ist für mich eine Aufgabe für jedermann”, erklärt er gegenüber der Abendzeitung. Zum Präsidium habe er einen guten Draht. Das wäre aber auch beim Vorgänger Peter Cassalette so gewesen.

Im Hinblick auf die Kritik Ismaiks sagt Gräfer, dass er solch kritische Stimme gegen einen Sponsor im Profifußball noch nie wahrgenommen habe. “Respekt vor allen Beteiligten ist extrem wichtig. Da muss sich jeder am Riemen reißen. Wir wünschen uns durchaus eine konstruktive Unruhe, aber: Destruktive Unruhe schreckt Sponsoren ab. Und daran ist nicht der Präsident schuld. Regelmäßig öffentlich und dann auch persönlich zu kritisieren, fördert eine konstruktive Zusammenarbeit nicht.”

Über einen dritten Gesellschafter meint Gräfer, dass dies ein kluger Antrag des Präsidums sei. Durch weitere Investoren kann die Kapitalbasis verstärkt werden, um das Ziel des Aufstiegs voranzutreiben. “Ich erwarte, dass dies von Herrn Reisinger am Sonntag bei dem entscheidenden Gremium, der Mitgliederversammlung, erläutert werden wird.”

Das gesamte Interview: Hauptsponsor des TSV 1860 deutlich: “Hasan Ismaiks Kritik trifft nicht zu”


Titelbild: Martin Gräfer, (c) Pressefoto von “die Bayerische”

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